|
Post by Queequeg on Sept 12, 2018 21:17:37 GMT
Wie der Titel es schon sagt, wird nach einem Induktionskochfeld gesucht. - Normaler Steckdosenbetrieb - Topfbodendurchmesser um 28cm - Gewichtsverträglichkeit bis 25Kg - Min. 2000W Leistungsaufnahme Ich hab mal geschaut und bin auf diesen Artikel gestoßen: www.hendi.eu/aisview/?path=category26/category9/article2/articlegroup4kennt jemand den Hersteller? Ich bin ja nicht Gastro aber damit werben die ja. Alternativen sind auch gerne willkommen. Danke Q
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Sept 13, 2018 7:01:42 GMT
|
|
|
Post by Queequeg on Nov 3, 2018 18:56:43 GMT
Hab dann endlich mal zugeschlagen und heute der Test mit nur zwei Kilo Gulasch, das in 2,5 Teilen easy angebraten war. Topf und Platte haben sich bewährt. Q Bild? Ja!
|
|
|
Post by JoergD on Nov 4, 2018 18:55:00 GMT
Ist der Topfdurchmesser größer als der Durchmesser des Kochfelds?
Bei mir klingelt etwas, dass das bei Induktion unbedingt vermieden werden sollte - ist aber nur gefährliches Halbwissen bzw. ich kann mich nicht mehr erinnern, wo ich das gehört oder gelesen habe.
Viele Grüße Jörg
|
|
|
Post by Queequeg on Nov 4, 2018 19:44:29 GMT
Nee, passt schon. Topf steht nur etwas schräg auf der Platte. 28er Topf und 28er Kochfeld.
Dieses Feld wird ansonsten auch von Hobby-Brauern genutzt und da stehen viel, viel größere Töpfe drauf.
Die Funktion nach Temperatur zu arbeiten habe ich noch gar nicht probiert, nur nach Leistung. Das Gulasch habe ich nicht mal mit maximaler Leistung angebraten, eher so 2400-2700 Watt.
Durch die größere Anbratfläche (für den Zuhausekoch) gab es richtig viel Röstaromen aber durch den hohen Topf sehr wenig Fettspritzer. Die Nachbarn waren bestimmt verzückt, besonders als die Zwiebeln zum Fleisch gekommen ist :-)
|
|
moe
Gardemanger
Posts: 217
|
Post by moe on Nov 5, 2018 9:13:17 GMT
Welches Modell ist das?
Grüße
Moe
|
|
|
Post by Queequeg on Nov 5, 2018 13:34:13 GMT
|
|
|
Post by talshiar on Dec 11, 2020 14:58:11 GMT
QueequegWie sind denn die Langzeiterfahrungen mit der Induktionsplatte? Ich suche aktuell was ähnliches, auch mit einer Eignung für große Topf/Pfannendurchmesser.
|
|
|
Post by krassi on Dec 20, 2020 16:27:44 GMT
Oh das istn interessanntes thema hier! Mein Induktions feld ist in 2teilen und nicht mehr so doll und ich ueberleg auch mir ne edelstahlplatte lasern zublassen die auf mdf und nem stahlrahmen steht. Und dann ein autarkes kochfeld und eins fuern Wok. Naja mal nix ueberstuerzen nur kichbereich sieht wiene bauruine aus grad
|
|
|
Post by redox on Dec 21, 2020 10:32:09 GMT
Ah ein Thema, welches mich nun auch schon mehrere Jahre begleitet und mir streckenweise starke Kopfschmerzen bereitet hat. Angefangen hat es bei mir mit der besagten Hendi Platte. Anfangs war ich von der Schnelligkeit von Induktion begeistert (ich denke das kennen die meisten, die von einem klassischen Cerankochfeld kommen). Aber nach und nach bin ich auf Probleme mit der Platte gestoßen. Was mich total genervt hat, ist, dass die Platte sehr laut piepst und zwar bei JEDEM Tastendruck. Abhilfe hat hier das auslöten des Piezos gebracht... Allerdings hat die Platte IMHO Probleme die sich nicht einfach lösen lassen: Sie pulsiert sehr stark auf kleinen Stufen. Selbst mit schwere Staub Gusseisen Brätern und in Demeyere Atlantis/Proline Töpfen/Pfannen war simmern so für mich nicht möglich. Selbst Nudeln kochen hat nicht funktioniert. Die eine Leistungsstufe war so stark, sodass das Wasser ständig überkocht und die nächst kleinere Stufe war zu schwach, sodass das Wasser gar nicht gekocht hat. Auch nicht einfach zu lösen ist folgendes Problem: wenn die Platte intern eine gewisse Temperatur erreicht hat, bringt sie keine Leistung mehr. Das ist besonders ärgerlich beim Anbraten und hat mich schlussendlich dazu gebracht die nächste Platte zu kaufen. Meine zweite mobile Induktionsplatte war die von Thorsten genannte Bartscher. Unschön ist, dass Wasser in den Knopf laufen kann, wodurch der FI einmal geflogen ist. Das Wasser dahin kommt, sollte natürlich nicht passieren, finde trotzdem, dass man das schöner hätte designen können. Insgesamt finde ich die Bedienung mittels Knopf aber deutlich angenehmer als das Touchfeld der Hendi. Die Bartscher Platte scheint auch deutlich temperaturbeständiger zu sein, sodass sie sich nicht so einfach abschaltet wie die Hendi. Aber sie pulsiert leider auch, wenngleich ein bisschen weniger. Hiermit war simmern also auch nicht möglich. Auch ünschön ist der Standby-Verbrauch von ~4 Watt. Nächste Option: go big or go home. Aktuell setze ich ebenfalls eine Platte von Bartscher ein, welche jedoch über eine stufenlose Leistungssteuerung verfügt: diese hier. Ein unterschied wie Tag und Nacht! Diese Platte erfüllt alle meine Anforderungen. Seit ich sie seit ca. einem Jahr im Einsatz habe, hat sich sie noch nicht wegen Überhitzung abgeschaltet oder keine Leistung mehr gebracht. Der Standby-Verbrauch ist <1 Watt. Überhaupt kein piepsen, was ich ebenfalls sehr begrüße. Bleibt als Nachteil bloß der Preis. Was sich mir jedoch nicht erschließt, wieso gibt es keine günstigeren stufenlosen mobilen Induktionsplatten? Ich meine bei einen 4 flammigen Induktionsfeld funktioniert die Regelung (egal ob komplett stufenlos oder gut genug approximiert) doch auch akzeptabel, oder? Zumindest habe ich hier das pulsieren bisher nicht so stark wahrgenommen. Sollte doch keine Raketenwissenschaft sein. Vielleicht eine Marktlücke? Persönlich fände ich noch Erfahrungen mit kleinen mobilen Induktionsfeldern spannen, also < 2000 Watt. Hier hat mir ein Bekannter erzählt, dass diese nicht so stark pulsieren sollen. Kann das jemand bestätigen? Insgesamt ein spannendes Thema! :-)
|
|
|
Post by krassi on Dec 21, 2020 10:46:28 GMT
oh shit.. "das Piepssyndrom" Ich kenn das von der Billo Platte die ich meiner Mutter geschenkt hatte. Das Bekackte Scheißding piepst so viel und unentwegt und wenn der Topf nicht drauf ist das man das Gerät mit Schmackes gegen die Wand hauen möchte. Ich bin halt am überlegen auf ein Eingebautes Kochfeld zu verzichten und dafür ne 2,4 Meter Edelstahlfläche mit Abkantung zu machen wo nochn Loch fürn Waschbecken reingelasert werden muss. Naja Zukunftsmusik oder ich hol mir ein Gasfeld mit Flasche. Platz fürne Flasche hab ich in meinen leeren Schränken unter der Arbeitsplatte.
|
|
|
Post by talshiar on Dec 21, 2020 12:20:37 GMT
redoxDas ist aber mal eine ganz andere preisliche Hausnummer für eine einzelne Platte. Da sind ja noch größere Platten mit mehr Leistung im Angebot von Bartscher, natürlich entsprechend teuerer. Anscheinend gibt ja doch ziemliche Unterschiede in der Qualität der Spulen und der Elektronik, die verbaut werden. Wenn ich mir angucke, was man für ein einfaches handelsübliches Induktionskochfeld für den häuslichen Bereich zahlt, zeigt sich wohl der Unterschied zum Profigerät. Ein Pulisieren der Spule, teils auch hörbar im Topf, habe ich bei fast allen Heimkücheninduktionsfelder auf denen ich kochen durfte gehabt. Das hat mich aber nicht grundsätzlich am Simmern gehindert, sondern dann war die Abstufung der Leistung nicht fein genug, um die Kombination aus Topf und Inhalt des Topf in Einklang zu bringen.
|
|
|
Post by redox on Dec 21, 2020 12:52:30 GMT
talshiar genau diesen Unterschied verstehe ich nicht. Alle fest eingebauten Induktionskochfelder, die ich bisher benutzen konnte, haben eine brauchbare Leistungssteuerung. Die "günstigen" mobilen Induktionsfelder von Bartscher/Hendi (wir reden hier immerhin noch von ~200 Euro pro Platte) schaffen das irgendwie nicht. Eventuell sind diese Platten auch nicht optimal dimensioniert. Mit 3.5kW und 10 Leistungsstufen und einer linearen Verteilung entspricht eine Stufe 350 Watt. Daher auch meine Frage nach den Platten mit geringerer maximaler Leistung. Beispielsweise mit 1.8kW und 10 Stufen ist die Auflösung schon fast doppelt so hoch. Ich denke das macht sich im unteren Leistungsbereich deutlich bemerkbar! Wahrscheinlich sind auch nicht alle Platten eines fest verbauten Induktionskochfelds mit 3.5kW dimensioniert und daher auch feiner steuerbar. Ich habe mich zuvor nicht genau genug ausgedrückt, was ich genau mit pulsieren meine: In den unteren Leistungsstufen (ich meine so unter ~1000 Watt) schalten die "günstigen" Platten im Takt an und aus. Wodurch im Mittel die gewünschte Leistung erbracht wird. 1000 Watt beispielsweise kann durch die Abfolge von 0.1 Sekunde mit 2000 Watt an und 0.1 Sekunde aus approximiert werden. Was die Platten unschöner Weise machen ist eher 5 Sekunden an und 5 Sekunden aus. Dadurch kocht es 5 Sekunden stark und die nächsten 5 Sekunden gar nicht mehr. sondern dann war die Abstufung der Leistung nicht fein genug, um die Kombination aus Topf und Inhalt des Topf in Einklang zu bringen. Schön gesagt :-)
|
|
|
Post by suntravel on Dec 21, 2020 12:54:53 GMT
|
|
|
Post by talshiar on Dec 21, 2020 13:18:55 GMT
Man könnte zumindestens mit einem Messgerät mal den Leistungsaufnahme an der Steckdose messen, um zu verstehen, wie die Spule bzw. deren Steuereinheit "tickt". Dann solltest du sehen, ob es ein Pulsen im binären Sinne mit Pausen ohne Leistungsaufnahme ist oder ob es Abstufung oder ähnliches gibt. Das Pulsen, so wie du es beschrieben hast, da reden wir beide von dem selben Phänomen. Und damit habe ich auch schon sehr erfolgreich kochen können, vorausgesetzt, dass die Abstufung fein genug ist.
Ich finde das Thema sehr spannend, muss aber gestehen, dass mir die notwendigen weiteren Fachkenntnisse fehlen, um das Zusammenspiel "Strom -> Steuereinheit/Regelung -> Spule -> ferromagnetische Eigenschaften des Topfs -> Entstehung der Temperatur" im Detail weiter herleiten zu können. Da kommen ja sicherlich noch diverse Aspekte mit rein wie z.B. Wirkungsgrad der Spule, Einschaltverhalten bis zum Erreichen der gewünschten Leistung etc.
|
|