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Post by dieter on Oct 26, 2017 23:15:14 GMT
Wenn man mit groben Steinen anfängt, mach ich dann so: entlang der ganzen Schneide schärfe ich hin und her mit etwa gleichem Druck. Druck muss ausreichend sein um Stahl effektiv abtragen zu können und nicht zu stark (z.B. bis plastischer Verformung einer Schneide).
Man merkt auch mit Erfahrung, dass bei zu viel Druck nicht weiter mehr Stahlabtrag schafft sondern mehr Steinverschleiß und tiefere Kratzer.
Ich schärfe so, dass Schleifspuren etwa 30° zu Schneidenkante laufen und gleichmäßig Licht reflektieren. Danach schärfe ich mit gleichem Stein so dass die Schleifspuren sich kreuzen. Bei der Technik wird schneller mehr Stahl abgetragen.
Wenn ich mit nächster feinerer Körnung anfange- kreuzen sich Schärfspuren wieder.
Druck wird langsam abgenommen, man schärft dabei mit mehr Druck auf die Schneide zu und mit kaum Druck von der Schneide weg. Grad wird dabei immer kleiner.
Mit gleichen Schärfbewegungen macht man auch Finish, wobei dabei werden (zum Entgraten) gelegentlich Bewegungen entlang der Schneide benutzt (1-2 Bewegungen pro Seite mit einem feinen harten Stein). Man nutzt auch kreisende Bewegungen (Finish macht man mit kaum Druck). Ganz zum Schluss nach jede 2-5 Bewegungen (zum Finishen) wechselt man Klingenseiten.
Ledern macht man von der Schneide weg, da kann man auch „kreuzende Bewegungen“ benutzen.
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