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Post by afamor on Apr 27, 2018 7:00:37 GMT
Moin, Ich habe mein Santoku aus Gingami3 Stahl letztens anscheinend ungleichmäßig geschliffen ( war wohl unkonzentriert) und krieg beim senkrechten Tomaten schnitt nicht das gewünschte Ergebnis , es sei denn ich setze das Messer leicht schräg an, dann geht das durch die Tomate easy rein. Ich geh davon aus , das ist auf den ungleichmäßigen Schliff zurückzuführen . Wie gehe ich nun vor um einen 50:50 Schliff wieder zu bekommen?
Geschliffen wurde auf einem 1000er JMS , anschließend mit Arashiyama und Okudo Suita.
Die Fase an der breitesten Stelle ist 0,04 mm groß. Erstmal mit was feinerem ran ? Oder wieder einen Grundschliff verpassen ? Will die Fase nicht unnötig groß machen .
Feine Steine sind genügend vorhanden vom 5k Naniwa pro, arashiyama , Kitayama , Snowwhite und MST Schiefer.
Vlt könnt ihr mir helfen .
Gruesse,
Alex
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Post by woka on Apr 27, 2018 7:10:53 GMT
Ich würde an Deiner Stelle nochmal auf dem Okudo versuchen einen möglicherweise noch bestehenden Restgrat zu eliminieren... LG woka
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Post by afamor on Apr 27, 2018 7:17:14 GMT
Der asymmetrische Schiiff würde ja noch bleiben... Bringt es sonst was, wenn ich mit dem Okudo die andere Seite bearbeite bis ich wieder auf 50:50 kommt. Der trägt wahrscheinlich dafür nicjt genug Material ab oder ?
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Post by woka on Apr 27, 2018 7:28:59 GMT
Bei 0,04mm Schneidfase imho schon. Ich glaube aber trotzdem dass Du noch einen Restgrat stehen hast und nicht ein unsymmetrischer Schliff der Verursacher von Deinem Problem ist. Das würde für mich erklären warum ein leichtes Einschneiden bei schräg gehaltenen Messer besser funktioniert. Taste Dich da nochmal langsam vor, nimm mal so ein Wattepad oder auch nur Watte oder einen weichen Stoff und schau mal ob Du noch einen Grat stehen hast.
LG woka
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Post by woka on Apr 27, 2018 7:31:34 GMT
Ach so, und wegen einem ungleichmäßigen Schliff bei 0,04mm Schneidfase würde ich überhaupt nichts machen, das nivelliert sich IMHO nach einiger Zeit komplett von alleine wenn Du beidseitig immer die gleiche Anzahl von Schüben auf dem Stein machst. Und geh nicht mit dem 1000er ran, das mit Kanonen auf Spatzen und so weiter...
LG woka
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Post by andreas123 on Apr 27, 2018 7:39:19 GMT
Der asymmetrische Schiiff würde ja noch bleiben... Bringt es sonst was, wenn ich mit dem Okudo die andere Seite bearbeite bis ich wieder auf 50:50 kommt. Der trägt wahrscheinlich dafür nicjt genug Material ab oder ? Moin, die Asymetrie macht nichts. Ich schätze auch, dass Du einen Restgrat hast, der dann in die Tomate schneidet, wenn die Klinge etwas schief angesetzt wird. Teste mal mit einem Wattebausch: einmal linke Seite, einmal rechte Seite. dann siehst Du in welche Richtung der Grat geht. Diese Seite bearbeitest Du mit dem Suita nach und entgratest dann wieder die andere seite ohne Druck. Dann müsste es gehen. Allerdings sollte eine 0,04 mm Fase auch so durch alles gehen. Möglich, dass Du nicht überall ganz durchgeschärf hast. LG Andreas
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Post by afamor on Apr 27, 2018 9:23:43 GMT
Würde mich wundern wenns am Grat liegen würde .
Hatte relativ lange wechselschübe am Ende gemacht und armhaare rasiert es auch in beide Richtungen.
Damit ich es richtig verstehe ,ich schau nochmal mit der Wate auf welcher Seite noch Restgrat zu spüren ist und wenns , sagen wir mal auf er linken Seite ist, dann bearbeite ich die rechte Seite , korrekt?
Und gibt es einen Trick um rauszufinden ob die schneide komplett durchgeschärft ist ( bzw. Getroffen ) wurde bei den feinen Steine ? Klar , Einmal Mikroskop und die Schneide vergleichen.. sonst noch einen Tip ?
Danke euch
Alex
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Post by Peter on Apr 27, 2018 10:00:19 GMT
Und gibt es einen Trick um rauszufinden ob die schneide komplett durchgeschärft ist ( bzw. Getroffen ) wurde bei den feinen Steine ? Klar , Einmal Mikroskop und die Schneide vergleichen.. sonst noch einen Tip ? Danke euch Alex Dreh mal die Tomate rum, falls die Seite wechselt ist die Tomate unsymmetrisch. Der Filzer und das Mikroskop, dann siehst du ob durch oder nicht! JJB
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Post by afamor on Apr 27, 2018 19:14:27 GMT
Haha. Augen auf beim Tomaten Einkauf :-)
Ja Edding und Mikroskop benutze ich. Ich dachte Vlt gibt es ja einen super Profi Trick ...
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Post by BastlWastl on Apr 27, 2018 19:15:32 GMT
Haha. Augen auf beim Tomaten Einkauf :-) Ja Edding und Mikroskop benutze ich. Ich dachte Vlt gibt es ja einen super Profi Trick ... Messer gerade halten (sorry das musste jetzt sein .... ) Grüße wastl.
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Post by andreas123 on Apr 27, 2018 19:27:58 GMT
Würde mich wundern wenns am Grat liegen würde . Hatte relativ lange wechselschübe am Ende gemacht und armhaare rasiert es auch in beide Richtungen. Damit ich es richtig verstehe ,ich schau nochmal mit der Wate auf welcher Seite noch Restgrat zu spüren ist und wenns , sagen wir mal auf er linken Seite ist, dann bearbeite ich die rechte Seite , korrekt? Und gibt es einen Trick um rauszufinden ob die schneide komplett durchgeschärft ist ( bzw. Getroffen ) wurde bei den feinen Steine ? Klar , Einmal Mikroskop und die Schneide vergleichen.. sonst noch einen Tip ? Danke euch Alex Mich nicht...
Na klar gibt es einen Trick, der keiner ist... Immer Finger ander Klinge laufen lassen, dann spürst Du das von ganz allein. Du fragst hier nach Grundsätzen.
Hast Du unser Schärftutorial mal gelesen?
Andreas
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Post by ipq on Apr 27, 2018 19:36:05 GMT
Würde mich wundern wenns am Grat liegen würde . Hatte relativ lange wechselschübe am Ende gemacht und armhaare rasiert es auch in beide Richtungen. Damit ich es richtig verstehe ,ich schau nochmal mit der Wate auf welcher Seite noch Restgrat zu spüren ist und wenns , sagen wir mal auf er linken Seite ist, dann bearbeite ich die rechte Seite , korrekt? Und gibt es einen Trick um rauszufinden ob die schneide komplett durchgeschärft ist ( bzw. Getroffen ) wurde bei den feinen Steine ? Klar , Einmal Mikroskop und die Schneide vergleichen.. sonst noch einen Tip ? Danke euch Alex Mich nicht...
Na klar gibt es einen Trick, der keiner ist... Immer Finger ander Klinge laufen lassen, dann spürst Du das von ganz allein. Du fragst hier nach Grundsätzen.
Hast Du unser Schärftutorial mal gelesen?
Andreas
Oder im Licht auf die Reflektionen an der Schneide achten. Denke, du brauchst Übung und kein Mikroskop. Sorry! Habe auch keins und kriege meine Messer ordentlich scharf.
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Post by afamor on Apr 27, 2018 19:36:11 GMT
klar habs gelesen und ja ich frage nach den Grundsätzen, aber ich glaub ich bin nicht der einzige der schon mal so ein Problem hatte
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Post by afamor on Apr 27, 2018 19:37:29 GMT
ich krieg meine Messer auch scharf, und für jemand der das nicht lange macht, find ich das mehr als ordentlich. Aber mir kann keiner erzählen, dass Freihand die Ergebnisse immer konstant sind.
hier geht es auch nicht, wie bekomme ich mein Messer scharf nach 1 K, sondern obs bestimme Tips gibt bei feineren Steinen ab 8k zu erfühlen, zu sehen usw, ob die Schneide getroffen wurde. Das was hier als Tips gegeben wurden, das ist mir schon bekannt. Danke trotzdem
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Post by Peter on Apr 27, 2018 19:59:40 GMT
Fühlen ist möglich, der Transport von Gefühlen via Schrift gelingt jedoch selten, da hilft nur üben und das mache ich jetzt , es entsteht ein konstanter Widerstand, gefühlt und gehört, als würden zwei Ebenen aufeinander reiben, wenn sich das nicht mehr ändert bist du da. Du kannst aber auch beim wechseln der Körnung die Schleifrichtung ändern, mithilfe des Mikroskops beurteilst du, wann die vorherigen Riefen weg sind. Oder du stellst Bilder ein, mal gucken ob was auffällt? JJB
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