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Post by andreas123 on Apr 25, 2017 3:59:59 GMT
Das ist ja der Sinn... Die Schneidenkante ist bei Natursteinen eigentlich nie so gerade wie bei synthetischen oder gar LF. Die sehr feine Mikrosäge... Es sei denn. mann nimmt extrem feine Synthtics. Wie den 30k Shapton oder den Gokumyo 20k. Ich mag das Schneidegefühl von Natursteinen lieber. Ich schneide aber auch keine 300 Mahlzeiten mit einem Messer... Noch ein Beispiel: Zwei unterschiedliche Steine, gleicher Nagura. Was gefällt Dir, wenn überhaupt, besser? Bzw.: Welches schitt besser und länger? LG Andreas Das obere sieht für mich besser aus, glattere Kante und weniger Riefen an der Schneide, aber obs länger hielt weiß ich nicht.
Microsäge brauch ich nicht, da ich meist eh choppe und schon ans schärfen denke wenn das Messer ohne Zug beim auflegen nicht einschneidet....
Gruß
Uwe
Moin, abgesehen von den unterschiedlixchen Nagura (Oben Tenjou unten Botan) habe ich mich oben in kurzen Schüben über die Steinlänge gearbeitet. Unten habe ich, wie auf Synthetiksteinen die Schübe über die ganze Steinlänge gemacht. Ich wollte damit zeigen, dass es durchaus Sinn macht den Slurry lieber in kurzen hin und herbewegungen an der Klinge zu halten, anstatt ihn auf einmal über den ganzen Stein zu schieben. Vielleicht erkennt man, dass unten mehr Schleifriefen sind. Hier vielleicht etwas besser. Botan auf nakayama und üer die ganze Steinlänge geschoben: LG Andreas
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Post by suntravel on Apr 25, 2017 6:48:44 GMT
Moin Andreas, danke für die Info, hab ich so auch festgestellt. Bei langen Zügen kommt weniger Slurry direkt an der Schneide zum Einsatz weil man den wie mit einem Wischer immer an die Steinenden schiebt. Also neben den vielen Schüben muss man auch noch drauf achten das der Slurry gut verteilt ist.... Zu dünn oder zu dick(trocken) darf der auch nicht werden, also einfach ist anders Gruß Uwe
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Post by suntravel on Apr 25, 2017 7:38:28 GMT
Jaspis- da gibt's sehr schönes Schleifgefühl. Dass da was angebrochen wurde- glaube ich nicht wirklich. Wenn Schleifgefühl nicht ok ist- dann muss man Oberfläche prüfen, ob die ok ist. Dass 30k Shapton oder den Gokumyo 20k so feine Ergebnisse wie Jaspis liefern- daran glaube ich nicht. Ich hätte vor und nachher die Rauhtiefe messen sollen... Beim ersten Versuch hat der Jaspis ja die Schneidkante zerbröselt und auch beim Stechbeitel mit viel Druck hat er sich zunehmend glatter angefühlt. Ich glaube schon das sich die Oberfläche durch den hohen Druck verändert hat, beim Schärfen der Klinge selber habe ich ja nicht viel verändert, jetzt macht er aber eine sehr feine Schneide, ich würde sagen die feinste die ich bisher direkt vom Stein ohne abziehen mit Film oder Leder bisher rausbekommen habe. Tja bis vor kuzem hab ich mich noch für normal gehalten (auch wenn ich da der einzige war ), jetzt bin ich auf dem Weg auch so ein Spinner zu werden der sich in dei Feinstofflichkeit der göttlichen Schleifkörper reinfühlt... Gruß Uwe
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Post by jollo74 on Apr 25, 2017 8:30:36 GMT
Jaspis- da gibt's sehr schönes Schleifgefühl. Dass da was angebrochen wurde- glaube ich nicht wirklich. Wenn Schleifgefühl nicht ok ist- dann muss man Oberfläche prüfen, ob die ok ist. Dass 30k Shapton oder den Gokumyo 20k so feine Ergebnisse wie Jaspis liefern- daran glaube ich nicht. Ich hätte vor und nachher die Rauhtiefe messen sollen... Beim ersten Versuch hat der Jaspis ja die Schneidkante zerbröselt und auch beim Stechbeitel mit viel Druck hat er sich zunehmend glatter angefühlt. Ich glaube schon das sich die Oberfläche durch den hohen Druck verändert hat, beim Schärfen der Klinge selber habe ich ja nicht viel verändert, jetzt macht er aber eine sehr feine Schneide, ich würde sagen die feinste die ich bisher direkt vom Stein ohne abziehen mit Film oder Leder bisher rausbekommen habe. Tja bis vor kuzem hab ich mich noch für normal gehalten (auch wenn ich da der einzige war ), jetzt bin ich auf dem Weg auch so ein Spinner zu werden der sich in dei Feinstofflichkeit der göttlichen Schleifkörper reinfühlt... Gruß Uwe Schön, dass es mit dem Jaspis jetzt gut klappt , vielleicht war er doch noch nicht ganz ausreichend "eingebrochen". Obwohl der angesehene Verkäufer zugesichert hatte, dass er "ready to go" und auch für Rasiermesser geeignet ist. Ich habe ihn wie gesagt nur zu Anfangs ein paar mal benutzt, dann nicht mehr ... Ein Grund war auch, dass er ein Ölstein ist, und man höllisch aufpassen muss, sich nicht die guten Wassersteine unwiderruflich mit Öl zu versauen ! Aber nach Uwes Test werde ich ihm sicher nochmal eine Chance geben . LG Jörg
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Post by andreas123 on Apr 25, 2017 11:29:17 GMT
Wo hast Du denn den Jaspis her?
Ich finde nirgends was...
LG Andreas
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Post by dieter on Apr 25, 2017 12:23:57 GMT
Ich hab Jaspis von Andrei- mir gröberem Finish. Damit bekam ich HHT 5 problemlos. Man kann jedoch wesentlich feiner schärfen wenn...
Die künstliche Steine, die gleich feine Ergebnisse oder nah davon liefern wäre zu teuer, daher gibt's immer Toleranzen.
Wenn man richtig fein schärfen will- wären die Narursteine einfach eine vernünftigere und bessere (wirtschaftlichere) Lösung.
Da Jaspis jedoch häufig je nach Stahl und mangelhafte Schleiftechnik Gradbildung verursacht- sind deshalb nat. Jap. häufig die bessere Lösung (z.B. für Rasiermesser).
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Post by jollo74 on Apr 25, 2017 12:24:37 GMT
Wo hast Du denn den Jaspis her? Ich finde nirgends was... LG Andreas Den gibt's auch nicht von der Stange ... Ich hatte damals Andrei von www.sharpeningstones.ru direkt angeschrieben, er hatte Jaspis-Steine für den Edge Pro Apex über eBay verkauft. War also eine Sonderbestellung und hat ein paar Wochen gedauert . Ich kann also nicht sagen, ob das ein "one off" war, oder ob er das weiterhin/nochmal anbietet... Liebe Grüße Jörg
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Post by BastlWastl on Apr 25, 2017 13:06:37 GMT
dieter: Du hattest mal erwähnt das du den Arkansas als feiner einstufst als den Jaspis ? Oder täusche ich mich da? Mir kommt mein Black Arkansas auf jeden fall Feiner vor! (die gibt es halt überall..... ,,,,.... Wobei meiner natürlich auch nicht von der Stange ist sondern von einem bekannten aus dem Badger and Blade Forum aus Hot Springs Arkansas für mich gesucht wurde.... Ein ganz geiler alter Vintage Stein der so hohlgeschliffen war das es mich 1 120`er DMT Platte gekostet hat den gerade zu bekommen.... Ich nehme Ölsteine mit Ballistol, aber nur bei Temperaturen über 15 Grad sonst wird es zäh... Grüße wAstl.
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Post by dieter on Apr 25, 2017 13:26:02 GMT
Ja, es gibt eine Jaspis- Sorte mit einem Flecken- Muster und auch solche einfarbige Variante, die feiner als Arkansas ist.
Die Jaspis- Sorte, die ich Dir geschickt habe, ist nicht so fein und die Quelle ist unklar. Jedoch grober als Arkansas muss die auch nicht sein.
Dein Stein ist mit 1200 Si-Karbid gefinisht. Wenn Dus feiner haben möchtest, musst Du mit Mikropulver den Stein finishen, abbrechen- du schaffst damit nicht viel.
Jaspis funktioniert mit niedrig- bis CPM30V- Stahlsorten noch normal, mit "stärkeren Karbidmonstern" nicht mehr gut. Arkansas kann auch "ganz monströse" Stahlsorten bearbeiten (natürlich in dem Fall kann Arkansas egal welcher Sorte keine tiefen Schleifspuren entfernen).
Ps: in der Realität hängt die Finishwirkung von Oberfläche eines Steines (Arkansas- Tr-t bis Jaspis).
Sammlerwert ist bei Jaspis (große Steine ohne Defekte) großer, da die Steine wesentlich seltener sind.
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Post by dieter on Apr 25, 2017 13:31:07 GMT
dieter : Du hattest mal erwähnt das du den Arkansas als feiner einstufst als den Jaspis ? Oder täusche ich mich da? Mir kommt mein Black Arkansas auf jeden fall Feiner vor! (die gibt es halt überall..... ,,,,.... Wobei meiner natürlich auch nicht von der Stange ist sondern von einem bekannten aus dem Badger and Blade Forum aus Hot Springs Arkansas für mich gesucht wurde.... Ein ganz geiler alter Vintage Stein der so hohlgeschliffen war das es mich 1 120`er DMT Platte gekostet hat den gerade zu bekommen.... Ich nehme Ölsteine mit Ballistol, aber nur bei Temperaturen über 15 Grad sonst wird es zäh... Grüße wAstl. Arkansas- Steine haben ob von der Stange oder von einem Bekannten etwa gleiche Qualität.
Jaspis- da kann man unendlich viel Steine Zersägen bevor was Gutes rauskommt...
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Post by andreas123 on Apr 25, 2017 13:31:59 GMT
Danke jollo74dieter Jaspis sind doch die alten Vikingersteine oder? Jaspis gibt es doch in allen möglichen Farben. Was macht die Unterschiede aus? hard black Arkansas soll auch mit Wasser gehen, habe ich gelesen. Nur bekommt man ihn dann nicht sauber... LG Andreas
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Post by BastlWastl on Apr 25, 2017 13:34:00 GMT
Ja, es gibt eine Jaspis- Sorte mit einem Flecken- Muster und auch solche einfarbige Variante, die feiner als Arkansas ist. Die Jaspis- Sorte, die ich Dir geschickt habe, ist nicht so fein und die Quelle ist unklar. Jedoch grober als Arkansas muss die auch nicht sein. Dein Stein ist mit 1200 Si-Karbid gefinisht. Wenn Dus feiner haben möchtest, musst Du mit Mikropulver den Stein finishen, abbrechen- du schaffst damit nicht viel. Jaspis funktioniert mit niedrig- bis CPM30V- Stahlsorten noch normal, mit "stärkeren Karbidmonstern" nicht mehr gut. Arkansas kann auch "ganz monströse" Stahlsorten bearbeiten (natürlich in dem Fall kann Arkansas egal welcher Sorte keine tiefen Schleifspuren entfernen). Ps: in der Realität hängt die Finishwirkung von Oberfläche eines Steines (Arkansas- Tr-t bis Jaspis). Sammlerwert ist bei Jaspis (große Steine ohne Defekte) großer, da die Steine wesentlich seltener sind. Danke für die Info! Also wenn jemand zwecks Bankstein anfragt, da häng ich mich dran an die Bestellung, so 20*7 oder auch Mehr währen gut .... Bei Arkansas gibt es auch erhebliche unterschiede, und wenn die mal eingebrochen sind verdammt fein... Allerdings muss halt die Vorarbeit passen... Da bin ich ja ganz gut aufgestellt mit Gokumyo 20k (0,5my) und dem Shapton 30k (0,49my)... Dann noch über Lapping Film und die Vorarbeit ist getan ... Grüße wastl.
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Post by dieter on Apr 25, 2017 13:39:59 GMT
20*7 von bester Qualität bittet ein Mensch in Russland- ca. 2 Steine pro Jahr. Also da kann ich nicht helfen.
in allen möglichen Farben, mit Einschlüssen sind uns uninteressant- man braucht technisches Jaspis. Das gibt in Mengen, die reichen um Gebeude zu bauen, jedoch saubere große Platten zu finden ist schwierig.
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Post by andreas123 on Apr 25, 2017 13:44:14 GMT
OK. Vielen Dank!
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Post by JoergD on Apr 25, 2017 14:26:49 GMT
Bei Arkansas gibt es auch erhebliche unterschiede, und wenn die mal eingebrochen sind verdammt fein... Allerdings muss halt die Vorarbeit passen... Da bin ich ja ganz gut aufgestellt mit Gokumyo 20k (0,5my) und dem Shapton 30k (0,49my)... Dann noch über Lapping Film und die Vorarbeit ist getan ... Da wird mir ja schwindelig bei der Vorarbeit. Hatte nicht einmal jemand gesagt, ein BBB wäre auch ein geeigneter Pre-Finisher? Viele Grüße Jörg
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