Post by alex1994 on Jul 20, 2017 19:14:26 GMT
Hallo ihr lieben,
wie bereits gebeten, stelle ich die Bilder von meinen hölzernen Prototypen ein.
Eines Vorweg: Das sind alles erste Versuche und bis jetzt habe ich noch keine weiteren machen können.( was sich nächste Woche hoffentlich wieder ändert)
Kochmesser
Dieses Kochmesser war mein aller erster Versuch.
Ziel war es, die richtigen Proportionen des Griffes und der Klingengröße zu erhalten und wie das Bolster mir dabei gefällt.
"Klinge" besteht aus Buchensperrholz
"Griff" besteht aus Lindenholz massiv
"Pins" besteht aus Buchenstange
"Bolster" besteht aus Lindenholz massiv
In diesem Versuch ist mir gleich klar geworden, dass der Griff etwas zu voluminös proportioniert ist und die Problematik mit dem Montieren des Griffes an die Klinge.
Hier waren die Pins sehr schwierig anzubringen, was vermutlich durch fehlende Bündigkeit der bohrung zu schließen ist.
Kochmesser in der Hand
Hier ist eine Ansicht mit dem erwähnten Kochmesser in der Hand.
Kleine Sammlung
In diesem Bild das erste Messer ein großes Santoku
Mit Messing Pins.
Hier habe ich etwas mit der Grifform gespielt und finde ihn sehr angenehm in der liegend.
Das dritte Messer ist ein Nakiri ( 55-57mm Klingenhöhe) hier wollte ich einen schlanken und eckigen Griff ausprobieren.
Das letzte Messer ist ein Petty ( ich glaube um die 140 mm lang) und das liegt ganz wunderbar in der Hand...
Andere Ansicht und Vergleich mit Windmühle
Hier ist nur eine andere Ansicht, mit dem Windmühlen Santoku und in eigener Scheide.
Jagdmesser
Dieses Jagdmesser entstand durch mein Interesse für Bushcraft und weil man draußen auch irgendwie kochen muss.
Natürlich muss dieses Messer auch schön dünn geschliffen werden und nur zum Schnitzen und Essensvorbereitung genutzt werden.
Ansicht 2 Jagdmesser
Leider wurde dieses Bild umgedreht...
Meine Erfahrungen bis jetzt :
Ich habe bis jetzt sehr viel gelernt beim Bau dieser Prototypen und sehr viele Fehler vermieden, die ich bei den "echten" Messern, nun nicht mehr machen werde.
Die Bündigkeit der griffe habe ich mittlerweile drauf und das Problem der Pins habe ich auch schon gelöst.
Beide Griffschalen werden einzeln auf die Klinge fixiert und gebohrt.
Dabei werden die Pins schin hindurch gesteckt, um sich zu gehen, dass auch alles passt.
Ich habe mir bis jetzt viele Gedanken gemacht zum Thema Ausdünnen und würde gerne euch um euren Rat fragen.
Mir sind dünn geschliffene Messer sehr wichtig, welche noch leicht ballig verlaufen und da ich leider mit einer Feilführung arbeiten werde, ist nur ein Flachschliff möglich.
Nun meine Gedanken :
1. Eine Feile besitzt eine hohle und ballige Seite, wenn mit der hohlen Seite gefeilt wird, müsste die ergebene Fläche auch ballig sein.
2. Man nimmt ein Blatt Schleifpapier und weiches Schaumgummi oä. und dünnt das Messer aus.
Dadurch müsste sich ein ballig Verlauf bilden (diese Methode kommt nach dem Härten ran und nachdem das Messer fertig gefeilt wurde)
3. Ausdünnen auf dem Stein und dann den letzten Teil, also den balligen Charakter mit Schleifpapier und weicher Unterlage anbringen.
Frage : Welchen Stein würdet Ihr mir Empfehlen ? Denke gerade an Imanishi 220 pink, die Atoma 140 habe ich schon.
Meine Ausrüstung:
Ich besitze eine Z saw Japansäge - zur Herstellung der Messergriffe und Messerscheiden.
Zwei handbehauene Milani Raspeln zur Bearbeitung der Messergriffe.
Schleifpapier für Politur und Messergriffbearbeitung.
Standbohrer
Messwerkzeuge
Flachstahl
Holz für Messergriffe ( Mahagoni)
Leinölfirnis ( werde aber mal Tungöl probieren)
Was mir noch fehlt :
Feile und das jede Menge !
Material für die Feilführung
Anreißwerkzeug
Epoxy
Diverse Stangen um selbst Mosaikpins herzustellen
Metallhandsägen
Sägeblätter
Vielleicht den Imanishi 220
Stanzmittel, um meinen Namen zu prägen.
Messing für das Bolster.
Handbohrer für ebenfalls relevante aufgaben beim Messerbau.
Ich werde auch noch sehr viele Blätter an Schleifpapier kaufen müssen.
Plane Arbeitsplatte (plangefrästes Alumium oder was anderes)
Hohes Gefäß für Patinierung
Mehr fällt mir gerade nicht ein an Equipment...
Dafür werde ich wohl mein 300mm Laser Xerxes verkaufen, um benötiges Werkzeug zu besorgen...
Das Messer liegt aber auch unbenutzt in meinem Schrank und wartet seit dem auspacken auf "besondere Gelegenheiten" (wurde nur für 2 kleine Malzeiten benutzt)
Ich bin sicher, dass ich noch einiges vergessen habe und hoffe auf Tipps von euch
Bitte entschuldigt, wenn es doch etwas länger geworden ist.
Gruß
Alex
wie bereits gebeten, stelle ich die Bilder von meinen hölzernen Prototypen ein.
Eines Vorweg: Das sind alles erste Versuche und bis jetzt habe ich noch keine weiteren machen können.( was sich nächste Woche hoffentlich wieder ändert)
Kochmesser
Dieses Kochmesser war mein aller erster Versuch.
Ziel war es, die richtigen Proportionen des Griffes und der Klingengröße zu erhalten und wie das Bolster mir dabei gefällt.
"Klinge" besteht aus Buchensperrholz
"Griff" besteht aus Lindenholz massiv
"Pins" besteht aus Buchenstange
"Bolster" besteht aus Lindenholz massiv
In diesem Versuch ist mir gleich klar geworden, dass der Griff etwas zu voluminös proportioniert ist und die Problematik mit dem Montieren des Griffes an die Klinge.
Hier waren die Pins sehr schwierig anzubringen, was vermutlich durch fehlende Bündigkeit der bohrung zu schließen ist.
Kochmesser in der Hand
Hier ist eine Ansicht mit dem erwähnten Kochmesser in der Hand.
Kleine Sammlung
In diesem Bild das erste Messer ein großes Santoku
Mit Messing Pins.
Hier habe ich etwas mit der Grifform gespielt und finde ihn sehr angenehm in der liegend.
Das dritte Messer ist ein Nakiri ( 55-57mm Klingenhöhe) hier wollte ich einen schlanken und eckigen Griff ausprobieren.
Das letzte Messer ist ein Petty ( ich glaube um die 140 mm lang) und das liegt ganz wunderbar in der Hand...
Andere Ansicht und Vergleich mit Windmühle
Hier ist nur eine andere Ansicht, mit dem Windmühlen Santoku und in eigener Scheide.
Jagdmesser
Dieses Jagdmesser entstand durch mein Interesse für Bushcraft und weil man draußen auch irgendwie kochen muss.
Natürlich muss dieses Messer auch schön dünn geschliffen werden und nur zum Schnitzen und Essensvorbereitung genutzt werden.
Ansicht 2 Jagdmesser
Leider wurde dieses Bild umgedreht...
Meine Erfahrungen bis jetzt :
Ich habe bis jetzt sehr viel gelernt beim Bau dieser Prototypen und sehr viele Fehler vermieden, die ich bei den "echten" Messern, nun nicht mehr machen werde.
Die Bündigkeit der griffe habe ich mittlerweile drauf und das Problem der Pins habe ich auch schon gelöst.
Beide Griffschalen werden einzeln auf die Klinge fixiert und gebohrt.
Dabei werden die Pins schin hindurch gesteckt, um sich zu gehen, dass auch alles passt.
Ich habe mir bis jetzt viele Gedanken gemacht zum Thema Ausdünnen und würde gerne euch um euren Rat fragen.
Mir sind dünn geschliffene Messer sehr wichtig, welche noch leicht ballig verlaufen und da ich leider mit einer Feilführung arbeiten werde, ist nur ein Flachschliff möglich.
Nun meine Gedanken :
1. Eine Feile besitzt eine hohle und ballige Seite, wenn mit der hohlen Seite gefeilt wird, müsste die ergebene Fläche auch ballig sein.
2. Man nimmt ein Blatt Schleifpapier und weiches Schaumgummi oä. und dünnt das Messer aus.
Dadurch müsste sich ein ballig Verlauf bilden (diese Methode kommt nach dem Härten ran und nachdem das Messer fertig gefeilt wurde)
3. Ausdünnen auf dem Stein und dann den letzten Teil, also den balligen Charakter mit Schleifpapier und weicher Unterlage anbringen.
Frage : Welchen Stein würdet Ihr mir Empfehlen ? Denke gerade an Imanishi 220 pink, die Atoma 140 habe ich schon.
Meine Ausrüstung:
Ich besitze eine Z saw Japansäge - zur Herstellung der Messergriffe und Messerscheiden.
Zwei handbehauene Milani Raspeln zur Bearbeitung der Messergriffe.
Schleifpapier für Politur und Messergriffbearbeitung.
Standbohrer
Messwerkzeuge
Flachstahl
Holz für Messergriffe ( Mahagoni)
Leinölfirnis ( werde aber mal Tungöl probieren)
Was mir noch fehlt :
Feile und das jede Menge !
Material für die Feilführung
Anreißwerkzeug
Epoxy
Diverse Stangen um selbst Mosaikpins herzustellen
Metallhandsägen
Sägeblätter
Vielleicht den Imanishi 220
Stanzmittel, um meinen Namen zu prägen.
Messing für das Bolster.
Handbohrer für ebenfalls relevante aufgaben beim Messerbau.
Ich werde auch noch sehr viele Blätter an Schleifpapier kaufen müssen.
Plane Arbeitsplatte (plangefrästes Alumium oder was anderes)
Hohes Gefäß für Patinierung
Mehr fällt mir gerade nicht ein an Equipment...
Dafür werde ich wohl mein 300mm Laser Xerxes verkaufen, um benötiges Werkzeug zu besorgen...
Das Messer liegt aber auch unbenutzt in meinem Schrank und wartet seit dem auspacken auf "besondere Gelegenheiten" (wurde nur für 2 kleine Malzeiten benutzt)
Ich bin sicher, dass ich noch einiges vergessen habe und hoffe auf Tipps von euch
Bitte entschuldigt, wenn es doch etwas länger geworden ist.
Gruß
Alex