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Post by cuttingedge on Sept 13, 2018 18:19:58 GMT
Jetzt habt ihr mich überzeugt, habe gerade einen Dick Mikro Superfeinzug bestellt. War dann noch am grübeln, ob ich mein geschanztes Schanz Lucidus oder lieber doch nicht...
Nach der Ansage von Cor kann ich es ja wagen. 👍
LG
Michael
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Post by cor on Sept 13, 2018 18:22:12 GMT
Jetzt habt ihr mich überzeugt, habe gerade einen Dick Mikro Superfeinzug bestellt. War dann noch am grübeln, ob ich mein geschanztes Schanz Lucidus oder lieber doch nicht... Nach der Ansage von Cor kann ich es ja wagen. 👍 LG Michael jute wahl , junger pandawanst 😁
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Post by suntravel on Sept 13, 2018 18:24:30 GMT
Mit nem Dick Mikro kann ich auch R2 lange gut scharf halten
Gruß
Uwe
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Post by cuttingedge on Sept 13, 2018 18:34:43 GMT
Hallo Uwe,
Du meinst ich könnte sogar das Asagao mit dem Wetzstab versuchen???
Lg
Michael
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Post by Spitzweg on Sept 13, 2018 18:36:24 GMT
Jetzt habt ihr mich überzeugt, habe gerade einen Dick Mikro Superfeinzug bestellt. War dann noch am grübeln, ob ich mein geschanztes Schanz Lucidus oder lieber doch nicht... Nach der Ansage von Cor kann ich es ja wagen. 👍 LG Michael Hallo Michael, dabei allerdings beachten, dass der Mikro-Feinzug nur zum Auffrischen/Scharfhalten einer noch einigermaßen scharfen Klinge geeignet ist. Das macht er dann aber ganz prima - schnell, einfach und wirklich ausreichend küchenscharf. Eine bereits schon richtiggehend stumpfe Klinge bekommt er aber nicht mehr scharf. Da hilft dann nur der übliche Stein (oder eben auch ein gröberer Wetzer wie der Dickoron) Dir viel Freude mit dem Teil! Viele Grüße, Christian
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Post by cuttingedge on Sept 13, 2018 18:41:39 GMT
So war das gedacht, einmal gut schleifen, dann mit dem Dickeron das Intervall bis zum nächsten Schleifen verlängern. Ich kann nämlich dem Schleifen im Gegensatz zum Schneiden nichts Meditatives abgewinnen. LG Michael
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Post by markus81 on Sept 13, 2018 18:46:02 GMT
Woran macht ihr denn eigentlich genau fest ob ein Messer "wetzbar" ist oder nicht?
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Post by Spitzweg on Sept 13, 2018 18:52:13 GMT
So war das gedacht, einmal gut schleifen, dann mit dem Dickeron das Interval bis zum nächsten Schleifen verlängern. Ich kann nämlich dem Schleifen im Gegensatz zum Schneiden nichts Meditatives abgewinnen. LG Michael Äh, was hast Du Dir denn nun zugelegt? den Dickoron (Saphirzug, roter Griff) oder eben den Microzug (grauer Griff) VG, Christian
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Post by Julius on Sept 13, 2018 18:53:22 GMT
Woran macht ihr denn eigentlich genau fest ob ein Messer "wetzbar" ist oder nicht? Ich glaube am besten wenn der Stahl nicht zu hoch legiert ist (also zB einfacher Kohlenstoffstahl) und nicht härter als 61hrc. Edit: I stand corrected.
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Post by andreas123 on Sept 13, 2018 18:54:44 GMT
Hallo Michael, dabei allerdings beachten, dass der Mikro-Feinzug nur zum Scharfhalten einer bereits scharfen Klinge geeignet ist. Das macht er dann aber ganz prima - schnell, einfach und wirklich ausreichend küchenscharf. Eine schon richtig stumpfe Klinge bekommt er nicht mehr scharf. Da hilft dann nur der übliche Stein (oder eben auch ein gröberer Wetzer wie der Dickoron) Dir viel Freude mit dem Teil! Viele Grüße, Christian Naja...
Recht hast Du zumindest bei der Grundaussage, dass die Schneide vorgeschärft sein sollte. Im Urlaub ziehe ich jetzt endlich die Messer mit Stahl ab und brauche keine Messer mehr mitnehmen. Und da habe ich vollkommen ungeschärfte "Billigmesser" mit sogar bunten Flanken, wie bekloppt ist den das?, vor dem Schnippeln mit Wetzstab abgezogen und die liefen sehr gut. Imho funktioniert das auch so...
LG Andreas
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Post by flint on Sept 13, 2018 18:55:26 GMT
Servus, Woran macht ihr denn eigentlich genau fest ob ein Messer "wetzbar" ist oder nicht? das Entscheidende Kriterium ist die Verformbarkeit der Schneide ohne auszubrechen. Das hat nur bedingt mit der Härte des Stahls zu tun, sondern ob er hart und spröde ist. Dann funktioniert wetzen nicht, weil die Schneidenspitze wegbröselt. War die WB zu Gunsten einer mechanischen Verformung, dann wird sich die Schneidenspitze umlegen, dadurch an Schärfe verlieren und kann durch gezieltes wetzen wieder "repariert", also aufgerichtet werden und ist wieder eine zeitlang scharf. Die Faustregel bis 60° Härte darf gewetzt werden, darüber nicht, ist etwas zu unbestimmt. Gruß, flint
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Post by markus81 on Sept 13, 2018 19:21:50 GMT
Ich wetze berufsbedingt häufig und gerne. Und auch fast alles. Dünne, spröde Klingen sind schwierig und brechen aus. Ich hab hier ein Nakiri von Kochwelt oder so, das eine Zeit lang recht gehypt wurde - das Teil ist nach dem Wetzen eine Kraterlandschaft.
Ein Astrid von Roselli mit angeblich 66hrc lässt sich eigentlich recht gut wetzen, dauert halt etwas..
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Post by Spitzweg on Sept 13, 2018 22:03:52 GMT
Servus, .... War die WB zu Gunsten einer mechanischen Verformung, dann wird sich die Schneidenspitze umlegen, dadurch an Schärfe verlieren und kann durch gezieltes wetzen wieder "repariert", also aufgerichtet werden und ist wieder eine zeitlang scharf. Das ist so in dieser pauschalen Aussauge nicht richtig. Wetzstähle richten nicht nur die Schneidenspitze auf sondern sind je nachdem in ihrem jeweiligen Rahmen auch durchaus abrasiv. VG, Christian
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Post by Peter on Sept 13, 2018 22:18:20 GMT
Servus, .... War die WB zu Gunsten einer mechanischen Verformung, dann wird sich die Schneidenspitze umlegen, dadurch an Schärfe verlieren und kann durch gezieltes wetzen wieder "repariert", also aufgerichtet werden und ist wieder eine zeitlang scharf. So nicht richtig, Wetzstähle richten nicht nur die Schneidenspitze auf sondern sind je nachdem auch in ihrem jeweiligen Rahmen durchaus abrasiv. VG, Christian
Eher noch Adhäsiv denn Abrasiv, richtige Stähle zumindest.
JJB
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Post by christian on Sept 14, 2018 4:56:25 GMT
Servus,
ich hab mir jetzt auch mal einen Dickoron Micro zugelegt und hab ihn jetzt etwas ausprobieren können.
Ich mag es nicht, wenn beim Kochen (1x täglich) die Schneide nicht 100%ig durch das Schnittgut geht. Deshalb hab ich mir angewöhnt das Messer vor dem Kochen ein paar Züge über einen feinen Schleifstein zu ziehen. Das gleiche praktiziere ich nun mit dem Wetzstahl und bin sehr angetan. Meine Messer sind aus 1.2510 und der Stahl verträgt es sehr gut, auch da ich die Wärmebehandlung so durchführe, dass es keine Ausbrüche gibt.
Die erzielte Schärfe ist dabei nicht auf dem Niveau wie mit einem 4000er Bankstein. Die Armhaare lassen sich aber ganz gut rasieren. Den Vorschliff habe ich schnell auf einem ca. 2000er Naturstein gemacht, da ich es nicht erwarten konnte den Stahl zu probieren. Hier sehe ich noch Potential, vor allem weil ich am Vortag auf dem Herbstfest in Erding und noch leicht angestochen war;)
Was mich verwundert: Das Messer erscheint mir merklich Schnitthaltiger. Gestern schnitt ich zum Schluss noch Tomaten für den Salat und das Messer ging ansatzlos durch die Haut. Da gab es früher schon mal Probleme. Vor allem mit fein ausgeschliffener Schneide. Versuche mit gröberem Finish konnten da auch nicht viel ändern.
Sollte der Wetzstahl wirklich so gut wie nicht abrasiv sein, ist das eine sehr gute Sache. Mit einem Keramikstab hatte ich nach längerer Benutzung leichte Wellen im Anschliff und das Wetzen deshalb eigentlich schon verworfen. Ich teste weiter und bin guter Dinge.
Viele Grüße
Christian
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