Post by christian on Dec 29, 2017 16:52:53 GMT
Servus,
heute möchte ich Euch ein kleineres Gyuto vorstellen. Die Bilder haben mich etwas Nerven gekostet, da meine Beleuchtung ausgefallen ist. Ich hab dann einfach die Schlafzimmerkomode vorm großen Fenster benutzt.
Die Klinge aus 80CrV2 ist 215mm lang und 47mm breit. Der Rücken ist am Erl 2,9mm, in der Mitte 2,14mm und 10mm vor der Spitze 0,7mm stark. Aufgrund der Rückenstärke würde ich es noch nicht als Laser titulieren. Der Anschliff ist aber durchaus auf den feinen Schnitt getrimmt. Am Kehl noch leicht ballig wird die Geometrie zur Spitze hin immer flacher. Die Schneide ist sehr dünn und buckelt über die ganze Länge. Die Spitze ist ebenfalls sehr dünn und flext gute 10mm, je nach Druck. Rücken und Kehl sind verrundet. Die Schmiedehaut gibt einen tollen Kontrast zum längs satinierten Rest.
Der Griff ist samt Zwinge 125mm lang. Das Holz ist Grenadil und für die Zwinge habe ich Bronze verwendet. Der Griff verjüngt sich von hinten nach vorne. Das Holz steht etwas über. Durch die Dübelkonstruktion und die eingesetzten M3 Madenschrauben hält alles bombenfest. Vorne hat das Holz einen kleinen Riss, der aber nur oberflächlich ist und gut mit Tru Oil versiegelt wurde. Ich hätte die "Fehlstelle" auch wegschneiden können, da die Holzkantel ausreichend lang war. Ich mag aber solche Unregelmäßigkeiten und platziere sie bewusst auf der Schokoladenseite des Messers. Das gibt dem ganzen einen besonderen Charakter. Die Zwinge hat eine 45° Fase.
Das Messer wiegt 175g und der Schwerpunkt liegt genau am Anfang der Schneide.
Hier die Bilder:
Ich hab noch ein Video gemacht bei dem man erahnen kann, wie dünn die Klinge ausgeschliffen ist und vor allem wie sich das im Verlauf der Schneide ändert. Die Spitze ist schon fast grenzwertig aber leider geil.
Und noch ein Video:
Viele Grüße
Christian
heute möchte ich Euch ein kleineres Gyuto vorstellen. Die Bilder haben mich etwas Nerven gekostet, da meine Beleuchtung ausgefallen ist. Ich hab dann einfach die Schlafzimmerkomode vorm großen Fenster benutzt.
Die Klinge aus 80CrV2 ist 215mm lang und 47mm breit. Der Rücken ist am Erl 2,9mm, in der Mitte 2,14mm und 10mm vor der Spitze 0,7mm stark. Aufgrund der Rückenstärke würde ich es noch nicht als Laser titulieren. Der Anschliff ist aber durchaus auf den feinen Schnitt getrimmt. Am Kehl noch leicht ballig wird die Geometrie zur Spitze hin immer flacher. Die Schneide ist sehr dünn und buckelt über die ganze Länge. Die Spitze ist ebenfalls sehr dünn und flext gute 10mm, je nach Druck. Rücken und Kehl sind verrundet. Die Schmiedehaut gibt einen tollen Kontrast zum längs satinierten Rest.
Der Griff ist samt Zwinge 125mm lang. Das Holz ist Grenadil und für die Zwinge habe ich Bronze verwendet. Der Griff verjüngt sich von hinten nach vorne. Das Holz steht etwas über. Durch die Dübelkonstruktion und die eingesetzten M3 Madenschrauben hält alles bombenfest. Vorne hat das Holz einen kleinen Riss, der aber nur oberflächlich ist und gut mit Tru Oil versiegelt wurde. Ich hätte die "Fehlstelle" auch wegschneiden können, da die Holzkantel ausreichend lang war. Ich mag aber solche Unregelmäßigkeiten und platziere sie bewusst auf der Schokoladenseite des Messers. Das gibt dem ganzen einen besonderen Charakter. Die Zwinge hat eine 45° Fase.
Das Messer wiegt 175g und der Schwerpunkt liegt genau am Anfang der Schneide.
Hier die Bilder:
Ich hab noch ein Video gemacht bei dem man erahnen kann, wie dünn die Klinge ausgeschliffen ist und vor allem wie sich das im Verlauf der Schneide ändert. Die Spitze ist schon fast grenzwertig aber leider geil.
Und noch ein Video:
Viele Grüße
Christian