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Post by KAMON Messer on Oct 8, 2017 11:16:15 GMT
woka Ja du hast schon recht. Momentan sind die Schrauben noch recht tief. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich sie zukünftig, unter anderem aufgrund der Kritik beim Treffen, annähernd eben in das parierelement einsetzen will. Dh da sollte zumindest von der Tiefe her schon ein bisschen was weg fallen. Und die kleinen fugen dichten sich ohnehin mit dem Leinölfirnis ab. Zum PA kommt das erste Messer mit neuem Griff in aktueller Konstruktionsweise. Laser ist das keiner also ich würde das schon eher als workhorse sehen aber du hattest es beim Treffen eh in der hand glaube ich, was meinst du wie sich diese Geometrie Kategorisieren lässt? Lg Benjamin
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Post by suntravel on Oct 8, 2017 12:37:04 GMT
Hi Benjamin,
gefällt mir ausgesprochen gut, besonders auch die wilde Welle der Schneidlage zu den Außenflanken.
Gruß
Uwe
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Post by severus on Oct 8, 2017 12:51:18 GMT
Hallo, ich finde deine Messer ausgesprochen interessant, ästhetisch wie handwerklich. Die Verschraubungen finde ich allerdings sowohl optisch wie funktional wenig gelungen. Dieses Detail würde mich z.B. von einem Kauf abhalten. Wenn ich mal Gäste habe und in der Küche bis zum Ellenbogen in Arbeit stecke, will ich nicht darauf achten, dass der Griff wegbleibt vom Schmodder und ich will auch nicht hinterher mit Bürste oder Zahnstocher Fugen oder Schraubenköpfe reinigen müssen. Messer sind für mich in erster Linie Werkzeuge. Sie dürfen bzw sollen gern schön sein, aber nicht um den Preis verminderter Funktionalität. Viele Grüße Severus
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Post by Gabriel on Oct 8, 2017 16:44:30 GMT
Moin, ein PA ist ein wirklich guter Vorschlag. Ja im Haushalt sehe ich das wiegesagt relativ unkritisch. Bei mir kommt eigentlich nur Schmodder an den Griff, wenn ich mit Fisch oder Fleisch arbeiten. Und das mach ich auch eher selten mit einem Gyuto Der Vergleich mit den Logos ist durchaus interessant. Allerdings würde ich dagegen halten, dass die meisten Logos, wenn auch eingraviert oder gestempelt immer noch deutlich flacher und leichter zu reinigen sind als die eng zulaufenden Torx-Schrauben. flint : Was sagen denn die Hygienevorschriften in Österreich dazu? Aber alleine schon die Tatsache, dass wir uns an so nem Detail aufhängen sollte dir zeigen, dass wir sonst nicht viel zu meckern haben Schöne Messer! Gruß, Gabriel
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Post by woka on Oct 8, 2017 19:01:43 GMT
Benjamin, um Dein Messer einzuschätzen fehlt mir ein wenig die Erfahrung. Wenn Du mich frägst würde ich die in Händen gehaltenen Exemplare zwischen Laser und userfriendly einordnen, also so in Richtung der Primus Serie wobei mit Tendenz zum Laser. Insgesamt hatte ich aber mit Tendenz zum Laser. Gabriel was denkst Du?
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Post by woka on Oct 8, 2017 19:03:34 GMT
Aber alleine schon die Tatsache, dass wir uns an so nem Detail aufhängen sollte dir zeigen, dass wir sonst nicht viel zu meckern haben Schöne Messer! Das unterschreibe ich hiermit!
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Post by Gabriel on Oct 8, 2017 20:41:02 GMT
Benjamin, um Dein Messer einzuschätzen fehlt mir ein wenig die Erfahrung. Wenn Du mich frägst würde ich die in Händen gehaltenen Exemplare zwischen Laser und userfriendly einordnen, also so in Richtung der Primus Serie wobei mit Tendenz zum Laser. Insgesamt hatte ich aber mit Tendenz zum Laser. Gabriel was denkst Du? Ja würde ich auch sagen. Gut schneidfähig aber eher in der Gewichtsklasse UF mit leichter Tendenz Richtung Laser
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Post by 0matic on Oct 9, 2017 7:38:52 GMT
Wow, wieder ein Klasse Messer. Falls du mal einen PA machst würde ich mich freuen das erste Mal bei einem teilnehmen zu dürfen.
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Post by KAMON Messer on Oct 10, 2017 6:26:58 GMT
Guten morgen, severus ich bin da grundsätzlich ganz bei dir, dass die Funktionalität auf jeden Fall über der Optik stehen muss. Allerdings is sie nicht objektiv beschreibbar sondern eine subjektive sache. Was nämlich als funktionell gesehen wird und was nicht liegt im Auge des Betrachters. Für mich schaut ein Funktionelles Küchenmesser genau so aus wie ich sie mache: Hauchdünn an der schneide und gut schärfbar, deshalb auch rostender kohlenstoffstahl statt rostträgem stahl. Ballig für guten foodrelease und um die schneidkante zu stabilisieren. Nicht verklebter, sondern verschraubter Wa-griff, um ein paar Infos in der Angel für die Nachwelt zu erhalten, und den Schwerpunkt jederzeit einstellen zu können. Ich könnte da ewig weiter reden und meine Überlegungen erklären, was ich aber sagen will ist, dass ich diese Konstruktion für sehr funktionell erachte und sie auch unter den Aspekten der Funktionalität entstanden ist und nicht der Ästhetik halber (was nicht bedeuten soll dass ich die Schrauben nicht geil finde ^^). Natürlich ist das mit Kompromissen verbunden und nicht in allen Aspekten perfekt, wie du und andere richtigerweise aufzeigen, und genau da liegt ja die Subjektivität von Funktionalität. Da könnte man dann aber eben auch weiter gehen und fragen wieso rostender Stahl, Holz statt kunstoff für den griff,... usw. Die Frage ist halt welche Kompromisse man für welche Eigenschaften bereit ist einzugehen. Wie haltet ihr das eigentlich bei anderen Messern mit geöltem holzgriff wo vielleicht noch renn oder puddeleisen mit dabei ist... Überspült ihr da denn griff? Lg Benjamin
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Post by severus on Oct 10, 2017 7:26:29 GMT
Moin allerseits, den Gedanken, dass die Möglichkeit, den Griff als Flaschenpost zu nutzen, zur Funktionalität eines Messers gehört, finde ich, nun ... nicht gerade naheliegend. Aber, sei' s drum, tolle Messer, die m.E. ohne die Schrauben noch toller wären. Jeder wie er's mag. Viele Grüße Severus
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Post by KAMON Messer on Oct 10, 2017 10:23:29 GMT
Jetzt hab ich eine ganze Weile gebraucht bis ich gecheckt hab was du mit Flaschenpost meinst ^^.
Mein Zugang ist folgender: Wenn ein messerfreak 30+ Messer daheim hat und eines verkaufen will, ist zumindest auf meinem die Info über Wärmebehandlung, herstellungsdatum, Stahl und vielleicht mal noch andere Infos wie Härte vorhanden. Und da geht's dann schon in Richtung Funktionalität, denn es ist wichtig zu wissen ob ich ein Messer aus ck75 oder aus 1.2562 vor mir liegen hab (in welchem winkel Schleife ich es an, was kann ich damit aufführen bis es Ausbrüche gibt, usw.). Wenn diese Info am Messer nicht vorhanden ist und der Besitzer nicht mehr weiß um welchen Stahl es sich handelt dann wirds schwierig.
Aber wie du richtig sagst, jeder wie ers mag.
Lg
Benjamin
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Post by Gabriel on Oct 10, 2017 15:31:51 GMT
Wie haltet ihr das eigentlich bei anderen Messern mit geöltem holzgriff wo vielleicht noch renn oder puddeleisen mit dabei ist... Überspült ihr da denn griff? Nicht immer und nach jeder Benutzung jedenfalls, versuche das reduziert zu halten. Aber sobald irgendwie Schmutz drangekommen ist, auf jeden Fall, ja! Gruß, Gabriel
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Post by flint on Oct 10, 2017 16:18:40 GMT
Servus, ich überspüle ausnahmslos Messer mit Griffmaterialien aus Kunststoffen, stabilisierten Hölzern und Schichthölzer und selbst da, nur wenn der Griff abgedichtet oder verklebt ist. Wa-Griffe werde maximal mit einem feuchten Tuch gewischt, aber auch hier versuche ich immer die Griffhand sauber zu halten. Mit nassen Händen greife ich kein Messer! Ich schätze vorher ab, wie eingesaut die Messer werden könnten und verwende dann für solche Fälle passende Messer! Deshalb stören mich deine Verschraubungen der Zwinge auch nicht, sofern die Bohrung nicht zu tief ist. Hier ist es wie sonst auch, alles ist individuell zu beurteilen! Gruß, flint
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Post by suntravel on Oct 10, 2017 16:57:28 GMT
Wie haltet ihr das eigentlich bei anderen Messern mit geöltem holzgriff wo vielleicht noch renn oder puddeleisen mit dabei ist... Überspült ihr da denn griff? Nicht immer und nach jeder Benutzung jedenfalls, versuche das reduziert zu halten. Aber sobald irgendwie Schmutz drangekommen ist, auf jeden Fall, ja! Gruß, Gabriel So mach ich das auch, kurz abspülen wenn der Griff zumindest geölt ist macht ja nix aus, nur schnell abtrocknen sollte man halt bei reaktivem Metall.
Gruß
Uwe
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