Ashi 24 cm Gyuto 61 HRC VS Konosuke HD2
Apr 18, 2017 11:22:17 GMT
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Post by lustikus on Apr 18, 2017 11:22:17 GMT
Liebe Mitforumiten!
Ich habe es vor langer Zeit angekündigt, nun kann ich liefern: Über Ostern fand ich endlich ein wenig Zeit, um einen Vergleich von zwei Wa-Serien-Lasern anzustellen, die mit zu den begehrenswertesten ihrer Art zählen.
links: Ashi, rechts: Konosuke
Konkret geht es um ein Ashi Schwedenstahl HRC 61 und ein Konosuke HD2, beides Gyutos in 24cm, beide mit Ebenholzgriff und blonder Hornzwinge. Auf den ersten Blick ja an Redundanz nicht zu überbieten, hier ein Foto mit den Messern in der Box:
Oben: Ashi, unten: Konosuke
Wie kam es überhaupt?
Ich war vor einigen Jahren auf der Suche nach meinem ersten hochwertigen japanischen Messer. Meine Erfahrungen im Küchenmesserbereich beschränkten sich zum damaligen Zeitpunkt auf Herder-Messer und ein gebraucht gekauftes Schanz-Custom, Damasteel 24cm Klinge, vom Profil her für mich nicht angenehm, sodass es ein Schubladendasein fristete und eigentlich nie verwendet wurde. Meine Recherchen im Messerforum ergaben rasch, dass Ashi zum damaligen Zeitpunkt wohl das Maß der Dinge in Sachen P/L war, also Kontakt zu Herrn Takeda aufgenommen und ein 24cm Gyuto in Eibe mit schwarzer Hornzwinge bestellt. Als es dann ankam, war die Ernüchterung recht groß, das Messer war zwar scharf, aber nicht einwandfrei verarbeitet, die Hornzwinge hatte eine Macke, Füllmaterial war schlampig eingebracht und wenn man die Messerspitze minimal hin und her bewegte, kam es zu einem wenig vertrauenserweckenden Knacken. Kurzum: Ich war enttäuscht. Ich bat Herrn Takeda dann nach Schilderung der Sachlage, um einen Austausch, den er auch sofort akzeptiert hatte. Und weil ich in der Zwischenzeit (ich glaube) flints Ebenholz-Ashi sah, fragte ich bei Herrn Takeda nach, ob ich auch upgraden könnte, was kein Problem darstellte. Ich hab dann also noch mal ein wenig Geld in die Hand genommen und um Ebenholzgriff, helles Horn und Härteupgrade gebeten. Das neue Messer kam nach sehr kurzer Zeit an (ich glaube es waren zwei Wochen inklusive Versand nach Österreich), ich konnte mit Herrn Takeda auch alle erneut anfallenden Kosten gegenrechnen, denn es war dem Zollamt in Österreich leider nicht möglich, mir die Zollgebühren des ersten Messers zu refundieren, Zollgebühren fielen somit erneut und in Summe doppelt an (Eine Odyssee war das, ich sags euch). Zur Wiedergutmachung erhielt ich von Ashi auch eine passende Saya zum Messer, also war nach einiger Zeit dann doch alles gut und ich konnte mich über ein tadellos verarbeitetes Ashi Gyuto in meiner Idealzusammensetzung freuen. Ich legte für das Messer letztlich in Summe 357,-- hin, ein angemessener, wenn auch nicht günstiger Preis, ich hab im Kopf, dass flints 21er Ashi irgendwo bei 250,-- lag, das bestellte er allerdings auch früher und Härteupgrade hat es auch nicht, meine ich.
Zum Konosuke HD2 kam ich da viel einfacher. Im Messerforum gibt es ja diesen einen Wahl-Portugiesen, der eher auf Folder steht, aber mal für eine kurze Zeit auch Küchenmesser reviewte. Sein Fazit zum Konosuke HD2: Geiles Messer, aber eigentlich für mich zu groß. Ich wollte dann vor ca. einem halben Jahr ein Shibata Kotetsu kaufen, da erinnerte ich mich an dieses Fazit und dachte, da kannste ja mal ganz höflich den Rock’n’Roll fragen, ob er dir das Messer verkauft, mehr als Nein kann er ja nicht sagen. Gesagt, getan. Seine Antwort: Ich hab noch nie in meinem Leben ein Messer verkauft, aber ok, ich verkaufs dir, ich hab keine Verwendung dafür und habe es seit dem Review auch nicht mehr verwendet. Er wollte das haben, das er auch selber bezahlt hat, 349,--. Fand ich fair, zu der Zeit war das Messer bei japansemessen.nl zwar ausverkauft, aber mit 479,-- gelistet. Mit Versand war das Konosuke HD2 um 1,irgendwas Euro billiger als das Ashi, also auch da auf Augenhöhe.
Die Box
Es spielt ja nicht die größte Rolle, wie ein Messer aufbewahrt wird, aber der Vollständigkeit sei es hier kurz erwähnt: Die Box des Konosuke HD2 unterstreicht den edlen Charakter des Messers, die Schachtel des Ashis ist hingegen weniger ansprechend, aber tut auch seinen Zweck.
Oben Ashi unten Konosuke
Zweckmäßig: Ashi
Edel: Konosuke
Verarbeitung:
Kurzum: Beide lassen wenig Spielraum für Kritik, wenngleich ich nicht von perfekter Verarbeitung sprechen will. Für beide gilt: Kehl und Rücken sind sauber verrundet, der Schliff ist absolut gleichmäßig und sauber ausgeführt, Ebenholzgriff und Hornzwinge sind spaltenfrei verarbeitet, ein Übergang ist nicht spürbar. Die Zwingen sind sehr hell, beim Ashi unten sogar transparent, sodass viel Füllmaterial zu sehen ist, mir gefällt das nicht besonders, da wäre ein Cremeton, der die Füllmasse verdecken würde, schöner, man sieht hier, was ich meine:
^
Ashi: transparente Zwinge mit sichtbarem Füllmaterial
Bei der Zwinge des Konosuke HD2 fällt auf, dass diese zwar eine Spur heller, aber kaum transparent ist. Nur im unteren Bereich schimmert Füllmasse durch. Dafür ist die Zwinge weniger schön poliert, man sieht ganz leicht Riefen, ich hoffe, man kann das auf nachfolgendem Foto erkennen.
Konosuke: Zwinge mit sichtbaren Bearbeitungsspuren
Die Ebenholzgriffe sind beide sehr schön und greifen sich angenehm, der Griff des Ashi ist dunkler und ruhiger, gefällt mir daher minimal besser, beim Konosuke findet man etwas mehr Brauntöne und die Holzmaserung ist lebhafter. Auf dem Foto ist das leider nicht zu erkennen.
Oben: Ashi, unten: Konosuke
Beide Klingen sind sauber in den Griff eingebracht, hier liegt das Konosuke etwas vorne, die Füllmasse ist farblich besser auf das Messer abgestimmt, beim Ashi ist diese zu hell.
Ashi
Konosuke
Klinge/Profil: Klassische Gyutos, die beiden Klingen sind exakt gleich groß und weisen dasselbe Profil auf, einziger Unterschied ist das Macchi beim Konosuke, das Ashi hat keines, was mir minimal besser gefällt.
Oben: Ashi, unten: Konosuke
Performance: Auf Augenhöhe mit Vorteilen für das Ashi! Das Ashi ist in Summe (ich rate jetzt, hab die Werte gemessen, finde den Zettel aber grad nicht, reiche korrekte Werte nach) 20g leichter [Edit: Es sind nicht ganz 20g, Ashi: 176g, Konosuke: 193g], die Klinge ist nämlich über weite Strecken – konkret mit Ausnahme der Spitze – dünner ausgeschliffen. Bei der Spitze ist es genau umgekehrt, da liegt das Konosuke vorn, was man beim Einschneiden von Zwiebeln auch merkt. Es handelt sich bei beiden um Laser mit allen Vorteilen (Genussschnitt, wenig Kraftaufwand) und Nachteilen (schlechter Foodrelease). Beide Klingen lassen sich mit meinen Mitteln (Naniwa Professional 5.000 als Abschlussstein) auf bissige Schärfe bringen, gefühlt kann ich beim Konosuke HD2 ein wenig mehr rauskitzeln, sind aber Nuancen, wenn überhaupt. Beide Klingen buckeln über die gesamte Länge, das überrascht nicht. Der HD2-Stahl ist durchaus gering reaktiv, ich dachte, dass das weniger stark ausgeprägt ist, ich mag das nämlich nicht, stehe eher auf cleanen Stahl - aber natürlich kein Vergleich mit den reaktiven Monstern, die ihr hier so vorstellt, vermute ich. Über die Standzeit kann ich keine Aussage treffen, ich koche max. zweimal die Woche, für 2-4 Personen, ich geh mal davon aus, dass sich die beiden auch hier nicht viel nehmen.
Kehlshots fallen mir und meiner Kamera schwer, ich habe es dennoch versucht:
Kehlshot Ashi
Kehlshot Konosuke
Fazit: Beide Messer, das Ashi Schwedenstahl HRC 61 und das Konosuke HD2 werden ihrem Ruf, zu den besten japanischen WA-Lasern (und somit auch weltweit) zu gehören, gerecht. Unterschiede zwischen den beiden Gyutos sind minimal, einmal liegt das Ashi vorn, dann das Konosuke. Die Messer sind einfach viel zu ähnlich, um hier einen klaren Sieger zu benennen.
Für mich (!) liegt das Ashi aufgrund der etwas dünner geschliffenen Klinge und aufgrund des rostfreien Stahls, der mir lieber ist, eine gespaltene Haaresbreite voran.
Ich bitte, den unstrukturierten Aufbau dieses Reviews zu entschuldigen, ich hab bisher kaum Reviews verfasst, Zeit ist ein knappes Gut. Über Verbesserungsvorschläge freue ich mich, Fragen beantworte ich nach Möglichkeit gerne.
Trennen werde ich mich von keinem der zwei Schätzchen, Redundanz hin oder her. Im Gegenteil, ich habe vor, der Redundanz noch einen aufzusetzen, in dem ich die drei Wa-Laser-Produzenten aus Sakai vervollständige und meine Sammlung um ein Sakai Yusuke in derselben Zusammensetzung ergänze (aber das geht nicht von heute auf morgen und ist eine andere Geschichte).
Greez,
lustikus
Ich habe es vor langer Zeit angekündigt, nun kann ich liefern: Über Ostern fand ich endlich ein wenig Zeit, um einen Vergleich von zwei Wa-Serien-Lasern anzustellen, die mit zu den begehrenswertesten ihrer Art zählen.
links: Ashi, rechts: Konosuke
Konkret geht es um ein Ashi Schwedenstahl HRC 61 und ein Konosuke HD2, beides Gyutos in 24cm, beide mit Ebenholzgriff und blonder Hornzwinge. Auf den ersten Blick ja an Redundanz nicht zu überbieten, hier ein Foto mit den Messern in der Box:
Oben: Ashi, unten: Konosuke
Wie kam es überhaupt?
Ich war vor einigen Jahren auf der Suche nach meinem ersten hochwertigen japanischen Messer. Meine Erfahrungen im Küchenmesserbereich beschränkten sich zum damaligen Zeitpunkt auf Herder-Messer und ein gebraucht gekauftes Schanz-Custom, Damasteel 24cm Klinge, vom Profil her für mich nicht angenehm, sodass es ein Schubladendasein fristete und eigentlich nie verwendet wurde. Meine Recherchen im Messerforum ergaben rasch, dass Ashi zum damaligen Zeitpunkt wohl das Maß der Dinge in Sachen P/L war, also Kontakt zu Herrn Takeda aufgenommen und ein 24cm Gyuto in Eibe mit schwarzer Hornzwinge bestellt. Als es dann ankam, war die Ernüchterung recht groß, das Messer war zwar scharf, aber nicht einwandfrei verarbeitet, die Hornzwinge hatte eine Macke, Füllmaterial war schlampig eingebracht und wenn man die Messerspitze minimal hin und her bewegte, kam es zu einem wenig vertrauenserweckenden Knacken. Kurzum: Ich war enttäuscht. Ich bat Herrn Takeda dann nach Schilderung der Sachlage, um einen Austausch, den er auch sofort akzeptiert hatte. Und weil ich in der Zwischenzeit (ich glaube) flints Ebenholz-Ashi sah, fragte ich bei Herrn Takeda nach, ob ich auch upgraden könnte, was kein Problem darstellte. Ich hab dann also noch mal ein wenig Geld in die Hand genommen und um Ebenholzgriff, helles Horn und Härteupgrade gebeten. Das neue Messer kam nach sehr kurzer Zeit an (ich glaube es waren zwei Wochen inklusive Versand nach Österreich), ich konnte mit Herrn Takeda auch alle erneut anfallenden Kosten gegenrechnen, denn es war dem Zollamt in Österreich leider nicht möglich, mir die Zollgebühren des ersten Messers zu refundieren, Zollgebühren fielen somit erneut und in Summe doppelt an (Eine Odyssee war das, ich sags euch). Zur Wiedergutmachung erhielt ich von Ashi auch eine passende Saya zum Messer, also war nach einiger Zeit dann doch alles gut und ich konnte mich über ein tadellos verarbeitetes Ashi Gyuto in meiner Idealzusammensetzung freuen. Ich legte für das Messer letztlich in Summe 357,-- hin, ein angemessener, wenn auch nicht günstiger Preis, ich hab im Kopf, dass flints 21er Ashi irgendwo bei 250,-- lag, das bestellte er allerdings auch früher und Härteupgrade hat es auch nicht, meine ich.
Zum Konosuke HD2 kam ich da viel einfacher. Im Messerforum gibt es ja diesen einen Wahl-Portugiesen, der eher auf Folder steht, aber mal für eine kurze Zeit auch Küchenmesser reviewte. Sein Fazit zum Konosuke HD2: Geiles Messer, aber eigentlich für mich zu groß. Ich wollte dann vor ca. einem halben Jahr ein Shibata Kotetsu kaufen, da erinnerte ich mich an dieses Fazit und dachte, da kannste ja mal ganz höflich den Rock’n’Roll fragen, ob er dir das Messer verkauft, mehr als Nein kann er ja nicht sagen. Gesagt, getan. Seine Antwort: Ich hab noch nie in meinem Leben ein Messer verkauft, aber ok, ich verkaufs dir, ich hab keine Verwendung dafür und habe es seit dem Review auch nicht mehr verwendet. Er wollte das haben, das er auch selber bezahlt hat, 349,--. Fand ich fair, zu der Zeit war das Messer bei japansemessen.nl zwar ausverkauft, aber mit 479,-- gelistet. Mit Versand war das Konosuke HD2 um 1,irgendwas Euro billiger als das Ashi, also auch da auf Augenhöhe.
Die Box
Es spielt ja nicht die größte Rolle, wie ein Messer aufbewahrt wird, aber der Vollständigkeit sei es hier kurz erwähnt: Die Box des Konosuke HD2 unterstreicht den edlen Charakter des Messers, die Schachtel des Ashis ist hingegen weniger ansprechend, aber tut auch seinen Zweck.
Oben Ashi unten Konosuke
Zweckmäßig: Ashi
Edel: Konosuke
Verarbeitung:
Kurzum: Beide lassen wenig Spielraum für Kritik, wenngleich ich nicht von perfekter Verarbeitung sprechen will. Für beide gilt: Kehl und Rücken sind sauber verrundet, der Schliff ist absolut gleichmäßig und sauber ausgeführt, Ebenholzgriff und Hornzwinge sind spaltenfrei verarbeitet, ein Übergang ist nicht spürbar. Die Zwingen sind sehr hell, beim Ashi unten sogar transparent, sodass viel Füllmaterial zu sehen ist, mir gefällt das nicht besonders, da wäre ein Cremeton, der die Füllmasse verdecken würde, schöner, man sieht hier, was ich meine:
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Ashi: transparente Zwinge mit sichtbarem Füllmaterial
Bei der Zwinge des Konosuke HD2 fällt auf, dass diese zwar eine Spur heller, aber kaum transparent ist. Nur im unteren Bereich schimmert Füllmasse durch. Dafür ist die Zwinge weniger schön poliert, man sieht ganz leicht Riefen, ich hoffe, man kann das auf nachfolgendem Foto erkennen.
Konosuke: Zwinge mit sichtbaren Bearbeitungsspuren
Die Ebenholzgriffe sind beide sehr schön und greifen sich angenehm, der Griff des Ashi ist dunkler und ruhiger, gefällt mir daher minimal besser, beim Konosuke findet man etwas mehr Brauntöne und die Holzmaserung ist lebhafter. Auf dem Foto ist das leider nicht zu erkennen.
Oben: Ashi, unten: Konosuke
Beide Klingen sind sauber in den Griff eingebracht, hier liegt das Konosuke etwas vorne, die Füllmasse ist farblich besser auf das Messer abgestimmt, beim Ashi ist diese zu hell.
Ashi
Konosuke
Klinge/Profil: Klassische Gyutos, die beiden Klingen sind exakt gleich groß und weisen dasselbe Profil auf, einziger Unterschied ist das Macchi beim Konosuke, das Ashi hat keines, was mir minimal besser gefällt.
Oben: Ashi, unten: Konosuke
Performance: Auf Augenhöhe mit Vorteilen für das Ashi! Das Ashi ist in Summe (ich rate jetzt, hab die Werte gemessen, finde den Zettel aber grad nicht, reiche korrekte Werte nach) 20g leichter [Edit: Es sind nicht ganz 20g, Ashi: 176g, Konosuke: 193g], die Klinge ist nämlich über weite Strecken – konkret mit Ausnahme der Spitze – dünner ausgeschliffen. Bei der Spitze ist es genau umgekehrt, da liegt das Konosuke vorn, was man beim Einschneiden von Zwiebeln auch merkt. Es handelt sich bei beiden um Laser mit allen Vorteilen (Genussschnitt, wenig Kraftaufwand) und Nachteilen (schlechter Foodrelease). Beide Klingen lassen sich mit meinen Mitteln (Naniwa Professional 5.000 als Abschlussstein) auf bissige Schärfe bringen, gefühlt kann ich beim Konosuke HD2 ein wenig mehr rauskitzeln, sind aber Nuancen, wenn überhaupt. Beide Klingen buckeln über die gesamte Länge, das überrascht nicht. Der HD2-Stahl ist durchaus gering reaktiv, ich dachte, dass das weniger stark ausgeprägt ist, ich mag das nämlich nicht, stehe eher auf cleanen Stahl - aber natürlich kein Vergleich mit den reaktiven Monstern, die ihr hier so vorstellt, vermute ich. Über die Standzeit kann ich keine Aussage treffen, ich koche max. zweimal die Woche, für 2-4 Personen, ich geh mal davon aus, dass sich die beiden auch hier nicht viel nehmen.
Kehlshots fallen mir und meiner Kamera schwer, ich habe es dennoch versucht:
Kehlshot Ashi
Kehlshot Konosuke
Fazit: Beide Messer, das Ashi Schwedenstahl HRC 61 und das Konosuke HD2 werden ihrem Ruf, zu den besten japanischen WA-Lasern (und somit auch weltweit) zu gehören, gerecht. Unterschiede zwischen den beiden Gyutos sind minimal, einmal liegt das Ashi vorn, dann das Konosuke. Die Messer sind einfach viel zu ähnlich, um hier einen klaren Sieger zu benennen.
Für mich (!) liegt das Ashi aufgrund der etwas dünner geschliffenen Klinge und aufgrund des rostfreien Stahls, der mir lieber ist, eine gespaltene Haaresbreite voran.
Ich bitte, den unstrukturierten Aufbau dieses Reviews zu entschuldigen, ich hab bisher kaum Reviews verfasst, Zeit ist ein knappes Gut. Über Verbesserungsvorschläge freue ich mich, Fragen beantworte ich nach Möglichkeit gerne.
Trennen werde ich mich von keinem der zwei Schätzchen, Redundanz hin oder her. Im Gegenteil, ich habe vor, der Redundanz noch einen aufzusetzen, in dem ich die drei Wa-Laser-Produzenten aus Sakai vervollständige und meine Sammlung um ein Sakai Yusuke in derselben Zusammensetzung ergänze (aber das geht nicht von heute auf morgen und ist eine andere Geschichte).
Greez,
lustikus