Post by lustikus on Jun 5, 2017 5:27:17 GMT
Hallo, Freunde,
ich hab mir bei Amazon ja um 90,-- ein Wüsthof Jubiläumsmesser geholt, Link für Unwissende: Wüsthof Jubiläumsmesser
(Derzeit ist der Preis wieder höher, er war aber auch schon mal bei 80,-- schwankt also stark, es empfiehlt sich einen guten Zeitpunkt abzuwarten)
Wie gedacht kam das Messer sehr ordentlich verarbeitet, jedoch mit typisch robuster Solinger Wate daher, also gings erst mal zu schanz, der das Messer ordentlich ausdünnte.
Nachdem ich ja kein großer Freund rostender Klingen bin, weil ich Patina mit wenigen Ausnahmen nicht besonders schön finde, dachte ich an eine Brünierung, nach ein wenig Recherche im Internet wollte ich die Variante mit Instant-Kaffee versuchen.
Man braucht:
Ein (rostendes) Messer nach Wahl
Bremsenreiniger
Instant-Kaffee
Ich habe zuerst die Klinge mit Bremsenreiniger entfettet, danach eine passende Vase gesucht, ausgemessen, wie hoch diese mit Wasser gefüllt werden muss, um die gesamte Klinge zu bedecken, dann die entsprechende Menge Wasser zum Kochen gebracht und pro 100ml einen Kaffeelöffel Instant-Kaffee aufgegossen (laut meinen Recherchen würde weniger auch reichen, aber ich dachte viel hilft viel).
Und dann kommt die Klinge schon ins Kaffeebad, damit die Klinge nicht verrutscht, habe ich mir mit Essstäbchen und Gummiringerl eine "Halterung" gebaut, hatte nichts anderes zur Hand, hat seinen Zweck erfüllt.
Und hier das Ergebnis (vor allem die Kombination mit dem dunklen Griff und den (Messing?) Nieten gefällt mir ziemlich gut):
Ein paar Fotos neben einem blanken Messer (hier Asagao):
Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, vor allem, weil es mein erster derartiger Versuch war, der Bereich des Kropfes hat die Brünierung nur mäßig angenommen, vielleicht hab ich da zu wenig gründlich entfettet, ich weiß es nicht.
Das Wüsthof Jubiläumsmesser wurde von einem unscheinbaren, typisch deutschen 0815-Kochmesser zu einem ansehnlichen Schneidteufel, und das alles für in Summe 117,-- da kann man echt nicht jammern!
Ich hoffe, dass mein Kurzbericht dem Einen oder anderen die Scheu vor selbstgemachter Brünierung nimmt, da ist wirklich nicht viel dabei, wenn ich das kann, kanns jeder
Greez,
lustikus
ich hab mir bei Amazon ja um 90,-- ein Wüsthof Jubiläumsmesser geholt, Link für Unwissende: Wüsthof Jubiläumsmesser
(Derzeit ist der Preis wieder höher, er war aber auch schon mal bei 80,-- schwankt also stark, es empfiehlt sich einen guten Zeitpunkt abzuwarten)
Wie gedacht kam das Messer sehr ordentlich verarbeitet, jedoch mit typisch robuster Solinger Wate daher, also gings erst mal zu schanz, der das Messer ordentlich ausdünnte.
Nachdem ich ja kein großer Freund rostender Klingen bin, weil ich Patina mit wenigen Ausnahmen nicht besonders schön finde, dachte ich an eine Brünierung, nach ein wenig Recherche im Internet wollte ich die Variante mit Instant-Kaffee versuchen.
Man braucht:
Ein (rostendes) Messer nach Wahl
Bremsenreiniger
Instant-Kaffee
Ich habe zuerst die Klinge mit Bremsenreiniger entfettet, danach eine passende Vase gesucht, ausgemessen, wie hoch diese mit Wasser gefüllt werden muss, um die gesamte Klinge zu bedecken, dann die entsprechende Menge Wasser zum Kochen gebracht und pro 100ml einen Kaffeelöffel Instant-Kaffee aufgegossen (laut meinen Recherchen würde weniger auch reichen, aber ich dachte viel hilft viel).
Und dann kommt die Klinge schon ins Kaffeebad, damit die Klinge nicht verrutscht, habe ich mir mit Essstäbchen und Gummiringerl eine "Halterung" gebaut, hatte nichts anderes zur Hand, hat seinen Zweck erfüllt.
Und hier das Ergebnis (vor allem die Kombination mit dem dunklen Griff und den (Messing?) Nieten gefällt mir ziemlich gut):
Ein paar Fotos neben einem blanken Messer (hier Asagao):
Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, vor allem, weil es mein erster derartiger Versuch war, der Bereich des Kropfes hat die Brünierung nur mäßig angenommen, vielleicht hab ich da zu wenig gründlich entfettet, ich weiß es nicht.
Das Wüsthof Jubiläumsmesser wurde von einem unscheinbaren, typisch deutschen 0815-Kochmesser zu einem ansehnlichen Schneidteufel, und das alles für in Summe 117,-- da kann man echt nicht jammern!
Ich hoffe, dass mein Kurzbericht dem Einen oder anderen die Scheu vor selbstgemachter Brünierung nimmt, da ist wirklich nicht viel dabei, wenn ich das kann, kanns jeder
Greez,
lustikus