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Post by satanos on Jun 4, 2017 18:58:13 GMT
Finde deine Werke gelungen!
Zum sb1 bzw finish einfach mehr Geduld, dann wird das
Petri heil, morgen geht's angeln 😀
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Post by sturmschwalbe on Jun 4, 2017 19:31:19 GMT
Petri Heil! Viel Erfolg, wieder auf Forellen?
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Post by satanos on Jun 4, 2017 20:08:13 GMT
Petri Heil! Viel Erfolg, wieder auf Forellen? Döbel als Beifang, wenn ein großer dabei is geht der auch mit. Ansonsten sind wir am Fluss zu weit oben für größere Barsche, Äschen sind leider weg kormoranisiert, Hecht und Welse sind eher woanders aber auch nur selten. Zur Not Signalkrebse 😀 Genug der Fischerei! Hab ganz vergessen zu erwähnen dass deine Eibe gut aussieht, langsam gewachsen auf jeden Fall und immerhin das härteste was man an Nadelholz bekommt! Wenns ans Messer passt werde ich mal meines Schmiedes Goldregen verarbeiten 😀🔪🔪🔪
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Post by sturmschwalbe on Jun 17, 2017 14:16:58 GMT
Bunka Hat schon einige Metamorphosen durchgemacht und ist langsam am Ankommen, wo es hin soll. Grundmesser war mein erstes selbstgemachtes Küchenmesser. Wenn´s denn endlich fertig ist, folgen schönere Bilder. Bei Interesse gern auch die Odysee seit 2012. Gute Messer müssen eben reifen. Gruß Mike
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Post by suntravel on Jun 19, 2017 13:02:24 GMT
Moin Mike, der Griff hat ja einen schönen Schwung, immer her mit mehr Bildern Gruß Uwe
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Post by sturmschwalbe on Jun 19, 2017 20:44:14 GMT
Moin Uwe, braucht noch bisl Zeit für aktuelle Bilder, aber die Geschichte anfangen kann ich ja schon mal. So hat es sein Leben begonnen. Malträtiert mit neu angeschafften Vallorbe-Feilen und ziemlich am Beginn meines Messermachertums wollt ich eine größere Version zu meinem damaligen Shun Santoku machen. Klingenlänge ~21cm Stahlwahl war klar, da ich zuvor stundenlang im MF unterwegs war und auch schon ein kleines aus SB1 gemacht hatte. Zusammen mit einem anderen Outdoor-Projekt ging es dann zum Jürgen zum Härten. Bilder vom Feinschliff habe ich keine mehr; aber SB1 in 62 HRC per Hand ist ne echte Qual. Damals hatte Jürgen teilweise auch Selbstgemachte mit 62 HRC auf der Homepage, heute würde ich bei 61 gut sein lassen. Das Gute an so ner Maloche ist, dass man sich das fürs nächste Mal merkt. Also tiefe Kratzer VOR dem Härten beseitigen. Habe aber noch einiges mehr an dem Messer gelernt. (-> Kleben + Holzbearbeitung) Gerade die Griffgeschichten machen mir immer viel Spaß. Vor allem die schönen Hölzer. So ging´s dann weiter: Wenn ich mir die Holzkombi so ansehe, bin ich schon ein wenig traurig, dass ich sie in die Tonne treten musste. Mehr gibt´s heut nicht. Nur die Aussicht, dass es am Ende gut wird. Hoffentlich
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Post by sturmschwalbe on Jul 8, 2017 21:41:45 GMT
So sah das Ganze dann fertig aus: Griff war Ebenholz/gelbe Fiber/Bocote und komplett mit roter Fiber unterlegt, in Kastanienform geschliffen. Zum Größenvergleich die damalige Leiste: Gut zum Arbeiten, aber von der Fertigungsqualität sicher verbesserungswürdig. Um die Pins herum hatte ich das Holz teils zu tief weggeschliffen. Anfänger halt. Leider hatte sich im Laufe der Zeit an der Klebung zwischen Holz, Fiber und Erl ein Spalt gebildet. Keine Ahnung ob es auf eine nicht optimale Verklebung, zu hohe Temperatur beim Schleifen der Holzschalen oder einfach schlecht gelagertes (Eben-)Holz zurückzuführen war. Mit dem Outdoor-Equivalent mit kompletter Ebenholzbeschalung hatte ich selbes Problem. Schlussendlich hatte ich mich dann dazu entschlossen, die Schalen zu entfernen und eine Runderneuerung durchzuführen. Die roten Linern gefielen mir auch nicht. Durch andere Projekte hatte ich schon einiges dazugelernt. Da mir die Klinge doch ein wenig zu lang war hatte ich die ein wenig eingekürzt und die Form geändert. Natürlich auch noch ein wenig dünner geschliffen. Hier noch als Flacherl: Dann als Steckerl umgeschliffen: Damit´s stabiler wird ne Zwinge aus CFK und Robinie X-Cut passend zu den Carbon-Lagen: Zwinge verklebt und grob in Kontur geschliffen: Verklebt mit Griffklotz: Abschlusskappe aus V4A (verstiftet) angeklebt: Im Griff hatte ich sogar noch ein Metalleinleger um den Schwerpunkt zu balancieren. Damals wollte ich noch den Schwerpunkt auf Höhe der CFK-Zwinge.
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Post by sturmschwalbe on Jul 8, 2017 22:07:20 GMT
...und es ging noch weiter. Stand 2.1 sah dann so aus (zwischendurch wurde der pummelige Griff ein wenig auf Diät gesetzt): Von Unten: Von Oben: Kehlshot: Der Stand war eigentlich schon ganz gut - aber dann kam KMS! Ok, es ging auch von mir aus. Punkte, die besser werden müssen: - Besseres Klingenfinish
- Bisl mehr Ausdünnen - Hallo, da geht noch was!
- Schwerpunkt weiter nach vorne
- Griff noch handlicher machen
Wir sind auf dem Weg!
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Post by suntravel on Jul 9, 2017 5:15:25 GMT
Der Griff gefällt mir ausgesprochen gut in Version 2.0 am Kehlshot aus meiner Sicht auch nix zu meckern. Sehr schön gemacht.
Gruß
Uwe
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Post by Gabriel on Jul 9, 2017 11:13:42 GMT
Moin, die Carbonzwinge ist der Hammer! Gefällt mir sehr gut... hab sowieso eine Schwäche für CFK... Aber hinten dran kann er durchaus noch etwas auf Diät oder? Dann wirds auch was mit dem Schwerpunkt Gruß, Gabriel
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Post by suntravel on Jul 9, 2017 11:57:56 GMT
Moin, die Carbonzwinge ist der Hammer! Gefällt mir sehr gut... hab sowieso eine Schwäche für CFK... Aber hinten dran kann er durchaus noch etwas auf Diät oder? Dann wirds auch was mit dem Schwerpunkt Gruß, Gabriel oder vorn 10cm mehr Klinge was ich bevorzugen würde
Gruß
Uwe
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Post by Gabriel on Jul 9, 2017 12:00:51 GMT
Moin, die Carbonzwinge ist der Hammer! Gefällt mir sehr gut... hab sowieso eine Schwäche für CFK... Aber hinten dran kann er durchaus noch etwas auf Diät oder? Dann wirds auch was mit dem Schwerpunkt Gruß, Gabriel oder vorn 10cm mehr Klinge was ich bevorzugen würde Joa schwierig ne
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Post by sturmschwalbe on Jul 9, 2017 13:29:35 GMT
Danke für´s Lob. Carbon hat´s mir auch angetan. Aber schöne Hölzer mag ich ebenso. Und die haben auch den Vorteil der unkomplizierteren Bearbeitung. Bin echt glücklich mit dem Übergang der CFK-Lagen zu den Altersringen des Holzes. Das mit der Klingenlänge hat sich wie Gabriel erkannt hat mittlerweile erledigt. Gibt ja noch unendlich viele Neuprojekte. Damals war das Shun Santoku mein Hauptmesser, mit dem ich gut zurecht gekommen bin. Das große Santoku war mir teils zu unhandlich. Deshalb bin ich wieder bisl zurück bei Klingenlänge. Keine Ahnung, was ich damals bei der Größengestaltung beim Griff gedacht hatte. Ist echt lang (von CFK-Spitze bis V4A-Ende ~14cm) Und dann noch Metalleinleger am Griffende. Das alles zusammen macht es schwer den Schwerpunkt nach vorne zu bekommen ohne größeren Umbau. Der Stand 2.0 war für den Pinchgrip ok, aber viel zu klobig um ihn länger angenehm zu greifen. Plan ist es den Metallabschluß zu enfernen und evtl. nen CFK-Abschluss dran zu bauen sowie die Grifflänge ein wenig einzukürzen. Leider ist dann der schöne Schwung vom aller erstes Bild weg, aber mal sehen, wo die Reise hingeht. Gemäß dem Plan geht´s erst mal weiter: Stück von Griff und Endkappe ab So sah die Klopper-Konstruktion aus So sieht die Schnittkante aus. Ob ich den Metalleinleger noch entferne muss ich schauen. Ist ja zum Glück mit nicht so temperaturbeständigem Epoxy eingeklebt. Die Lage des Schwerpunkts Griffende gefällt mir eigentlich auch so schon gut. Uwe, bzgl. Kehlshot war das Profil schon ein wenig ausgedünnt und würde mindestens 99% der Normalsterblichen als Laser vorkommen. Ist aber noch deutlich auf der sicheren Seite. Da muss ich vielleicht noch mal experimentieren. Ganz nach dem Forumsgedanken - K-M-S - Kann - mehr - schlank! Da ich ja noch andere Eisen im Feuer habe, erstmal wieder zurück an eine der Bastelleisten: Demnächst mehr! Gruß Mike
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Post by mmm1294 on Jul 25, 2017 9:40:58 GMT
Hi Sturmschwalbe, deine Werke gefallen mir richtig gut! Ich wollte mal kurz fragen, ob du für die Bocote/Ebenholz-Kombi (sehr schöner Griff übrigens, schade dass er runter musste) Pen-Blanks in XXL-Format (22x22mm) verwendet hast? Sieht nämlich irgendwie so aus..
LG Marius
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Post by sturmschwalbe on Jul 25, 2017 20:44:20 GMT
Hi Marius ( mmm1294), danke für dein Lob. Kann ich eigentlich direkt an dich weitergeben. Bin schon bißchen neidisch, wenn jemand seine WB selbst macht oder gar Damast schmiedet. (Auch wenn du von Nepo Hilfe hast) Kommt bei mir vielleicht auch noch. Der ursprüngliche Griff war größer als 22er Pen-Blank. Ebenholz war meine ich sogar 40cm. Hatte ich dieses hier noch mit gemacht: Bocote war mein ich "Sondergröße" 25x25. Für das große Santoku war schon mehr nötig. Pen-Blanks gehen bei kleineren Messern noch, aber dann eher Model "Besenstiel" Anderes Thema: Das Bunka. Habe versucht das eingeklebte Edelstahlgewicht herauszubekommen. Leider nicht geklappt und Griff (Robinie geschrottet) Das Ding is natürlich aus V4A. Wollte ein Loch reinbohren, damit ich beim Erhitzen mit dem Heißluftfön irgendwo zum Ziehen/Heraushebeln ansetzen kann. Angekörnt und versucht irgendwie sinnvoll in die Tischbohrmaschine zu bekommen. Ging nicht. Versuch mit Freihand habe ich schnell aufgegeben. Also auf beiden Seiten 3er Löcher ins Holz gebohrt, damit ich mit ner Sitzzange reinkomme. Fön an 150°C, draufgehalten, gezogen nix. Mehrere Versuche. Nix. Sch... Epoxy. War R&G E-Type, die bis 90 oder 100°C temperaturbeständig angegeben sind. Zum Schluß hab ich dann volle Power ~600°C vorsichtig draufgehalten. Schnittfläche war jetzt schon halb verkohlt. Mittlerweile war mir alles egal. Lang und dicht von hinten und seitlich draufgehalten, aber mehr als einen geflammten Griff hatte ich nicht. Irgendwann haben sich dann leider die X-Cut-Schichten gespalten. Also es wird ein neuer Griff werden. Hab schon mal verschiedene Kanteln drangehalten, aber so richtig Feuer und Flamme war ich bisher bei keinem. Mal sehen, was es wird. Scheine so ein bißchen in ner Schaffenslrise zu sein. Andere Projekte gehen mir auch nicht so leicht von der Hand. Zumindest hab ich noch eine selbstgetrocknete Eibenwurzel von 2012 geteilt/angeschnitten: Sieht vielleicht größer aus, als sie ist. Sehr verwinkelt. Mal sehen, ob sich da jetzt gewichtmäßig noch was tut oder sich was verzieht. Sollte auf jeden Fall für zwei, drei Griffe Material geben. Krass finde ich aber, dass teilweise Rindenstücke komplett vom Holz umwachsen sind. Bis bald Mike
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