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Post by cor on Oct 5, 2018 18:08:55 GMT
wasn mit den videos von jon broida ? der hat zumindest schonmal mehr als ein yanagiba geschliffen 😎
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Post by suntravel on Oct 5, 2018 18:09:08 GMT
Was soll das Problem sein mit nem groben Stein also ab 1000er die Ura zu schärfen? Muss halt nur entsprechend kürzer sein als das schleifen der anderen Seite, dann passt das Verhältnis schon Gruß Uwe
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Post by peters on Oct 5, 2018 18:11:05 GMT
... ich war noch nie ein Freund davon durch langes einseitiges schleifen einen Mördergrat zu erzeugen, ich halte den Grat lieber möglichst klein durch wechselseitiges schleifen Ja, das ist ja auch richtig. Es ist nur so, dass man dann den Stein wechseln muss. Die groben Steine haben an der Ura nichts verloren. Die Auflagefläche auf der Ura-Seite ist minimal und jeder Stein arbeitet auf der Ura-Seite um mindestens eine Grössenordnung schneller als auf der Vorderseite. Also selbst ein 3k Stein ist für die Ura schon grob. Mein Ansatz war der: als die grobe Form ungefähr gestimmt hat, hab ich den 3k Stein so angesetzt, als ob ich eine Mikrofase setzen wollte. Und zwar auf beiden Seiten. Dabei ist der Grat dann abgebrochen. Anschliessend bin ich nochmal kurz mit dem groben Stein über die Vorderseite um einen ganz kleinen Grat zu erzeugen. Und denn hab ich dann ganz normal mit dem 3k Stein abgezogen. Das war für mich bei dem massiven Eingriff die einfachste Methode. VG Peter
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Post by peters on Oct 5, 2018 18:22:11 GMT
Was soll das Problem sein mit nem groben Stein also ab 1000er die Ura zu schärfen? Muss halt nur entsprechend kürzer sein als das schleifen der anderen Seite, dann passt das Verhältnis schon Gruß Uwe Das ist viel zu gefährlich. Du kannst es nicht schleifen, ohne drauf zu drücken, weil du sonst keine Führung hast (die Ura-Seite muss unbedingt so geschliffen werden, dass das Messer senkrecht zum Schleifstein geführt wird, weil die Ura in aller Regel nicht komplett in einer Ebene liegt). Und dann macht der 1k Stein tiefe Riefen, die die wieder Ausschleifen musst - aber an der Ura tut jeder Zehntel Millimeter, den du runterschleifst wirklich weh. Ich wüsste niemanden, der mir eine durchgeschliffene Ura wieder repariert. Ich weiß dass luis02 eine Maschine hat, die sowas im Prinzip erledigen können sollte - aber ich weiss nicht, wie weit das Projekt gediehen ist, und ob luis02 schon soweit ist, dass er auch wertvolle Messer zur Überarbeitung annehmen könnte (und ob er das überhaupt will, ist genauso offen). Also derzeit gibt es keine Möglichkeit die Ura wiederherzustellen - und so lange muss man auf jedes Mü der Ura acht geben. VG Peter
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Post by zollinger on Oct 5, 2018 18:23:58 GMT
Jaja, lieber zollinger , wir haben einen ausgeprägten Hang zum Besserwissen. Und wenn jemand bessere Anleitungen als die von Korin kennt, dann wäre es super, wenn er sie hier verlinken würde. Ich selbst werde versuchen, bei der nächsten Session genug Bilder zu machen, um meinen derzeitigen Wissensstand darzustellen. Wobei ich nicht recht weiß, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich sehe, wie der Korin-Japs sein Yanagiba neben sich wirft und damit herumfuchtelt. Also ich war ganz erheblich vorsichtiger und hatte trotzdem zu tun, dass ich mehr gut mache als kaputt. Na ja, der Ansatz ist nun einmal ein ganz anderer: Der Mann will zeigen, wie man ein Küchenwerkzeug richtig schärft - und behandelt dieses Küchenwerkzeug mit einer Selbstverständlichkeit, die uns Eierköppen hier (ich nehme mich ausdrücklich nicht aus) manchmal ganz gut zu Gesicht stünde. Und ich denke, dass dieses Video eine sehr hilfreiche Anleitung für Leute darstellt, die genau das wollen: ihr einseitig geschliffenes Messer schärfen. Der Newbie, der hier die vernichtenden Kommentare zum Video liest, muss ja aber fast denken, dass das Schärfen Raketenwissenschaft ist und dass diese Video-Anleitung das Produkt eines Ahnungslosen ist.
Du dagegen willst ein Yanagiba über Aspekte der reinen Funktionalität hinaus auch optisch perfekt gestalten: keine low und high spots, tolles Kasumi usw. Ich finde toll, dass Du das hier dokumentierst und das Wissen der community erweiterst. Nur muss klar sein, dass Du hier Ansprüche hast, die übers reine Schärfen weit hinausgehen.
Gruß
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Post by suntravel on Oct 5, 2018 18:28:22 GMT
Ich schärfe Yanis ja ohne Mikrofase, also alles was schlecht für die Standzeit ist, Kack Shirogami und nur ca. 12° Winkel, aber geil für extrem scharfe Schnitte ohne Brettkontakt oder wenn dann nur auf weichem Paulownia Brett. Da macht mir ein 1000er auf der Ura Seite auch keine Probleme, eben nur kurz um den Grat zu entsorgen. Das ziehe ich dann mit jeder folgenden feineren Körnung durch ohne zwischendurch zu wechseln und ergibt ne extrem perverse, extrem empfindliche Schärfe ohne die Geo zu verändern wenn ich das nicht will Wild rumfuchteln ist auch weniger ein Problem als mit bedächtigen Bewegungen irgendwo an zu schlagen... Gruß Uwe
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Post by zollinger on Oct 5, 2018 18:30:19 GMT
wasn mit den videos von jon broida ? der hat zumindest schonmal mehr als ein yanagiba geschliffen 😎
Hier ein entsprechendes Video:
Gruß
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Post by peters on Oct 5, 2018 18:33:02 GMT
...Der Mann will zeigen, wie man ein Küchenwerkzeug richtig schärft - und behandelt dieses Küchenwerkzeug mit einer Selbstverständlichkeit, die uns Eierköppen hier ... manchmal ganz gut zu Gesicht stünde. Argh. Also ich hab nichts dagegen, unser Küchenwerkzeug wie Werkzeug zu behandeln (auch wenn ich mit meinen eigenen Sachen viel penibler bin). Aber so wie der mit dem Yanagiba umgeht, hat das am Ende der Schärfsession mindestens ein halbes Dutzend Ausbrüche. Und das kann es auch nicht sein. VG Peter
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Post by peters on Oct 5, 2018 18:33:47 GMT
Hier ein entsprechendes Video: Gruß
Danke!
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Post by suntravel on Oct 5, 2018 18:39:00 GMT
wasn mit den videos von jon broida ? der hat zumindest schonmal mehr als ein yanagiba geschliffen 😎
Hier ein entsprechendes Video:
Gruß
Der macht aber stabile Mikrofasen die aus meiner Sicht ein Yani ad absurdum führen, dat geht dann zwar länger durchs Protein, aber auch nicht mehr geiler als ein normales Kochmesser....
Yanis sind halt für mich Dragster , kurz top aber auf lange Sicht kein Blumentopf mit zu gewinnen
Gruß
Uwe
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Post by suntravel on Oct 5, 2018 18:44:43 GMT
Und wenn ich sehe wie die Jungs immer in der selben Brühe von grob bis fein schärfen fehlt mir jedes Verständnis für Schleifsauberkeit Gruß Uwe
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Post by luis02 on Oct 5, 2018 18:53:32 GMT
Was soll das Problem sein mit nem groben Stein also ab 1000er die Ura zu schärfen? Muss halt nur entsprechend kürzer sein als das schleifen der anderen Seite, dann passt das Verhältnis schon Gruß Uwe Das ist viel zu gefährlich. Du kannst es nicht schleifen, ohne drauf zu drücken, weil du sonst keine Führung hast (die Ura-Seite muss unbedingt so geschliffen werden, dass das Messer senkrecht zum Schleifstein geführt wird, weil die Ura in aller Regel nicht komplett in einer Ebene liegt). Und dann macht der 1k Stein tiefe Riefen, die die wieder Ausschleifen musst - aber an der Ura tut jeder Zehntel Millimeter, den du runterschleifst wirklich weh. Ich wüsste niemanden, der mir eine durchgeschliffene Ura wieder repariert. Ich weiß dass luis02 eine Maschine hat, die sowas im Prinzip erledigen können sollte - aber ich weiss nicht, wie weit das Projekt gediehen ist, und ob luis02 schon soweit ist, dass er auch wertvolle Messer zur Überarbeitung annehmen könnte (und ob er das überhaupt will, ist genauso offen). Also derzeit gibt es keine Möglichkeit die Ura wiederherzustellen - und so lange muss man auf jedes Mü der Ura acht geben. VG Peter Hab schon eine Ura drauf geschliffen, ging ganz gut ich kann wenn ihr möchtet mal ein Bild oder Video hochladen davon. Aber bei einem extrem teuren Messer hätte ich zu viel schiss das zu verkacken Ist ja im Endeffekt nichts anderes als eine Hohlkehle an einem Gyuto zu schleifen nur das man halt den abstand zum Rand gleichmäßig machen muss Lg Luis
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Post by luis02 on Oct 5, 2018 18:56:34 GMT
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Post by BastlWastl on Oct 5, 2018 19:03:38 GMT
Geht also auch ! Respekt Luis ! Jetzt müssten wir noch einen finden der damit umgehen kann Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Oct 5, 2018 19:09:25 GMT
Mein Yani aus Shirogami macht für die ersten 10-20 Schnitte eine bessere Schnittgüte als das Sujiki das ich aus der von BastlWastl geschmiedeten Feile aus altem 1.2008 gebaut habe, danach kackt das egal wie vorsichtig benutzt gegen die Feile mit 36° Schneidwinkel gnadenlos ab Nur hab ich die Feile in 2min wieder top scharf, beim Yani nix unter 1h wenns schön aussehen soll
Gruß
Uwe
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