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Post by Kozuka on Nov 26, 2017 19:01:28 GMT
Kozuka Guck mal, so wie hier: youtu.be/gFBuOBarMFk?t=1m54sNur das du das nicht auf der Schneidenseite sondern am Rücken machst, dabei den Winkel immer so anpassen, dass es schön von der form wird. Kratzer auf der Schneide währen natürlich problematisch, deshalb hat man ja eine Progression zu feineren Steinen, damit es zB nicht rupft beim schneiden. Grüße Julius Edit: Hier senkt einer die Spitze seines Opinels über den Rücken ab, im Grunde machst du das Gleiche: youtu.be/plj5J09LTBA?t=1m17stommybig Hausschliff. Ich habe das Teil ausgepackt und so benutzt wie es gekommen ist. Kann sehr gut sein, dass du keine Mikroausbrüche gehabt hättest bzw haben wirst, wenn du einen eigenen Anschliff mit robusterem Winkel (zb 38°) ansetzt.
Aha, verstehe. Der Bruch an der Spitze ist aber doch nur minimal. Mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Dafür will ich doch nicht den ganzen Rücken neu ziehen? Das schöne K-Tip Profil!
Glaube das Verrunden wie tommybig es gesagt hat ist eine einfache und saubere Lösung.
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Post by barcley on Nov 28, 2017 10:42:13 GMT
Hallo,
hier mal die Messwerte meines Gyuto ohne K-Tip 240mm (ohne Garantie auf Genauigkeit, mit dem Messen über der Schneide tue ich mich schwer ;-)):
Gewicht 232g inkl. Griff. Balancepunkt auf Höhe des YXR7-Schriftzugs, ca. 3cm vom Griffende entfernt. Rücken am Kehl 2,98mm, in der Mitte 2,73mm, kurz hinter der Spitze 0,82mm. Direkt über der Wate zwischen 0,32mm und 0,4mm. Direkt am Ende der Wate zwischen 0,21 und 0,28mm.
Langzeiterfahrungen fehlen noch, das Messer wird (da noch originaler Schleifwinkel) zur Zeit nur zaghaft benutzt, bis meine neuen Schleifsteine aus China kommen.
VG,
Sebastian
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Post by peters on Nov 28, 2017 18:11:24 GMT
...Und Hilfe ich habe Angst vor dem Shapton 120 und 320 bekommen! Das sind Schruppsteine für echte Männer! Wie die japanesischen Zwerge die hinbekommen haben, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. VG Peter
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Post by suntravel on Dec 20, 2017 14:33:58 GMT
Hatte mich jetzt lange genug vor gedrückt die beiden Sukis aus zu dünnen, weil ich Schiß hatte das Finish nicht mehr so hin zu bekommen
Dann kam gestern von jgm das 270er aus ZDP189 zum austesten an, was von Jürgen Schanz ausgedünnt war und der es auch hinbekommen hat das Werksfinish ziemlich genau zu treffen.
Da kann ich dann ja auch nicht wie ein Depp da stehen und mich weiter drücken Geübt und aufgerüstet hab ich ja mittlerweile genug....
Kam ja auch die Frage von zollinger auf warum überhaupt Sukenaris ausdünnen, ob das an Serienstreuung liegt.
2 aus der HAP40 Serie die ich kenne waren ziemlich gleich und fast lasermäßig dünn. Von den aus ZDP189 weiß ich nur das die sehr robust geschliffen sein sollen aus 2. Hand
Die Beiden hier aus YXR7 sind auch ziemlich gleich geschliffen, aber eben dicker als die aus HAP40. Innerhalb einer Serie scheinen die sehr gleich zu schleifen.
Warum nur grad die aus dem zähen YXR7 etwas dicker sind, keine Ahnung hätte ich dünner gemacht als HAP40.
Besonders die Schneidfase fand ich bei beiden zu dick und die gleichmäßige Dicke nach vorn auch nicht optimal.
Beide haben jetzt am Kehl 1cm über der Schneide noch 1,3mm die bis zur Spitze auf 0,9mm abnehmen und sind ballig bis auf fast 0 ausgeschliffen. 0,02mm der alten Fase hab ich stehen lassen.
Dabei hat das Gyuto 7g und das K-Tip 9g abgespeckt.
Ziel war vorn sehr leichtes schneiden wie beim durchwischen durch Zwiebeln erforderlich und hinten den sehr guten FR nicht zu verändern.
Daher ist jetzt die rechte Seite auch balliger als die linke, beide Besitzer sind ja Rechtshänder.
Angefangen hab ich mit 80er Cubitron2 und harter Unterlage die Geometrie grob vor zu schleifen, dann Filz auf die Unterlage geklebt und das ballig rund gelutscht.
Dann die komplette Gator-Belt Progression zum schön machen, 400er und 800er Vließ und zum Abschluss noch Polierband mit feiner Borkarbid Paste.
Fürn Schnippelvideo ist schon zu dunkel, aber das kommt morgen. Funzt jedenfalls wie geplant
Gruß
Uwe
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Post by Gabriel on Dec 20, 2017 14:37:20 GMT
Moin Uwe, das sieht doch super aus, vielen Dank für die ganze Arbeit. bin auf das Resultat schon sehr gespannt Gruß, Gabriel
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Post by woka on Dec 20, 2017 18:54:07 GMT
Moin Uwe, das sieht doch super aus, vielen Dank für die ganze Arbeit. bin auf das Resultat schon sehr gespannt Gruß, Gabriel Hallo Uwe, da da kann ich mich Gabriel nur anschließen! Vielen Dank und liebe Grüße, woka
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Post by jgm on Dec 20, 2017 20:08:10 GMT
Moin,
nach dem was bisher hier im Forum geschrieben wurde und meinen eigenen Erfahrungen scheinen bei den Sukenaris die HAP40 Modelle mit Abstand am dünnsten ausgeschliffen zu sein gefolgt von den Hairline ZDP-189ern (meins hatte durchgehend 0,25 mm über Wate, Gabriel hatte seins soweit
ich weiß auch in etwa so eingeschätzt) und dann die YXR-7 Modelle, die anscheinend alle etwa um die 0,28-0,30 mm und höher liegen.
Gruß Jürgen
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Post by satanos on Dec 20, 2017 21:26:42 GMT
suntravel Uwe dein Staubfilter sitzt nicht richtig
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Post by Spalter on Dec 20, 2017 21:37:16 GMT
Sehr schön gemacht. Ich konnte mit meinem XXR-7 noch nicht viel schneiden, aber die Spitze ist in meinen Augen etwas zu fleischig für feine Arbeiten, z.B. Zwiebeln.
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Post by sturmschwalbe on Dec 20, 2017 21:50:32 GMT
Moin Uwe. Hier aus der Ferne beurteilt wirklich schön gemacht. Was mich dabei interessiert ist wie viel Gas du mit deinem neuen Moped jeweils gegeben hast. Also Vollgas Endanschlag m/s und Gefühl über alle Körnungsbereiche kann ich mir nicht gerade vorstellen. Vor allem bei Dienstleistungen für andere wird sicher Vorsicht mit viel Zwischenkühlen die Mutter der Porzellankiste sein oder ist doch alles unkritisch ratzfatz erledigt?
Gruß Mike
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Post by suntravel on Dec 21, 2017 1:18:07 GMT
Moin Uwe. Hier aus der Ferne beurteilt wirklich schön gemacht. Was mich dabei interessiert ist wie viel Gas du mit deinem neuen Moped jeweils gegeben hast. Also Vollgas Endanschlag m/s und Gefühl über alle Körnungsbereiche kann ich mir nicht gerade vorstellen. Vor allem bei Dienstleistungen für andere wird sicher Vorsicht mit viel Zwischenkühlen die Mutter der Porzellankiste sein oder ist doch alles unkritisch ratzfatz erledigt? Gruß Mike Moin Mike,
mir ist es egal ob ich eins meiner alten Zwillinge oder ein teures Messer von nem Kollegen schleife, ich versuch das immer so gut wie ich kann zu machen
HSS Stähle sind ja meist über 500° angelassen und nicht so kritisch, meine Finger aber schon
Zum vorschleifen, besonders wenn über der Schneide viel weg muss geht für mich volle Drehzahl und gut andrücken am besten, dabei schleift Cubitron auch am kühlsten.
Mit den feineren Bändern und näher zur Schneide genau auf Maß schleifen dann immer langsamer.
Vließ auch nur langsam und Polieren mit Filzband wieder etwas schneller.
Am meisten Zeit kann ich sparen wenn ich mehrere Messer gleichzeitig mache, dann brauch ich pro Messer nicht so oft Bänder wechseln oder Filz aufkleben.
Gruß
Uwe
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Post by suntravel on Dec 21, 2017 11:38:25 GMT
Kleines Schnippelvideo, noch mit im Rennen ist das 270er ZDP189 mit badischem Dünnschliff
Gruß
Uwe
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Post by Banjoko on Dec 21, 2017 14:19:50 GMT
Geil und chapeau, es macht Spaß Dir zuzugucken. Vielen Dank für`s Zeigen !!!
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Post by sturmschwalbe on Dec 21, 2017 18:37:23 GMT
Vielen Dank, Uwe für die Erklärung. Hab mich vielleicht ein bißchen schlecht ausgedrückt. Meine nur, dass es eines der unangenehmesten Sachen ist jemand fremdes Eigentum zu zermurksen, obwohl man es eigentlich nur verbessern oder in dem Fall dünner machen wollte. Da gehe ich nochmal als ein Stück vorsichtiger dran als unter Umständen an meine eigenen Sachen - auch wenn ich da sicher nicht froh bin, wenn die WB ruiniere. Kann es aber besser verkraften als jemandem zu sagen hab dein Zeug kaputt repariert. Das mit der erhöhten Anlassbeständikeit bei den Schätzchen hatte ich im Moment gar nicht mehr auf der Rechnung. Das kommt einem in dem Fall natürlich sehr entgegen. Bei dem Thema fällt mir auch wieder SM1 alias Nitionol ein. Da wird ja für die Härte warm ausgelagert. Wenn das nicht so teuer, scheiße bearbeitbar und nicht so viele auf Patinabildung stehen würden, wäre das sicher auch was Interessantes mit Exotenstatus für ein No worries Fullstainless-Küchenmesser. Abgefahrene und Patinaähnliche Farbgebung läßt sich da ja mit Anodisierung auch machen. Nur verändert sich da nix mehr. Sicher der Overkill und anderswo besser beheimatet, aber es soll ja wahre Freaks hier geben.
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Post by satanos on Dec 21, 2017 22:57:52 GMT
SM100 wurde von einem gewissen Gunther Löbach schon für Messer verwendet 😁
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