|
Post by schmirgel on May 10, 2018 8:47:53 GMT
kwie Der Link unter dem Stahl ist einfach falsch gesetzt. Ist auch keine Sonderserie, ich habe meins auch aus UK und da ist definitiv nirgendwo etwas rostendes dran. @torsten R2 geht gut mit dem Dick Micron/Feinzug scharf zu halten. Man muss halt Vorsicht walten lassen, also Wetzstahl besser senkrecht stellen, das Messer sanft an den Stahl anlegen, abwechselnd drei sehr kontrollierte Züge, das langt.
|
|
|
Post by krassi on May 10, 2018 12:22:54 GMT
Ahoi! Jo Ich hab auch 2 Kotetsus (ich Wahl wohl auch einer der ersten der auf diese Messer gestoßen ist und hab damit nen kleinen nicht unberechtigten Hype ausgelöst weil es echt gut schneidende SG2 Dünnstbleche sind) youtu.be/tml2LzRJL18hier maln Video wo ich glaubich gut auf Acid war. Ich hab das Teil so gut wie nie Schleifen müssen und ist eigentlich gut stabil, aber wie schon gesagt etwas für den vorsichtigen Umgang und womit man das zerteilen richtig zelebriert. Auf nem feinen Steinen ist das sofort wieder hyper scharf. Natürlich sollte ne mini Mikrophase rein um Ausbrücke zu minimieren. Bei dem 19ner Bunka kommt der VOrtail durch die recht hohe Klinge, die aber unglaublich dünn ist. als man hat einen sehr sehr flachen Winkel und das Teil ist aber steif wie ein russischer Panzer (der 300km schnell ist! natürlich) und da biegt sich nix. LG Daniel
|
|
|
Post by kwie on May 11, 2018 10:41:44 GMT
Nimm das Bunka. Ein Set of Three (vergl. auch hier oder dort) aus dem Kotetsu Bunka, einem Freihandmesser (Officemesser, Kneipchen, Petty) und einem durchsetzungsfähigen robusten größeren Kochmesser/Gyuto dürfte mit vertretbarem Aufwand schwer zu toppen sein. Bezüglich Anfängertauglichkeit habe ich beim Kotetsu keinerlei Bedenken. Wiegeschnitt muss natürlich das Kochmesser übernehmen. Wiegeschnitt und "Laser" gehen aber ohnehin nicht zusammen. Gruß: KWie
|
|
maort
Küchenschabe
Posts: 3
|
Post by maort on Aug 11, 2020 7:13:07 GMT
Servus Jungs, ist bei der Ausgangslage nicht auch so ein chinesischer Cleaver eine Überlegung wert? Für die richtig schönen Nakiris ist es wohl noch zu früh. Obwohl so ein Konosuke in rostfreiem Schwedenstahl hat schon was... Und ja: Schleifen lernen! Wenn man einen Ikea-Prügel mit Riesenfase mal geschliffen bekommt, dann ist das Schärfen von einem gut geschliffenen Messer mit kleiner Schneidfase ein Klacks. Trotzdem: zuerst ist ein billiges Messer dran. Ein einfaches Tosa ist zum Schleifen lernen auch nicht das verkehrteste. VG Peter Ich habe vor Monaten einen kleinen Schleifkurs belegt. Dort haben wir mit Steinen in verschiedenen Körnungen geschliffen. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, geht das leicht von der Hand. So ein Kurs lohnt sich wirklich, ich habe viel gelernt.
|
|
|
Post by kwie on Aug 12, 2020 18:10:42 GMT
Hallo, das erinnert mich spontan an den Thread: 4 Wünsche auf einmal ;-)1. Schneidfreudig wie ein Laser 2. Robust wie ein Workhorse 3. Das Schneidgut muss quasi von alleine von der Klinge hüpfen und 4. alles für unter 250 € Schleifen können ist immer wichtig. Warum der Gedanke an den Thread oben? Wenn man auf den Unterschied zwischen Laser, User-Friendly und Workhorse Wert legt, dann sollte man den Unterschied auch in eine Schneide hineinschleifen können, denn nach ein paar Touch ups ist ein Laser ein UF und später dann ein WH. In den Schleifkursen, die ich einmal gegeben habe, waren die meisten Teilnehmer mit der Tatsache, dass Schleifen mehr ist, als Fase erneuern, allerdings eher überfordert. Gruß: KWie
|
|
|
Post by MortiFTW on Dec 26, 2020 10:01:40 GMT
So, zunächst mal froh Weihnachten euch allen. Ich grabe den Thread noch mal aus: ich bin mit meinen alten Messern und den Steinen erst mal doch ganz gut gefahren, möchte mir dann jetzt aber doch endlich ein gescheites Messer zulegen. Seit nun auch meine Messer alle scharf sind, nutz ich auch das größte Kochmesser am meisten - daher ist meine Erstanschaffung auch in die Richtung geplant. Öfter angesprochen wurde ja schon das Herder K5. Mittlerweile tendiere ich sogar noch zum größeren K Chef. Zwar ist der Aufpreis für die Hand voll cm Länge dann doch ordentlich, aber was solls. Die Frage ist jetzt noch, ob rostfrei oder Carbon...
|
|
|
Post by hobbyschnippler on Dec 26, 2020 23:11:00 GMT
Wenn du dir die Frage stellst dann rostfrei.
Es gibt (fast) keinen (wahrnehmbaren) Vorteil (mehr) von carbon gegenüber rostfrei. Den einzigen Grund carbon über rostfrei zu nehmen ist dass das Messer aus einem solchen es mag und dass man es mag wie sich der Stahl verfärbt.
|
|
|
Post by bukowski on Dec 27, 2020 8:04:47 GMT
Wenn du dein Messer gern mal nass liegen lässt, keine Lust darauf hast, einen Holzgriff zu pflegen und für dich die Schnitthaltigkeit des Stahls nicht entscheidend ist, würde ich die rostfreie Variante (die Legierung des Klingenstahls entspricht meines Wissens etwa AUS-8 / 440B, also nichts exquisites) mit POM Griff nehmen.
Wenn du auf die Ästhetik einer patinierten Klinge mit schön gemasertem Holzgriff stehst, kein Problem damit hast, den Griff ab und zu einzuölen o.ä. (damit er auch schön bleibt) sowie das Messer nach dem Kochen abzutrocknen und die Schnitthaltigkeit des Stahls für dich entscheidend ist, würde ich die Variante aus 1.2519 mit Wallnussholzgriff nehmen.
Zu den beiden Stählen solltest du hier im Forum genügend Informationen finden.
Die Entscheidung können wir dir nicht abnehmen, ich finde, beides hat seine Berechtigung.
Gruß, Daniel
|
|
|
Post by MortiFTW on Dec 28, 2020 9:30:48 GMT
Ich hab ja hier auch immer mal mitgelesen und hatte mir schon mal kurz entschlossen einen Cleaver bestellt: kochmalscharf.freeforums.net/post/131877/threadDer ist auch nicht rostfrei - zu Anfang fand ich das ein wenig störend, hab ihn dann aber mit löslichem Kaffee und Zitronensäure patiniert und mag das jetzt vom Look ganz gern. Dann wird es wohl das Carbonstahl K Chef. Beim Griff bin ich noch am Überlegen, Walnuss gefällt mir eigentlich auch am besten, und da das Messer ja im Idealfall ewig bleibt sollte es den Aufpreis auch wert sein. Ich würde es bei messer-mit-tradition.de bestellen? So wie ich das verstanden habe ist das der direkteste Weg ohne Zwischenhändler?
|
|
|
Post by ipq on Dec 28, 2020 9:57:43 GMT
MortiFTW , Carbon kann durchaus Vorteile haben wie bspw. feineres Korngefüge, höhere Härte und längere Schnitthaltigkeit. Wenn du also mit dem größeren Pflegeaufwand leben kannst, dann kann Carbon schon Sinn machen. Viel Spaß!
|
|
|
Post by MortiFTW on Feb 5, 2021 5:53:24 GMT
So, nun ist das Messer fast vier Wochen bei mir und ich bin wirklich super zufrieden. Liegt toll in der Hand, war out of the box schön scharf und ist mMn auch schön schnitthaltig. Also danke für die wunderbare und langanhaltende Beratung
|
|