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Post by jgm on Apr 14, 2018 19:06:40 GMT
GabrielIn wie vielen Schichten hast du denn den Lack aufgetragen? Ich bemerke den Nagellack ehrlichgesagt beim Schleifen überhaupt nicht, die Kanten der Steine sind eh angefast. Gruß Jürgen
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Post by krassi on Apr 14, 2018 19:50:03 GMT
Moin! @marco Das scheint eher was weicheres zu sein. Shou Hon Yama - 正本山 ist ja eher ein Sammelbegriff für "Real Original Mountain" und "kommt alles aus einem der westlichen oder Östlichen Berge. Oft waren damit auch Nakaymas gemeint oder was auch immer daneben rausgebudelt wurde oder auch Shou Hon Zan werden die dann oft gemeint Die Dinger kommen ja aus ner Yahoo Japan Auktion direkt aus Japan und sind meist alte vintage Steine die bei einem Barbier, Schreiner oder Sammler stammen oder im Lagerregal 40-80 Jahre vor sich herhgestaubt sind. Man kann wirklich nur mit der Waschigen Beschreibung des Verkäufers rumhantieren und die sagen oft auch nur "barber stone shonzan" und noch weniger ... Die meisten Sachen die ich da her hab sind qualitativ spitze.. kalr gibt es einfachere und Sachen die schon als Nationales Heiligtum durchgehen und auch endsprechend kosten. Also das der schlammt udn weicher ist ist schon spannend. das hat mam auch eher im Bereich 3000-6000er Körnung in der Art und die DInger polieren wie die Hölle. DIe Farbe wäre für mich schon eher was wo ich nen harten Finisher vermutet hätte, aber jeder Stein ist dann doch anders LG Daniel
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Post by andreas123 on Apr 15, 2018 6:23:33 GMT
Moin, scheiße, weißt Du wonach der Stein aussieht? Stehe scheinbar ziemlich auf dem Schlauch... @ Gabriel : Danke für den Tip. Ich hatte schon an Cyanacrylat gedacht. Bin aber dann doch zurückgeschreckt. Ist eine riesige Fläche, und wie bekomme ich die in weniger als einer Minute komplett auf beiden Seiten benetzt? Aber klar, das ist wahrscheinlich die bessere Wahl. Jedenfalls ist der Riss hier so klein, dass da nix passiert. @ krassi : Nun, ich der Stein hier ist ziemlich weich. Ganz erheblich weicher als der Wakasa. Also ich sehe den hier als zweiten nach einem noch weicheren Hideriyama, den ich von Carlos hab. Danach kommt dann ein Uchigummori und dann ein Fingerstone (beide von Benjamin nutmeg ). Mal sehen, wie weit ich so komme. @ jgm und icebreaker : Danke für die Tips. Ich muss dann mal sehen, dass ich etwas finde, was eher schnell trocknet und möglichst einfach verarbeitet werden kann. VG Peter Bin ja leider kein Japanspezi, aber das sieht doch aus wie ein Ozuko, oder? Muss mal BastlWastl draufsehen. LG Andreas
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Post by Gabriel on Apr 15, 2018 11:10:07 GMT
Gabriel In wie vielen Schichten hast du denn den Lack aufgetragen? Eine...
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Post by peters on Apr 15, 2018 15:35:04 GMT
Ich hatte auch mal so einen Fall und habe einen Honyama im Backofen erhitzt auf 70° um ihn zu reparieren. Nach dem Abkühlen habe ich bemerkt dass der Stein überall ganz feine Haarrisse bekommen hat. Lieber Marco, das ist ein guter Hinweis! Ich habe leider keine Fotos von der Stirnseite vor der Ofen-Aktion. Aber das kann gut sein, dass sich der zweite Riss in der Oberfläche mit dem Erhitzen (oder dem Herunterreissen vom Sockel) ergeben hat. Vielleicht ist es besser, so einen Stein in mehreren Schritten zu erhitzen. Vielleicht erst mal 2h bei 50° und dann mit 10° pro Stunde weiter erhitzen. Und dann nach dem Entfernen des Sockels wieder in den Ofen geben und langsam wieder abkühlen. In dem Fall hier ist es aber nicht weiter tragisch. Also wenn er nicht nochmal auseinander fällt, dann passt das schon. Aber erstaunlich ist das schon, wie empfindlich der Stein ist. VG Peter
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Post by andreas123 on Apr 15, 2018 15:39:42 GMT
Ich hatte auch mal so einen Fall und habe einen Honyama im Backofen erhitzt auf 70° um ihn zu reparieren. Nach dem Abkühlen habe ich bemerkt dass der Stein überall ganz feine Haarrisse bekommen hat. Lieber Marco, das ist ein guter Hinweis! Ich habe leider keine Fotos von der Stirnseite vor der Ofen-Aktion. Aber das kann gut sein, dass sich der zweite Riss in der Oberfläche mit dem Erhitzen (oder dem Herunterreissen vom Sockel) ergeben hat. Vielleicht ist es besser, so einen Stein in mehreren Schritten zu erhitzen. Vielleicht erst mal 2h bei 50° und dann mit 10° pro Stunde weiter erhitzen. Und dann nach dem Entfernen des Sockels wieder in den Ofen geben und langsam wieder abkühlen. In dem Fall hier ist es aber nicht weiter tragisch. Also wenn er nicht nochmal auseinander fällt, dann passt das schon. Aber erstaunlich ist das schon, wie empfindlich der Stein ist. VG Peter Eigentlich geht das auch ohne Hitze mit Aceton. LG Andreas
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Post by peters on Apr 15, 2018 21:51:18 GMT
Ähem, das braucht aber viel Aceton. Und das will man in der Wohnung nicht so gerne machen. Sicher, Iso ist veilleicht noch schlimmer (obwohl sich viele an Iso gewöhnt zu haben scheinen), aber trotzdem. Also da ist mir der Wärmebehandlung doch noch lieber.
Was mir auch noch einfällt. Wenn man an die 100° ran geht, dass wird auch verdampfendes Wasser ein Thema. Also dann sollte man alles, aber auch wirklich alles, tempern. Also einige Zeit bei 80° oder so halten, damit der Wasserdampf entweichen kann. Das ist ein wichtiger Ausfallmechanismus bei gelöteter Elektronik. Wenn Bauteile, die in der Umgebungsluft Feuchtigkeit aufgenommen haben, einfach so verlötet werden. Die Spannungen, die schlagartig verdampfendes Wasser in die Bauteile einbringt, kann Bonddrähtchen abreissen. Empfindliche Bauteile werden deshalb mit einem kleine Beutelchen Silicagel vakuumiert und enthalten ggf. zusätlich noch einen Teststreifen. Aber ich schweife ab...
VG Peter
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