Post by dynamo72 on Jun 21, 2017 10:46:24 GMT
Seit einiger Zeit habe ich das Thema gute & scharfe Messer für mich entdeckt. War es am Anfang nur ein "genervt sein" von dem, was sich da so in der Küchenschublade tummelt, ist es mittlerweile richtiges Interesse geworden. Die ersten besseren Messer wurden gekauft bzw. von Muttern vermacht und vom "Scherenschleifer" vor Ort mehr recht als schlecht aufgearbeitet. Das Ergebnis war so la-la, kurzum: ich will die Klingen selber schleifen.
Mittlerweile habe ich so einiges über das Thema schleifen bzw. schärfen von Messern gelesen. Anfangs oberflächlich, das Ergebnis war der Kauf eines Spyderco Sharpmakers, relativ günstig (65€) in der amerik. Bucht geschossen. Mit dem Ding bekomme ich zumindest schon mal das scharf halten meiner Klingen hin, mit dem Wetzstab habe ich mich einfach zu dusselig angestellt.
Bevor die Fragerei losgeht, will ich Euch erst einmal meine vorhandenen Messer per Bild vorstellen:
Von rechts nach links:
2 Erbstücke meiner Mutter, die vor Ort beim schleifen waren. Zumindest glänzen sie jetzt wieder...
2 Carbonext, aus Unerfahrenheit mit der Option "Extra Sharp" gekauft. Wirklich schön scharf, allerdings dadurch ziemlich empfindlich. Das Santoku hat schon einen Micro-Ausbruch.
Eines meiner Herder Buckels in Rostfrei, ich mag sie sehr. Kaum eine Mahlzeit ohne!
Die nächsten 3 Kandidaten möchte ich irgendwann updaten, die kleinen Victorinox werden aber gerade von meinen Kindern gerne genutzt & das Brotmesser tut es ganz passabel, allerdings unter grosser Krümmelei.
Mit etwas Glück folgt evtl. im August noch ein richtig schickes Messer, noch etwas länger als das grosse Kochmesser rechts.
Mein Ziel ist es, diese Werkzeuge selbst schärfen zu können. Wichtig ist mir lediglich eine gute Gebrauchsschärfe mit einer vernünftigen Standzeit, das alles bei einer durchschnittlichen Nutzung in einem 4 Personen Haushalt, in dem allerdings fast täglich gut & frisch gekocht, gegrillt oder geräuchert wird. 1x im Monat, je nach Standzeit, würde ich mich gerne ausführlicher mit dem jeweiligen Messer beschäftigen, für zwischendurch nehme ich den Sharpmaker.
Ich bin handwerklich durchschnittlich begabt, meine Hände sind nicht die lockersten. Selbst beim Sharpmaker muss ich mich konzentrieren, um das Messer gerade zu halten. Das Ergebnis ist dann oft ein leichtes verkrampfen, locker geht definitiv anders.
Daher möchte ich gerne mit einem Schleifsystem arbeiten. Im Moment habe ich einen Apex Klon ins Auge gefasst oder das hier ziemlich gern genommene System von Bogdan Manko. Der Apex Klon ist natürlich preislich sehr attraktiv, die Systeme von Bogdan eher was für das Leben. Dann gibt es natürlich auch noch Bogdans System für Banksteine. Noch etwas teurer, auch würde ich günstigere Banksteine nehmen wollen, um nicht vollends das Budget zu sprengen. Beim Apex System würde ich mir bei sharpeningstones.ru 3 Naniwa für ca. 100€ bestellen können. (1000, 3000, 5000 ), bei Bogdans System für Banksteine würde ich mir wohl was beim Japan-Messer-Shop raussuchen.
Nun aber zu meinen Fragen:
1. Ist ein Schleifsystem für Apex-Steine bei einem Anfänger empfehlenswerter als ein System für Banksteine?
2. Eines meiner Messer ist bereits relativ lang, ich arbeite sehr gern damit. Kann ich dieses mit einem Apex System überhaupt in einem Durchgang schleifen?
3. Die Steinwahl: sind die Naniwa für das Apex-System bei einem Anfänger "too much"? Sollte ich da etwas einfacheres wählen?
4. Reichen die genannten 3 Körnungen für eine gute Gebrauchsschärfe?
5. Wie bereits erwähnt hat das Carbonext Santoku schon einen Mikroausbruch. Bekommt man das als Novize gefixt?
Alternativ habe ich im Hinterkopf, das Messer nach Stutensee zu bringen, es ausdünnen zu lassen und gleichzeitig etwas weniger steil schleifen zu lassen. Sollte nicht so teuer sein & das Ergebnis würde mich auch ziemlich interessieren. Man liest sehr viel zufriedenes zum Thema "ausgedünnt"....
6. Thema teuer: kann evtl. jemand hier die aktuellen Preise von Bogdan´s Systemen nennen. Da gab es wohl auch Änderungen.
Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Unterstützung.
Sonnige Grüße aus dem Süden.
Andi
Mittlerweile habe ich so einiges über das Thema schleifen bzw. schärfen von Messern gelesen. Anfangs oberflächlich, das Ergebnis war der Kauf eines Spyderco Sharpmakers, relativ günstig (65€) in der amerik. Bucht geschossen. Mit dem Ding bekomme ich zumindest schon mal das scharf halten meiner Klingen hin, mit dem Wetzstab habe ich mich einfach zu dusselig angestellt.
Bevor die Fragerei losgeht, will ich Euch erst einmal meine vorhandenen Messer per Bild vorstellen:
Von rechts nach links:
2 Erbstücke meiner Mutter, die vor Ort beim schleifen waren. Zumindest glänzen sie jetzt wieder...
2 Carbonext, aus Unerfahrenheit mit der Option "Extra Sharp" gekauft. Wirklich schön scharf, allerdings dadurch ziemlich empfindlich. Das Santoku hat schon einen Micro-Ausbruch.
Eines meiner Herder Buckels in Rostfrei, ich mag sie sehr. Kaum eine Mahlzeit ohne!
Die nächsten 3 Kandidaten möchte ich irgendwann updaten, die kleinen Victorinox werden aber gerade von meinen Kindern gerne genutzt & das Brotmesser tut es ganz passabel, allerdings unter grosser Krümmelei.
Mit etwas Glück folgt evtl. im August noch ein richtig schickes Messer, noch etwas länger als das grosse Kochmesser rechts.
Mein Ziel ist es, diese Werkzeuge selbst schärfen zu können. Wichtig ist mir lediglich eine gute Gebrauchsschärfe mit einer vernünftigen Standzeit, das alles bei einer durchschnittlichen Nutzung in einem 4 Personen Haushalt, in dem allerdings fast täglich gut & frisch gekocht, gegrillt oder geräuchert wird. 1x im Monat, je nach Standzeit, würde ich mich gerne ausführlicher mit dem jeweiligen Messer beschäftigen, für zwischendurch nehme ich den Sharpmaker.
Ich bin handwerklich durchschnittlich begabt, meine Hände sind nicht die lockersten. Selbst beim Sharpmaker muss ich mich konzentrieren, um das Messer gerade zu halten. Das Ergebnis ist dann oft ein leichtes verkrampfen, locker geht definitiv anders.
Daher möchte ich gerne mit einem Schleifsystem arbeiten. Im Moment habe ich einen Apex Klon ins Auge gefasst oder das hier ziemlich gern genommene System von Bogdan Manko. Der Apex Klon ist natürlich preislich sehr attraktiv, die Systeme von Bogdan eher was für das Leben. Dann gibt es natürlich auch noch Bogdans System für Banksteine. Noch etwas teurer, auch würde ich günstigere Banksteine nehmen wollen, um nicht vollends das Budget zu sprengen. Beim Apex System würde ich mir bei sharpeningstones.ru 3 Naniwa für ca. 100€ bestellen können. (1000, 3000, 5000 ), bei Bogdans System für Banksteine würde ich mir wohl was beim Japan-Messer-Shop raussuchen.
Nun aber zu meinen Fragen:
1. Ist ein Schleifsystem für Apex-Steine bei einem Anfänger empfehlenswerter als ein System für Banksteine?
2. Eines meiner Messer ist bereits relativ lang, ich arbeite sehr gern damit. Kann ich dieses mit einem Apex System überhaupt in einem Durchgang schleifen?
3. Die Steinwahl: sind die Naniwa für das Apex-System bei einem Anfänger "too much"? Sollte ich da etwas einfacheres wählen?
4. Reichen die genannten 3 Körnungen für eine gute Gebrauchsschärfe?
5. Wie bereits erwähnt hat das Carbonext Santoku schon einen Mikroausbruch. Bekommt man das als Novize gefixt?
Alternativ habe ich im Hinterkopf, das Messer nach Stutensee zu bringen, es ausdünnen zu lassen und gleichzeitig etwas weniger steil schleifen zu lassen. Sollte nicht so teuer sein & das Ergebnis würde mich auch ziemlich interessieren. Man liest sehr viel zufriedenes zum Thema "ausgedünnt"....
6. Thema teuer: kann evtl. jemand hier die aktuellen Preise von Bogdan´s Systemen nennen. Da gab es wohl auch Änderungen.
Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Unterstützung.
Sonnige Grüße aus dem Süden.
Andi