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Post by Orakel on Jan 23, 2018 15:18:05 GMT
Hat er dir dann hoffentlich ein Zwilling angedreht ..... ? Grüße wastl. Nö, das waren dann doch Masamotos.
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Post by kwie on Jan 23, 2018 15:53:53 GMT
Dagenen Stelle ich jetzt mal das z.B. Kurosaki und Kato beim Dictum Schärfevent zwar sehr begeistert waren von meinem Suita aber eher nicht verstanden haben warum ich sie gebeten habe damit meine Messer zu schärfen ??? Die Natursteine werden zur Flankenpolitur genützt nicht zum schärfen... anscheinend.... Das waren Ryoba, also zweiseitige Messer, nehme ich an? Die feinen Steine sind nach meinem Verständnis für zweiseitige Schliffe viel zu anspruchsvoll und machen nur bei Kamisoris und Kataba Messern Sinn, wo man mit geringster Flächenpressung gezielt die Flanke an der Schneidkante polieren kann. Herr Horie hat mir meinen feinsten Stein auch ausdrücklich nur für Kamisoris verkauft und schon den zweitfeinsten nur für das Yanagiba (in meinem Fall). Die nehm' meist ich auch nur dafür. Sonst schleifst Du eine Stunde an der Feinheit des letzten 1/20 µm an der Schneidkante, die dann nach 2 Sekunden Schneiden wieder platt ist. wenn Du es den Verkäufern vermitteln kannst, vielleicht schon. Ich war schon froh das sie in englisch verstanden haben das ich rostfrei und westlicher Griff wollte. Danke für den lieben praktischen Hinweis aus der Sicht eines Europäers in Japan. Ich frage aber eher, was ein Japaner unter einem Honbazuke versteht, der keinerlei Kommunikationsprobleme hat. Was ist die tatsächliche japanische Kultur in der Hinsicht?
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Post by BastlWastl on Jan 23, 2018 15:59:49 GMT
Dagenen Stelle ich jetzt mal das z.B. Kurosaki und Kato beim Dictum Schärfevent zwar sehr begeistert waren von meinem Suita aber eher nicht verstanden haben warum ich sie gebeten habe damit meine Messer zu schärfen Die Natursteine werden zur Flankenpolitur genützt nicht zum schärfen... anscheinend.... Das waren Ryoba, also zweiseitige Messer, nehme ich an? Die feinen Steine sind nach meinem Verständnis für zweiseitige Schliffe viel zu anspruchsvoll und machen nur bei Kamisoris und Kataba Messern Sinn, wo man mit geringster Flächenpressung gezielt die Flanke an der Schneidkante polieren kann. Herr Horie hat mir meinen feinsten Stein auch ausdrücklich nur für Kamisoris verkauft und schon den zweitfeinsten nur für das Yanagiba (in meinem Fall). Die nehm' meist ich auch nur dafür. Sonst schleifst Du eine Stunde an der Feinheit des letzten 1/20 µm an der Schneidkante, die dann nach 2 Sekunden Schneiden wieder platt ist. wenn Du es den Verkäufern vermitteln kannst, vielleicht schon. Ich war schon froh das sie in englisch verstanden haben das ich rostfrei und westlicher Griff wollte. Danke für den lieben praktischen Hinweis aus der Sicht eines Europäers in Japan. Ich frage aber eher, was ein Japaner unter einem Honbazuke versteht, der keinerlei Kommunikationsprobleme hat. Was ist die tatsächliche japanische Kultur in der Hinsicht? Ein angeriebener Japaner ist meist schneller als ein Synthetischer Stein.... Von dem her kann ich das nicht unterschreiben was Herr Horie da so sagt... Bei Kamisori ist das ja auch mal wieder ne andere Geschichte.. Mag da aber ein Franken oder Belgier Finish auch lieber ... Bei Küchenmessern (beidseitigen aus W legierten C Stählen mag ich aber gerne diese Kamisori Stein Schärfe.....) Und diese hält dann auch besser als ein Synthie Finish. Grüße wastl.
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Post by kwie on Jan 23, 2018 16:27:12 GMT
Hihi,
nun schauen wir hier in ein japanisches Geschäft und da möchte ich Herrn Horie zu Gute halten, dass das Polieren von HSS Karbidmonstern mit geführtem System und Druckkontrolle bis weit unter die Karbidkorngröße eher nicht japanische Kultur des Ryo ba Schärfens ist. Klar bekommst Du andere Ergebnisse.
Gruß: KWie
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Post by BastlWastl on Jan 23, 2018 16:35:33 GMT
Hihi, nun schauen wir hier in ein japanisches Geschäft und da möchte ich Herrn Horie zu Gute halten, dass das Polieren von HSS Karbidmonstern mit geführtem System und Druckkontrolle bis weit unter die Karbidkorngröße eher nicht japanische Kultur des Ryo ba Schärfens ist. Klar bekommst Du andere Ergebnisse. Gruß: KWie Diese HSS Karbidmonster die sind aber keine.... Mein Lieblingsstahl der 1.2562 hat viel weniger Legierungsbestandteile als der Standart Solingen Rostfrei... nichtmal halb so viel... Von wegen Karbidmonster.... Gibt ja auch Chromkarbide und auch Kohlenstoffkarbide .... Grüße wastl.
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Post by Orakel on Jan 23, 2018 18:13:23 GMT
Danke für den lieben praktischen Hinweis aus der Sicht eines Europäers in Japan. Ich frage aber eher, was ein Japaner unter einem Honbazuke versteht, der keinerlei Kommunikationsprobleme hat. Was ist die tatsächliche japanische Kultur in der Hinsicht? Sorry, hatte ich falsch verstanden. Ich kann Dir versichern, dass das Nachschleifen dort in dem Masamoto Laden per Hand frei nach Augenmaß passierte. Da wurde auch nichts mit geführtem System und Druckkontrolle gemacht und auch nicht anschließend nachpoliert.
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Post by jgm on Jan 24, 2018 14:49:19 GMT
Sry, das Thema hatten wir ja schon mehrmals, aber Honbazuke heißt (nach allem was ich weiß/gelesen habe) einfach nur fertig geschliffen -> also gebrauchsbereit, im Gegensatz zum traditionellen,
normal ausgelieferten japanischen Messer, bei dem der Endschliff an der Schneidfase durch den Käufer (evtl.auch durch den Verkäufer direkt vor Ort) angebracht werden muß.
Gruß Jürgen
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Post by andreas123 on Jan 24, 2018 15:55:32 GMT
Sry, das Thema hatten wir ja schon mehrmals, aber Honbazuke heißt (nach allem was ich weiß/gelesen habe) einfach nur fertig geschliffen -> also gebrauchsbereit, im Gegensatz zum traditionellen, normal ausgelieferten japanischen Messer, bei dem der Endschliff an der Schneidfase durch den Käufer (evtl.auch durch den Verkäufer direkt vor Ort) angebracht werden muß. Gruß Jürgen Moin, Genau. Eigentlich ist bei "japanischen" Messern Hon-Ba-Zuke nur der letze Feinschliff, also eher das anbringen der Schneide auf feinsten Steinen nach dem die Klinge (die Primärfase) geschliffen wurde. Nix weiter. LG Andreas
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Post by jgm on Jan 24, 2018 15:59:29 GMT
..ich geh jetzt mal paar Hon-ba-zuke(s) anbringen...
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