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Post by suntravel on May 9, 2017 4:46:27 GMT
Moin Moin, das Brett ist nach ner Stunde an der meistbenutzen Stelle etwas weicher geworden, anfangs hats nicht ins Brett gebissen. Ich würde das aber für mich noch etwas stumpfer schleifen, so 40-42° statt 36° Unkaputtbar ist das Tojiro natürlich auch nicht, würde man an ner Topfkante oder der Granitarbeitsplatte anschlagen gäbe es wohl auch Ausbrüche, aber harte Arbeit ohne verkanten steckt das locker sehr lange weg und liegt mir dabei auch noch gut in der Hand. Also keine Druckstellen oder verkrampfte Haltung beim längeren arbeiten. Das ist mir charming genug Schoko oder Nussriegel damit zerkleinern würde ich ohne Bedenken machen, aber eben auf einen sauberen geraden Schnitt achten, lieber mehr drücken als hebeln. Gruß Uwe
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Post by Queequeg on May 22, 2017 20:15:18 GMT
Das Messer ist heute wieder Zuhause angekommen. Uwe hat ganze Arbeit geleistet! Das kommt auf den bisherigen Fotos noch gar nicht so rüber!
Und scharf ist das Ding, meine Fresse!!! Ich mußte erstmals beim Schneiden Grinsen und Madame, die auch ein paar Schnitte durch die Tomate machen wollte, war auch begeistert. SO muß das sein!
Ich habe jetzt noch vor den Kehl zu verrunden und den Griff meiner zarten Hand anzupassen. Dann gibt es wieder Fotos und ein finale Vermessung nach der Kur durch Uwe.
Gruß Markus
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Post by Queequeg on May 31, 2017 6:08:56 GMT
Gestern war es soweit: Das Ding glitt über die Tomatenhaut und wollte nur mit Nachdruck einschneiden. Die Tomate war sehr reif aber nicht schrumpelig. Eine zweite gleicher Art ging dann wieder. Ich vermute mal, dass die glatte Schneide keinen Ansatz gefunden hat weil die Haut im gleichen Masse nachgegeben hat wie das Messer auf sie eingewirkt. Das Ding schafft >30Kg Gemüse zu Choppen aber es gab jetzt häufig Kräuter mit Stiel und Dörrfleisch mit Knorpel,das ist natürlich eine stärkere Belastung für die Schneide. Selbige ist aber frei von Ausbrüchen. Schärfegrad: Aktuell werden Unterarmhaare nur noch widerwillig rasiert. suntravel dein Tipp mit dem Diamantspray habe ich besorgungmäßig noch nicht umgesetzt, ist SiC Paste auf Leder adäquat oder versau ich mir damit die Microfase? Gruß Markus P.S. Ich hab seitdem das Tojiro wieder hier ist genau einmal ein anderes Messer aus der Schublade gezogen: das Misono um eine Zitrone für Kaltgetränke zu schneiden...
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Post by suntravel on May 31, 2017 6:45:33 GMT
Moin Markus,
kann ich gut verstehen das du da alles mit machst, ist schon ein super Messer.
SiC auf Leder geht auch, ist halt etwas gröber und abrasiver. Nur wenige Züge mit knapp 18° sollten da reichen, zu lange mit dem SiC Riemen verrundet sonst die Schneide.
Gruß
Uwe
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Post by Queequeg on Jul 1, 2017 11:58:33 GMT
Research-Update!Es gibt scheinbar das Messer auch in R2 SG2. Von Tojiro für den Japanischen Markt herstellt unter dem Namen "Fujitora". Gesehen habe ich es bei Hocho-knives: www.hocho-knife.com/tojiro-r2-sg2-powdered-high-speed-steel-chef-knife-gyuto-270mm/Der Vergleich des Kanji sagt, dass dies hier noch zusätzlich quer geschriebene Zeichen hat, meins schaut wie auf der Tojiro HP aus. Auch das Bild der Klinge schaut eher wie die R2 von z.B. Takamura aus. Auf jeden Fall interessant. Der Preis ist auch nicht so verkehrt. Gruß QQ
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Post by Queequeg on Nov 1, 2017 20:28:59 GMT
Ich habe ja das Ensemble oder um in meiner "Fachsprache" zu bleiben, die Equipe mit dem Xerxes ergänzt aber die beiden sind so krass verschieden, das man schon klare Linien in der Nutzung ziehen kann. Ich werde mit dem Tojiro z.B. sicherlich keine Zwiebeln mehr würfeln. Allein das "Wischen" ist mit der Länge unpräzise und auch ohne auf die Geo dort im Detail einzugehen, macht das mit den Xerxes mehr Spaß. Noch mehr würde es mir Spaß mit einem 210-220mm langen Messer machen, so es auch schön dünne ist. Warum schreib ich das jetzt im Tojiro Thread? Weil ich verblüfft bin! Die Messer unterscheiden sich in so vielen Dingen und eigentlich nur weil ich die aktuelle Schärfe des Tojiro prüfen wollte, habe ich es aus der Schublade geholt. Die Aufgabe war denkbar einfach: eine der länglichen Paprika halbieren und nach Entfernung des Innenleben mit Kernen in mundgerechte Stücke schneiden. Genau das habe ich gestern mit dem Xerxes gemacht. Ergebnis: Schärfe ist schlecht -da muss ich überlegen, wie ich vorgehe aber was ich ansonsten sagen will ist, das ich mit dem Teil einen echten Glücksgriff getan habe!!! Ich kann mir das eigentlich nur erklären, dass ich das Tojiro jetzt länger im Einsatz habe ggü dem Xerxes. Ein Vorteil des Tojiro ggü dem Xerxes ist es z.B. im Wiegeschnitt zu arbeiten. Kräuter wie Petersilie zerkleinern oder Speck mit etwas Knorpel... Wegen der fehlenden Schärfe, da habe ich wahrscheinlich mir beim Schleifen keinen Gefallen getan und zuerst zu wenig, dann zu viel gemacht. Ich werde jetzt noch mal einem TU mit dem 12K DMD machen und wenn das nix bringt... darf es mal wieder zu suntravel. -So der denn noch Zeit findet. Mir ist schon wichtig, das die anstehenden PA mit brutal harten Bedingungen angegangen werden! Gruß QQ
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Post by suntravel on Nov 3, 2017 8:01:33 GMT
Moin Markus,
und hast Du es wieder scharf bekommen?
Gruß
Uwe
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Post by Queequeg on Nov 3, 2017 9:27:41 GMT
Moin Uwe, Ich will da mit etwas Ruhe am WE ran. Über kurz oder lang muss wohl ein Klon gebaut werden... Ich melde mich nach der Aktion.
Gruß QQ
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Post by Queequeg on Nov 5, 2017 18:31:59 GMT
Heute habe ich mit Ruhe das Messer erst auf dem 4K Imanishi ein paar klassische Hübe mit etwa 18º gesetzt. Ganz wenig Druck. Danach noch auf den 12K DMD erst mit dem gleichen Winkel, dann ein paar Hübe mit etwas mehr Winkel. Danach Korken und Unterarmhaartest. Bestanden. Reife Tomate ist dann wie immer der Gradmesser. Auch gut, schneidet schnell ein und fällt fast ohne Zug durch. Nächstes mal warte ich nicht so lange mit dem TU!
Also erst einmal alles gut, wenn auch nicht ganz auf dem Höllen-Niveau wie seinerzeit von dir hier abgeliefert.
Darum auch meine Frage im Bogdanklon-Fred.
Gruß QQ
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Post by Queequeg on Dec 2, 2017 15:33:51 GMT
Inspiriert vom noch nicht vorhandenen KMS und jetzt vom KAMON Einstandsmesser habe ich mal den Dremel angesetzt. Saugeil! Hätte ich viel früher machen sollen. Gruß QQ
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Post by suntravel on Dec 2, 2017 15:35:16 GMT
Das sieht richtig gut aus Ich find so eine Rundung am Kehl auch immer bequemer. Gruß Uwe
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Post by Queequeg on Dec 2, 2017 17:02:42 GMT
Hier noch mal solo:
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Post by schmirgel on Dec 2, 2017 20:09:17 GMT
Inspiriert vom noch nicht vorhandenen KMS und jetzt vom KAMON Einstandsmesser habe ich mal den Dremel angesetzt. Saugeil! Hätte ich viel früher machen sollen. Gruß QQ Cool. Da hätte ich auch ein Objekt für ... Wie genau, also mit welchem Aufsatz, hast du gedremelt?
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Post by Queequeg on Dec 2, 2017 23:04:59 GMT
Messer geschützt in Schraubstock gespannt und mit der 1cm Schleifband-Tonne danach dann manuelle Bearbeitung mit 240er/600er/1000er Schleifpapier ( hatte kein Flies).
Habe das ganze Messer an allen Stellen, die nicht bearbeitet werden sollten angeklebt und mit hoher Drehzahl aber wenig Druck gearbeitet. Häufig abgesetzt, damit es nicht zu heiß wurde.
Gruß QQ
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Post by peters on Dec 3, 2017 3:34:00 GMT
Guten Morgen, 4g hört sich nicht viel an aber das ist fast eine kleine M4 schraube. Schon toll wie das Ding durch die Möhre gleitet. Natürlich ist das dann auch dem Eigengewicht geschuldet. Dein DP war ja schon echt Bombe und während seines Aufenthalts die Schärfe nicht verändert. Wenn das HS die gleiche Schärfe länger hält, dann muß ich bei meiner WCT😎 alle halbe Jahr nur die MF nachsetzen! Warum aber diese Serie deutlich schwerer zur DP ist kann ich mir nicht erklären. Die von mir gemessenen 324g sind ja genau innerhalb der Spec. Ist dieser PM Stahl so viel schwerer? Wir reden hier von 35g fürs gleiche Messer aus unterschiedlichen Serien. Falls sich jetzt jemand fragt warum ich das DP schwer fand und dann ein schweres HS kaufe, dem sei gesagt: einmal gewöhne ich mich an solche Geräte und zum anderen war (so hoffe ich) die Gelegenheit günstig. Lieber QQ, dein Beitrag hat mir viel Freude bereitet. Einiges kann ich gut verstehen... Aber was bitte verbirgt sich hinter WCT?? VG Peter
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