|
Post by BastlWastl on Nov 27, 2017 14:40:33 GMT
Moin Gabriel , - Verpacken und versenden ist kein Problem.
- Ok, Killerargument.
- Die Schreiner, die im Forum bekannt dafür sind, gescheite Stirnholz-Schneidebretter zu bauen, können die auch überarbeiten und abrichten.
Kannst du dich nicht vertrauensvoll an den Hersteller deines Brettes wenden? Was das Selbermachen angeht, bin ich leider der falsche Ansprechpartner. Ich bin mir allerdings zu 95% sicher, dass auch die Schreiner ihre selbstgebauten Stinholzbretter nicht nur hobeln, sondern auch schleifen. Viele Grüße Jörg Wieso die Oberfläche währe nach dem Hobeln viel feiner... ? Grüße Wastl.
|
|
|
Post by JoergD on Nov 27, 2017 14:44:31 GMT
Wieso die Oberfläche währe nach dem Hobeln viel feiner... ? Ganz klarer Fall von "ich habe mal was gehört" und "ich habe keine Ahnung". Ich müsste einmal in den Untiefen meiner Mails nachsuchen. Ein Schreiner hatte mit einmal etwas von 320er Körnung geschrieben, meine ich. (Ich würde es aber nicht beschwören wollen...)
|
|
|
Post by Togishi on Nov 27, 2017 14:45:27 GMT
Ach ja gleich noch einen Tipp dazu.. Macht auch so Bleistiftstriche aufs Brett, wie bei den Banksteinen, beim Abrichten. Das hilft auch zu erkennen wo mehr gehobelt werden muss. Nehmt einen weichen Bleier, die harten sieht man schlecht. Wenn alle Striche weg sind, dann ist Plan.... sagt man. Die ohne Geduld schleifen ne Mulde rein
|
|
|
Post by BastlWastl on Nov 27, 2017 14:49:27 GMT
Wieso die Oberfläche währe nach dem Hobeln viel feiner... ? Ganz klarer Fall von "ich habe mal was gehört" und "ich habe keine Ahnung". Nö das habe ich schon ausprobiert.... Mit ner scharfen Hobelklinge ist das Ergebniss um ein vielfaches feiner.... Warum auch nicht? Und vor allem feiner im Vergleich zu welchem Schleifpapierfinish? Als Lapping Film etc... das weiß ich jetzt nicht... Aber auch da denke ich das der Hobel noch "feinere" Ergenisse liefert... Ein sehr hochwertiges Finish an z.B. Walnuss ist mit 400`er Schleifkorn ausgeführt.. und das sehr oft gewässert mit viel Öl dann wieder poliert etc.... usw.... (Laut meinem Bekannten Waffenschmied, und der fertigt Gewehrschäfte für richtig teuer Geld). Erkläre bitte mal... Grüße wastl.
|
|
|
Post by JoergD on Nov 27, 2017 14:53:34 GMT
BastlWastl: Nein nein, ich meinte, ICH habe keine Ahnung - habe das in meinem letzten Beitrag noch einmal schnell editiert, weil ich gemerkt habe, dass man das eigentlich nur falsch verstehen kann. Du warst zu schnell mit Lesen und Antworten. Ich glaube dir das schon, dass Hobeln eine feinere Oberfläche abgibt, wenn du das sagst. Viele Grüße Jörg
|
|
|
Post by andreas123 on Nov 27, 2017 14:54:06 GMT
Moin Gabriel , - Verpacken und versenden ist kein Problem.
- Ok, Killerargument.
- Die Schreiner, die im Forum bekannt dafür sind, gescheite Stirnholz-Schneidebretter zu bauen, können die auch überarbeiten und abrichten.
Kannst du dich nicht vertrauensvoll an den Hersteller deines Brettes wenden? Was das Selbermachen angeht, bin ich leider der falsche Ansprechpartner. Ich bin mir allerdings zu 95% sicher, dass auch die Schreiner ihre selbstgebauten Stinholzbretter nicht nur hobeln, sondern auch schleifen. Viele Grüße Jörg Wieso die Oberfläche währe nach dem Hobeln viel feiner... ? Grüße Wastl. ich habe bislang auch nur vom Hobeln gelesen... LG Andreas
|
|
|
Post by Togishi on Nov 27, 2017 18:01:56 GMT
|
|
|
Post by Queequeg on Nov 27, 2017 19:27:45 GMT
und dabei ging es eigentlich um Reinigung bis die Bazillen ex gehen...
|
|
|
Post by Spitzweg on Nov 27, 2017 19:46:17 GMT
Hallo Gabriel , falls Du selber per Hand schleifen möchtest: Stell Dich mal besser auf einen recht hohen Schleifpapier- und auch Zeitverbrauch ein. Du wirst ja sicherlich Dein Brett im Laufe der Zeit ordentlich mit Öl o.ä. gepflegt haben. Was zur Folge hat, dass aber der dann entsprechend ölig/fettige Holzschleifstaub sofort gerne eine schmierige Paste bildet die Dir umgehend die Schleifpapierfläche zukleistert so dass es kaum noch frisch und scharf schleift. Ich habe das einmal gemacht - war ehrlich gesagt eine ziemliche Schweinearbeit, die ich so schnell nicht wiederholen möchte. Viele Grüße, Christian
|
|
|
Post by bembelfigur on Nov 27, 2017 19:51:28 GMT
Der Hobelroboter sieht ja geil aus. Wie ein Bogdan auf Steroiden.
|
|
|
Post by bembelfigur on Nov 27, 2017 20:15:53 GMT
Das halte ich auch für problematisch. Selbst bei sorgfältiger Reinigung wird wohl das ein oder andere Korundkorn im Brett stecken bleiben und sorgt dann bei fein ausgeschliffenen Klingen für Macken und Ausbrüche. Ich halte in der Schreinerei ein- zweimal durch den Dickenhobel schieben für die sinnvollere Alternative, auch wegen der Schmierproblematik beim Schleifen. Normales Schleifpapier dürfte sich schnell zusetzen mit Öl-und Wachsrückständen vom Imprägnieren.
|
|
|
Post by severus on Nov 27, 2017 20:29:46 GMT
Hallo, Hirnholz kann man nicht so einfach durch den Dickenhobel schieben und nicht jeder Schreiner wird dazu bereit sein. Das Risiko von Kantenausbrüchen ist sehr hoch. Bei youtube gibt es gute Videos, wo jemand vor dem Dickten sein Schneidbrett rundum mit Leisten rahmt, um Ausrisse zu verhindern, und diese nach dem Dickten wieder absägt. Scheint mir ebenso sinnvoll wie eine sehr geringe Spanabnahme. Weiterhin besteht das Risiko, dass das Brett im Hobel zerbricht. Die Bruchstücke können dann erheblichen Schaden an der Maschine anrichten (und am Bediener). Falls du einen Schreiner findest, der zum Hobeln bereit ist, super! Die meisten werden wohl auf den Dickenschleifer als Maschine der Wahl verweisen. Und wegen des Zusetzens der Schleifbänder bei geöltem Holz auch damit nicht glücklich sein. Viele Grüße Severus
|
|
|
Post by Spitzweg on Nov 27, 2017 21:10:55 GMT
Hallo severus , Danke für die Hinweise zu möglichen Schwierigkeiten die auch in einer Profi-Werkstatt auftreten können. Klingen logisch bei gebrauchten (mehr oder weniger öl-gesätigten) Stirnholz-Brettern, die auch garantiert nicht mehr plan sind. Vielleicht ist dann die Idee "Ziehklinge" im Handbetrieb, die ich ja schon einmal an anderer Stelle zu dem Thema hatte, als weitere Möglichkeit doch gar nicht so dumm. Allerdings will das sicher geübt und gelernt werden - so ohne weiteres würde ich persönlich nicht sofort an meinem (Stirnholz-) Brett damit rumkaspern. Also erst einmal üben/testen. Aber Gabriel: Im Ernst, was stört Dich denn an Deinem Brett? Das sieht doch auf den Fotos immer noch ganz prima aus. Klar gibt´s Schneidespuren, aber es ist ja auch nicht die "Kommode für die gute Stube" - darf doch ruhig ein wenig Arbeitspatina aufweisen? Ich würd´s so lassen Aber klar, hier gibt es große Unterschiede was man für sich wie haben möchte - was ja auch voll OK ist. VG, Christian
|
|
|
Post by jgm on Nov 27, 2017 22:24:20 GMT
Also erfahrungsgemäß geht das relativ problemlos so man einen guten Elekrohobel mit ordentlich scharfer Klinge verwendet.
Selbstverständlich sollte grade bei Stirnholz die Spanabnahme relativ niedrig, zum testen am besten erstmal auf Minimum, eingestellt sein und man sollt auch nicht drücken wie ein Ochse, man merkt schon wie die Maschine noch läuft/normal abträgt.
Allerdings rate ich dringend davon ab die ersten Versuche mit einem Elektrohobel am eigenen Edelschneidbrett zu veranstalten, das wird nix.
Wenn, dann erstmal an Weichholz üben, wenn das so wird wie gewünscht...weitermachen auf eigene Gefahr.
Gruß Jürgen
|
|
|
Post by satanos on Nov 27, 2017 22:32:12 GMT
Schneidbrett von Hand abschleifen, herzlichen Glückwunsch, Arbeit für jemand der Mutter & Vater totgeschlagen hat :-D Hobeln kann geil sein, ein japanischer Kanna z.B. mit ner HSS Wechselklinge macht richtig Spaß und sehr geile Oberflächen - wie poliert! Aber an so nem zusammengeklebten Stirnholzbrett macht das auch keinen Spaß, da franselt und rutscht man erst mal rum, mit ner schmalen Sohle hobelt man sich nen Kipparsch. Seid mal nicht so ängstlich vor paar Bazillen
|
|