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Post by lustikus on Dec 13, 2019 19:53:44 GMT
Das Ding schneidet extrem leicht, da geht eigentlich kaum mehr. Beim Gyuto konnten ein paar meiner anderen Messer mithaöten bzw. waren minimal schneidfreudiger, aber ein schneidfreudigeres Petty hatte ich glaube ich noch nie in der Hand. Obwohl ich das Petty, welches Uwe für peters gemacht hat, auch in bester Erinnerung habe. Müsste man halt unmittelbar miteinander vergleichen. Greez, lustikus P.s. Asagao und Takamura müssten ident sein.
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Post by peters on Dec 13, 2019 20:34:59 GMT
Servus lustikus , So wie ich das verstanden habe, ist Asagao die Hausmarke von JMS. Sonst heisst das Ding Migaki R2. Z.B. bei Marco @marco-roellin. Das Petty, was mir Uwe gemacht hat, ist nochmal eine Ecke dünner. Speziell an der Spitze. Da ist das Teil von Uwe grenzwertig dünn. Weiss überhaupt nicht, wie er dem M390 so papierdünn ausschleifen konnte. Deswegen: wenn es ein besonders harter Apfel ist, dann ist das Uwe-Petty im Vorteil. Ausserdem hat bleibt das Uwe-Petty natürlich länger scharf, weil es aus einem (noch) besseren Stahl ist. Und das Uwe-Petty hat einen deutlich bequemeren Griff, nämlich so ein Reiskocher-Stöckchen, äh, Steckerl, ach was weiss ich. Ebenfalls sehr dünn ist ein Aoki Aogami-Super Petty. Da muss ich morgen mal mit meinem Frühstücksapfel den Vergleich zum Asagao machen. Ein Stück dahinter kommt dann das Hattori-Petty (das allerdings von der Verarbeitung her unglaublich ist). VG Peter PS: Meine Messerkarriere ist mit dem ersten Schnitt mit einem Asagao Gyuto durch eine Möhre von einer Zuneigung zu einer Sucht umgeschlagen. Innerhalb einer Sekunde. Der erste Schnitt mit dem Asagao Gyuto werde ich in meinem Leben nicht vergessen. Selbst wenn ich inzwischen zumindest ein Messer hab, das nochmal eine deutliche Schippe drauflegt (das lange Orca).
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Post by schaerfefan on Dec 13, 2019 20:50:45 GMT
peters Danke für die Zusammenfassung. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, daß es bei mir nicht das Gyuto, sondern das Santoku war... daher werde ich jetzt Suchtmäßig auf 13/17/21 cm erweitern. Ich hoffe, damit meine Sucht stabilisiert zu haben... lustikus auch Dir ein Danke für die Vergleiche. gruß Dirk
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Post by peters on Dec 13, 2019 21:43:56 GMT
@ schaerfefan: Ja, so kann man seine Sucht stabilisieren. Man kann sogar für ein paar Wochen/Monate/länger... den spontanen Kaufimpuls bekämpfen. Aber er kommt übermächtig zurück. Im Ernst: für mich wären das Petty und das Gyuto ausreichend. Wobei: wenn es das Gyuto in 24mm geben würde - aber ich bin drüber weg. Das Petty habe ich heute abend benutzt. Und der Frühstücksapfel wird aufgeteil: Asagao, Aoku und Uwe-Petty... VG Peter
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Post by schaerfefan on Dec 14, 2019 8:57:12 GMT
peters Für mich ist von der Klingenlänge her (bis jetzt) das Santoku als Standardmesser das Passende. Seit ich es habe, erledige ich damit auch wegen der enormen Handlichkeit (tolle Ergonomie durch optimalen Schwerpunkt, geringes Gewicht, suchtfördernde Schnittfähigkeit) einen Teil der Arbeiten, die ich zuvor mit einem Petty erledigt habe. Ich freue mich sehr auf das neue Petty. Das Gyuto wird für schlicht größeres Schnittmaterial dienen und ich bin einfach neugierig, ob ich angesichts seiner ebenso enormen Schnittfähgkeit aber anderer Klingenform wie Andere langfristig eher das Gyuto bevorzugen werde oder weiterhin das Santoku.... Insgesamt betrachtet hoffe ich, daß ich mich auf wenige sehr gute Messer in der Küche konzentrieren kann und höchstens noch separat ein paar für spezielle Zwecke und als robustere (Solinger) Reserve fürs unbeschwerte Arbeiten im Groben... Was ich mir hingegen gut vorstellen kann, sind individuell angepasste, ergonomisch Griffe. In der Hinsicht werde ich möglicherweise einmal „Customizing“ der Asagaos/Takamuras mit für meine Hand optimierten Griffen ins Auge fassen... aber das hat Zeit, die serienmäßigen sind auch so bereits wirklich sehr gut... Stichpunkt längere Klinge: da wird mir vermutlich eine Konditorsäge von Victorinox reichen... ich zerlege ja keine Thunfische oder ganze Kühe...obwohl... ähem... möglicherweise würde ich ja bei so einem Takamura in 300 mm ( suntravel hat ja wohl eins) doch irgendwann...
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Post by schaerfefan on Dec 16, 2019 11:45:04 GMT
Für Diejenigen, die sich das (nicht produzierte) 240er Takamura wünschen, wäre das hier vielleicht die nächste Alternative in R2, HRC 65 ?
Tojiro Pro R-2 Stainless Gyuto 240mm, # F-501
Marktpreis in USA auch nicht viel höher als die takamuras... (in 240mm wären) ....
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Post by suntravel on Dec 16, 2019 14:10:17 GMT
Für Diejenigen, die sich das (nicht produzierte) 240er Takamura wünschen, wäre das hier vielleicht die nächste Alternative in R2, HRC 65 ? Tojiro Pro R-2 Stainless Gyuto 240mm, # F-501 Marktpreis in USA auch nicht viel höher als die takamuras... (in 240mm wären) .... 240er Ryusen Blazen ist fast baugleich auch vom Schliff mit Takamura
Gruß
Uwe
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Post by schaerfefan on Dec 16, 2019 17:04:13 GMT
Für Diejenigen, die sich das (nicht produzierte) 240er Takamura wünschen, wäre das hier vielleicht die nächste Alternative in R2, HRC 65 ? Tojiro Pro R-2 Stainless Gyuto 240mm, # F-501 Marktpreis in USA auch nicht viel höher als die takamuras... (in 240mm wären) .... 240er Ryusen Blazen ist fast baugleich auch vom Schliff mit Takamura
Gruß
Uwe
Ahh, ok... dann verstehe ich aber nicht das Jammern Einiger wegen fehlender Takamuras in 240 mm.... für die hatte ich das gepostet, weil ich zufällig über das Tojiro im Netz gestolpert bin... dann gibt es also faktisch zu den Takamuras fast identische 240 er und 300 er Laser... danke für sen Hinweis.
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Post by suntravel on Dec 16, 2019 17:14:59 GMT
Die sind aber teurer als die Serie mit dem roten Griff, dafür aber auch mit nem besseren Bolster und komplett alle Kanten rund poliert Bei den Blazen hat Takamura ja mit Ryusen zusammen gearbeitet und die als Top Serie für Köche konzipiert. Gruß Uwe
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Post by benras on Apr 5, 2021 9:55:44 GMT
Ich frage mal hier, weil hier schon viel Wissen zu den Takamuras versammelt ist.
In der Beschreibung im jms steht: Die aktuelle Kollektion verwendet erheblich verbesserten PM-Stahl neunter Generation.
Weiß jemand, ab wann das gilt?
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Post by marcs on Apr 5, 2021 17:54:52 GMT
Ohne jetzt groß nachgeforscht zu haben liest sich das so als ob es sich dabei um den seit Jahre in Einsatz befindlichen R2(SG2) Stahl handelt. Im allgemeinen sagt Generation bei PM-Stahl ohne den Hersteller zu nenn nichts aus da verschiedene Hersteller bei unterschiedlichen Generationen des Herstellungsprozesses auf ähnlichem Technik Niveau sind schlicht weil sie später mit einer neueren Technik angefangen haben und das bei sich Gen 1 nennen.
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