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Post by Julius on Sept 2, 2018 13:06:27 GMT
Moin!
Keine Ahnung, ob das schon mal diskutiert wurde, aber wie wäre es wenn man bis zum letzten Stein freihand in einem kleinen Winkel (10 Grad oder niedriger, kleine Winkel sind eh viel leichter zu halten) bis zum vorletzten Stein schärft, und dann mit Bogdan und dem letzten Stein (zb Naturstein) im erhöhten Winkel die Mikrofase setzt.
Das hätte den Vorteil, dass man regelmäßig hinter der Schneide ausdünnt da kleinerer Winkel, es mehr Spaß macht und schneller geht.
Die Frage, hätte es einen Nachteil und kann das mit einem ordentlichen Bogdan Schliff mithalten?
Gruß Julius
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Post by suntravel on Sept 2, 2018 13:11:05 GMT
Klar geht auch sieht aber nach ner Weile nicht schön aus weil die Fase immer größer wird... Ne Kleine Fase also unter 0,1mm kann ich nur mit Führung bestimmt mehr als 20x nachschärfen bevor die so groß wird das ich an ausdünnen denke.... ... also für daheim bei dem hier üblichen Messerüberangebot dauert das Jahre Gruß Uwe
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Post by zollinger on Sept 2, 2018 13:22:38 GMT
Hallo,
so ähnlich mit ein bisschen Ausdünnen (je 5 Min auf Shapton 320, 1000 und Green Brick) habe ich das erst gestern einmal an 2 Messern probiert, direkt vom Green Brick dann auf Bogdan mit Shapton 16k. Erkennbarer Zugewinn an Schneidfreude und gutes Bild unter dem Mikroskop. Mal sehen, wie das auf Dauer hält. Die nächsten Tochups würde ich nur auf Bogdan mit 16k machen, ehe ich wieder das Prozedere von gestern wiederhole.
Gruß
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Post by BastlWastl on Sept 2, 2018 13:24:57 GMT
suntravel hat es schon geschrieben... Einmal richtig Ausdünnen und dann (zuhause) schier ewig nur ne Minifase mit sanften Touchups belegen, schont das Messer, und sollte tatsächlich über Jahre funktionieren. Predigen wir hier doch schon ewig . Ausserdem warum denn dann nicht gleich mit dem Bogdan anständig und gezielt ausdünnen Grüeß wastl.
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Post by zollinger on Sept 2, 2018 13:30:47 GMT
Hallo,
so ähnlich mit ein bisschen Ausdünnen (je 5 Min auf Shapton 320, 1000 und Green Brick) habe ich das erst gestern einmal an 2 Messern probiert, direkt vom Green Brick dann auf Bogdan mit Shapton 16k. Erkennbarer Zugewinn an Schneidfreude und gutes Bild unter dem Mikroskop. Mal sehen, wie das auf Dauer hält. Die nächsten Tochups würde ich nur auf Bogdan mit 16k machen, ehe ich wieder das Prozedere von gestern wiederhole.
Gruß Nur zur Erklärung, weil das zum Verständnis wichtig ist. Vorher hatte ich bei dem (neuen und sehr dünn ausgeschliffenen) Messer die komplette Progression ab 2k über 5 k und 8 k bis 16k mit Bogdan bei ca. 36 Grad geschliffen und war mit dem Ergebnis nicht so zufrieden.
Gruß
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Post by cor on Sept 2, 2018 13:38:13 GMT
Moin! Keine Ahnung, ob das schon mal diskutiert wurde, aber wie wäre es wenn man bis zum letzten Stein freihand in einem kleinen Winkel (10 Grad oder niedriger, kleine Winkel sind eh viel leichter zu halten) bis zum vorletzten Stein schärft, und dann mit Bogdan und dem letzten Stein (zb Naturstein) im erhöhten Winkel die Mikrofase setzt. Das hätte den Vorteil, dass man regelmäßig hinter der Schneide ausdünnt da kleinerer Winkel, es mehr Spaß macht und schneller geht. Die Frage, hätte es einen Nachteil und kann das mit einem ordentlichen Bogdan Schliff mithalten? Gruß Julius also quasi so wie in den video von robin ? ( ich weiss grad nicht mehr in welchen thread das wahr ... ) ansonsten bin ich bei uwe und sebastian ..... das ausdünnen kann ich mir ja sparen wenn ich die fase eh klein halt
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Post by suntravel on Sept 2, 2018 13:45:06 GMT
Hallo,
so ähnlich mit ein bisschen Ausdünnen (je 5 Min auf Shapton 320, 1000 und Green Brick) habe ich das erst gestern einmal an 2 Messern probiert, direkt vom Green Brick dann auf Bogdan mit Shapton 16k. Erkennbarer Zugewinn an Schneidfreude und gutes Bild unter dem Mikroskop. Mal sehen, wie das auf Dauer hält. Die nächsten Tochups würde ich nur auf Bogdan mit 16k machen, ehe ich wieder das Prozedere von gestern wiederhole.
Gruß Nur zur Erklärung, weil das zum Verständnis wichtig ist. Vorher hatte ich bei dem (neuen und sehr dünn ausgeschliffenen) Messer die komplette Progression ab 2k über 5 k und 8 k bis 16k mit Bogdan bei ca. 36 Grad geschliffen und war mit dem Ergebnis nicht so zufrieden.
Gruß
Ist ja auch immer ein Unterschied ein Messer das einem von der Schneidfreude her passt scharf zu halten, als wenn man eins bekommt das einem nicht passt und man das mit seinen Möglichkeiten optimieren möchte...
Gruß
Uwe
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Post by BastlWastl on Sept 2, 2018 13:56:51 GMT
Nur zur Erklärung, weil das zum Verständnis wichtig ist. Vorher hatte ich bei dem (neuen und sehr dünn ausgeschliffenen) Messer die komplette Progression ab 2k über 5 k und 8 k bis 16k mit Bogdan bei ca. 36 Grad geschliffen und war mit dem Ergebnis nicht so zufrieden.
Gruß
Ist ja auch immer ein Unterschied ein Messer das einem von der Schneidfreude her passt scharf zu halten, als wenn man eins bekommt das einem nicht passt und man das mit seinen Möglichkeiten optimieren möchte...
Gruß
Uwe
Da muss man aufpassen auf die Begriffe die man nutzt, sonst klingt das ganz schnell wie die doofen Argumente aus dem KKF das Schärfsysteme die Messer weniger Schneidfreudig machen würden .... Also vom Prinzip her spricht natürlich gar nichts dagegen Julius, nur machen solche Aktionen (dann auch incl. Kasumi bei San Mai z.B.) halt nur Sinn wenn sie nötig sind. Da es uns aber gelingen sollte die Fase über einen langen Zeitraum klein zu halten, und ja hoffentlich nur mit feinen Steinen gearbeitet wird wird es ewig dauern bis es nötig wird. Und dann kann man das ja wie schon erwähnt wenn man eh ein Bogdan sein eigen nennt auch damit und zwar kontrolliert machen. Grüße wastl.
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Post by Julius on Sept 2, 2018 14:05:09 GMT
Ausserdem warum denn dann nicht gleich mit dem Bogdan anständig und gezielt ausdünnen Grüeß wastl. Ich hab so'n paar Messer, die nicht sooo dolle sind, die schärfe ich gerne freihand, weil es Spaß macht und um es nicht zu verlernen. Da kam mir der Gedanke, das bei denen zu kombinieren. Bei den besseren würde ich da nicht so machen... Gruß Julius
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Post by BastlWastl on Sept 2, 2018 14:11:43 GMT
Ausserdem warum denn dann nicht gleich mit dem Bogdan anständig und gezielt ausdünnen Grüeß wastl. Ich hab so'n paar Messer, die nicht sooo dolle sind, die schärfe ich gerne freihand, weil es Spaß macht und um es nicht zu verlernen. Da kam mir der Gedanke, das bei denen zu kombinieren. Bei den besseren würde ich da nicht so machen... Gruß Julius Mann kann auch tolle Messer per Hand schärfen, aber auch da kommt man zuhause in der Regel mit ein paar Strichen über nen Naturstein oder 5k aus..... Mein JJT z.B. schärfe ich meist freihand, eben weil ich es nicht verlernen will und weil ein Systemeinsatz kaum von Nutzen ist bei solchen Stählen. Grüße Wastl.
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Post by Julius on Sept 2, 2018 14:35:33 GMT
Ich hab so'n paar Messer, die nicht sooo dolle sind, die schärfe ich gerne freihand, weil es Spaß macht und um es nicht zu verlernen. Da kam mir der Gedanke, das bei denen zu kombinieren. Bei den besseren würde ich da nicht so machen... Gruß Julius Mann kann auch tolle Messer per Hand schärfen, aber auch da kommt man zuhause in der Regel mit ein paar Strichen über nen Naturstein oder 5k aus..... Mein JJT z.B. schärfe ich meist freihand, eben weil ich es nicht verlernen will und weil ein Systemeinsatz kaum von Nutzen ist bei solchen Stählen. Grüße Wastl. Okay, ich meinte natürlich Grundschliff und nicht touch ups. War vielleicht etwas missverständlich. Und toll sind sie für sich genommen schon, aber halt aus Shirogami und so. Gruß Julius
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Post by andreas123 on Sept 3, 2018 17:45:21 GMT
suntravel hat es schon geschrieben... Einmal richtig Ausdünnen und dann (zuhause) schier ewig nur ne Minifase mit sanften Touchups belegen, schont das Messer, und sollte tatsächlich über Jahre funktionieren. Predigen wir hier doch schon ewig . Ausserdem warum denn dann nicht gleich mit dem Bogdan anständig und gezielt ausdünnen Grüeß wastl.
Moinsen,
aktuell dünne ich hier so gut wie gar nichts mehr aus. Ich habe alle messer fast oder ganz auf null mit dem ken Onion ganz laaaangsam leicht ballig ausgedünnt und ziehe nur noch fein mit Bogdan ab. Der nachteil der kleineren Fasen ist, dass ich die Fase nicht so polieren kann, dass man die Leute mit Fotos beeindrucken kann. Aber das ist bei den dünnen Wates auch nicht so notwendig. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich letzte mal eine neue Schneide setzen musste.
Vor ken Onion habe ich mit dem Bogdan eben die 8-12° angeschliffen. Geht doch viel schneller und auch da viel sauberer. Vor Bodan habe ich das mit leicht wiegenden Bewegungen frei Hand gemacht.
Einzig die Testmesser für Steine werden Regelmäßig, aber moderat ausgedünnt. Schließlich will ich da eine darstellbare und möglichst polierbare Schde zeigen.
Geht alles, aber mit dem Bogdan eine 10° Fase anzuschleifen, die sogar fein ausgeschliffen werden kann, ist doch viel einfacher und imho schneller. Sogar bei kleinen Buckels.
LG Andreas
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Post by schmirgel on Sept 4, 2018 10:30:09 GMT
Ich habe heute zum ersten Mal seit langer Zeit wieder freihand geschliffen. Ein extrem dünn geschanztes Vitcorinox-Schinkenmesser, mit dem meine Frau gestern versehentlich hartes Brot geschnitten hat - und die von mir auch nicht wirklich stabil gemachte Fase völlig verdellt hat. Ferienhaus-Setup: windelweicher 400er Suehiro, saufender 1k-Akamonzen, JMS-Kombi (nur die 4k-Seite zum Abziehen genutzt). Hm. Hat Spaß gemacht. So ganz ohne Schräubchen drehen, Winkelmesser, Klinge abkleben und so. Sollte ich öfter machen
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