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Post by BastlWastl on Jun 26, 2018 19:10:56 GMT
Auch mit den Lappingfilmen schärfe ich "Edge Leading" also mit der Schneide vorran, allerdings sollte man hier erst vor jedem Seitenwechsel einen Zug in richtung Messerrücken vornehmen, denn da merkt man den Grad heftig (Einschnittgefahr!) ..... Wiederrum mit mehreren Wechselschüben beenden. Du ziehst einmal und wechselst dann auf die Seite, auf der der Grat steht um dort zu schieben? Tischler ziehen nach dem Seitenwechsel wenigstens einmal, weil sie wissen, dass sie nun mit dem Grat aufsetzen, der allzu leicht in den Stein einschneidet. Nach dem ersten Ziehen hat sich dann eine kleine Fläche gebildet, die bei der folgenden schiebenden Schleifbewegung dem Einschneiden entgegenwirkt. In einem Test mit Schneidenwinkel um 25° in weichem Stahl (1.4034) hat sich bei mir gezeigt, dass der Grat bei ziehendem und schiebendem Schliff praktisch gleich war. Das war eine Überraschung für mich. Gratbildung geht mit zunehmendem Schleifwinkel sehr deutlich zurück und das bei schiebendem Schliff mehr, als bei ziehendem. Gruß: KWie Nein ich ziehe einmal auf der Seite auf der der Grad steht.... (hoffentlich lesen hier keine nicht Insider mit ). Grüße wastl.
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Post by rostfreiesherz on Jun 26, 2018 19:33:46 GMT
kwie das mit dem zug vor/nach dem seitenwechsel sehe ich genauso. vorher macht es keinen sinn. und das mit zunehmenden schneidwinkel der grat zurückgeht sehe ich genauso. da der grat beim ein- oder austritt des schleifkorns in oder aus dem material entsteht, scheint es mir logisch dass er bei flacheren winkeln größer wird. weil das material einfach mehr seitlich abgedrängt wird. aber wie kommst du zu der erkenntnis, dass der grat bei ziehenden und schiebenden schliff praktisch gleich ist? BastlWastl danke für die info... ich werde mal meditativ in mich gehem und mit klinge und lappingfim verschmelzen... bevor ich dann den film doch zerschneiden werde wie macht man hier eigentlich teilzitate aus vorhergehenden kommentaren?
gruß rostfreies
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