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Post by Spitzweg on May 23, 2019 19:45:07 GMT
Die rohlinge kamen weich bei mir an Spitzweg . Insofern fiel mir die Entscheidung leicht und ich konnte bei der gelegenheit auch gleich mein Logo rein prägen. Wären sie gehärtet gekommen, dann hätte ich aber vermutlich trotzdem meine wärmebehandlung durchgezogen einfach um zu wissen was damit passiert ist. Lg Benjamin Du hast alte, noch ungehärtete Rohlinge bekommen? Von wem den dann der div. Sabatier-Werkstätten? Ich meine, wer von denen lagert denn noch sowas? VG, Christian
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Post by WundererAmEisen on May 23, 2019 19:48:01 GMT
suntravelMach ich auch bei Lederhosen Jagdnicker Rohlinge. LG Mike
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Post by KAMON Messer on May 24, 2019 4:03:38 GMT
Nen eigenes Schmiedelogo in ne Klinge kloppen die jemand anders geschmiedet hat find ich schräg Gruß Uwe Wieso das? Es ist ja nicht (nur) meine schmiedemarke, es ist ganz generell meine Marke. Mein grind, mein Griff, meine Arbeit. Ich seh da kein Problem drin. Am Ende des Tages soll man ja erkennen wer das gemacht hat. Wie würdest du vorgehen? Sabatier Logo fälschen? 😂 BTW... Ich bin mir da nicht ganz sicher, meine aber irgendwo mal gelesen zu haben, dass ich als selbstständiger meine Produkte sogar eindeutig als meine kennzeichnen muss. Kann das sein oder verwechsel ich da was? Eines muss ich auch dazu sagen: wenn man davon ausgeht, dass die Leute glauben ich hätte die geschmiedet, dann kommt es komisch. Wie fertig damast Jagd klingen aus Pakistan kaufen oder so. Ich gehe aber ehrlich gesagt davon aus, dass eh jeder der sich dafür interessiert weiß, dass das sabatier klingen sind. Zumal es ja nicht so selten vorkommt, dass die alten rohlinge jemand fertig macht. Von der Form her mit dem Bart find ich die ohnehin unverkennbar. Werd das aber beim Verkauf natürlich trotzdem klar kommunizieren damit da keine Missverständnisse aufkommen. Stahl ist ja auch ein bisserl anders als meiner . Lg Benjamin
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Post by suntravel on May 24, 2019 4:51:18 GMT
Moin Benjamin, Ich würd max nen Logo ätzen. Schmiedelogo = Schmiedemarke uns sollte aussagen wer das geschmiedet hat. Ist aber meine in der Beziehung vielleicht engstirnige Ansicht die keiner teilen muss. Gruß Uwe
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Post by KAMON Messer on May 24, 2019 5:19:37 GMT
Ok 😅... Das seh ich anders. Schmiedemarke heißt das, schon richtig, aber das in erster Linie weil ich Schmied bin und meine möglichkeiten eine Marke zu prägen eben diese sind. Klar kann das suggerieren, dass ich das geschmiedet hab aber es prägen genug Leute ihre stock removal Messer auch mit einer Schmiedemarke und teils auch warm. Davon Rückschlüsse auf die Art der Herstellung zu ziehen find ich bissl fantasievoll. Würdest du im Gegensatz dazu, aus einem gelaserten Logo auf einer geschmiedeten klinge von mir schließen, dass sie nur stock removal ist? Oder das ich kein Schmied mehr bin weil keine Schmiedemarke drin is? 😉
Lg
Benjamin
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Post by suntravel on May 24, 2019 6:08:54 GMT
Nur weil andere auch was machen wirds dadurch ja nicht richtiger Für mich wird ne Schmiedemarke in das glühende Objekt am Ende des Schmiedevorganges eingeschlagen. Alle anderen Verwendungen verwässern die ursprüngliche Bedeutung. Gelaserte oder geätze Logos sagen nix über die Herstellung aus, kann man ja genausogut für Werbegeschenke auf ne gekaufte Blechtasse machen. Aber wie gesagt meine Meinung Gruß Uwe
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Post by suntravel on May 24, 2019 6:41:27 GMT
Schmiedemarken haben halt nen historischen Ursprung und sind nicht nur einfach austauschbare moderne Logos oder Verzierungen.
Gruß
Uwe
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Deleted
Deleted Member
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Post by Deleted on May 24, 2019 6:50:50 GMT
Ich würde bei einer komplett von Hand geschmiedeten Klinge Uwe recht geben. Sicherlich gibt es aber auch Firmen mit mehreren angestellten Schmieden und am Ende ist immer das gleiche Firmenlogo auf der Klinge.
Im Falle der Sabatiers handelt es sich doch aber um Gesenk geschmiedete Klingen, oder? Da haut doch nur ein geformtes Werkzeug auf das Blech, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn dann, wie Benjamin schon schreibt, die weitere Handarbeit von ihm kommt, kann er auch seine Marke hinterlassen. Egal, ob gelasert, gekloppt oder was auch immer.
Halbwissende Grüße,
Torsten
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Post by suntravel on May 24, 2019 7:02:05 GMT
Mit fremden Federn schmücken würde ich auch nicht unterstellen, hat er nicht nötig Für meinen Scheiß sehe ist das aber halt so : Nix selber geschmiedet, nix Schmiedemarke, sondern geätzte Pissmarke Gruß Uwe
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Post by flint on May 24, 2019 7:23:37 GMT
Servus,
also wenn die Überlieferte und unter Schmieden anerkannte Tradition ein einschlagen den eigenen Marke in das glühende Werkstück ist und war, um es zu kennzeichnen, dann ist es ja wohl egal, ob das vom Käufer gewusst wird oder nicht. Das mangelnde Fachwissen eines Käufers ist ja nicht des Schmiedes Sache.
Gruß, flint
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Post by KAMON Messer on May 24, 2019 7:29:52 GMT
Nur weil andere auch was machen wirds dadurch ja nicht richtiger Für mich wird ne Schmiedemarke in das glühende Objekt am Ende des Schmiedevorganges eingeschlagen. Alle anderen Verwendungen verwässern die ursprüngliche Bedeutung. Gelaserte oder geätze Logos sagen nix über die Herstellung aus, kann man ja genausogut für Werbegeschenke auf ne gekaufte Blechtasse machen. Aber wie gesagt meine Meinung Gruß Uwe Is schon wahr... Nur weils alle machen is es deshalb nicht grundsätzlich richtig. Bin ich der erste der das unterschreibt (ungekühltes schleifen und so). Nichtsdestotrotz ist es so, dass die meisten messerschmiede ihre Marken kalt prägen und nicht warm. Alleine weil die prägestempel idr garnicht für warmarbeit ausgelegt sind. Sind die deshalb weniger schmiede bzw ich mehr nur weil ich es warm präge? Schmiedemarken haben halt nen historischen Ursprung und sind nicht nur einfach austauschbare moderne Logos oder Verzierungen. Gruß Uwe Da muss ich dir insofern widersprechen als das es für mich überhaupt keinen historischen Hintergrund hat. Genauso wie die ganze schmiederei für mich nix historisches hat. Für mich ist das dem Zweck entsprechend und in meinem speziellen Fall, mit dem Logo, war es tatsächlich eine design Entscheidung. Für mich sind tief geprägte Logos (auch tief geätzte) ansprechender als oberflächliche. Ich habe die Möglichkeiten, deshalb hab ichs so macht. Ich habe auch nie für mich reklamiert eine historische schmiedemarke prägen zu wollen. Hätte ich diesen Anspruch, dann wäre die selber gemacht und entsprechend einfach gehalten und würde bestimmt nicht aussehen wie meine. Das was ich da hab macht mit 10mm Durchmesser, macht kein Schmied selber. Also die Marken auf die du dich glaub ich beziehst, schauen anders aus. Generell sehe ich das schmieden in meinem fall als zweckdienlich und nicht als romantischen schnickschnack an. Für mich ist es der effezienteste Weg diese Art von Messer herzustellen (Angel und taper). Das du da tradition rein interpretierst ist halt eine fehlinterpretation deinerseits. Hab nie gesagt, dass ich das rüber bringen will . Ich verwende einfach nur alle mir zur Verfügung stehenden Arbeitsweisen die Sinn für mich machen ein Messer nach meinen Vorstellungen herzustellen. Moderne wie auch alte. Tiefkühlbehandlung zb is was, was eher nicht so traditionell is... Oder meine Griffe 😅. Ich würde bei einer komplett von Hand geschmiedeten Klinge Uwe recht geben. Sicherlich gibt es aber auch Firmen mit mehreren angestellten Schmieden und am Ende ist immer das gleiche Firmenlogo auf der Klinge. Im Falle der Sabatiers handelt es sich doch aber um Gesenk geschmiedete Klingen, oder? Da haut doch nur ein geformtes Werkzeug auf das Blech, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn dann, wie Benjamin schon schreibt, die weitere Handarbeit von ihm kommt, kann er auch seine Marke hinterlassen. Egal, ob gelasert, gekloppt oder was auch immer. Halbwissende Grüße, Torsten Gesenkschmieden ist idr die qualitativ hochwertigste Methode zu schmieden weil bei einer Hitze maximale Umformung stattfindet. Blech wird da in dem Fall nicht verwendet weil das Ausgangsmaterial mindestens die dicke des kropfs haben muss. Es sind aber Gesenke die die ungefähre messerform haben und dann wird "nur" paar mal drauf gedroschen. Sonderlich viel Geschick ist da nicht erforderlich, minderwertig ist das aber trotzdem nicht. Es ist halt schmieden auf industriellen Niveau. Zweckdienlich und kein schnickschnack . Lg Benjamin
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Post by ipq on May 24, 2019 7:53:56 GMT
Guten Morgen Benjamin, wie ist das eigentlich aus der rechtlichen Brille? Darf man da ohne Weiteres seinen Stempel in eine andere Marke reinhauen? VG, ipq
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Post by KAMON Messer on May 24, 2019 8:10:07 GMT
Guten Morgen Benjamin, wie ist das eigentlich aus der rechtlichen Brille? Darf man da ohne Weiteres seinen Stempel in eine andere Marke reinhauen? VG, ipq Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Da die aber nicht beschriftet waren wird man mir, selbst wenn es rein theoretisch anders aussehen würde, kaum was nachweisen können. Wer soll mir denn wie belegen, dass ich oder mein Verkäufer die nicht selber geschmiedet hab? Außerdem haben mir zwei Vögelchen gezwitschert, dass sabatier keine geschützte Marke ist und es quasi hunderte hersteller gab und/oder gibt. Am Ende zählt - ich scheiß mir nix ;p. Und noch was: Die rohlinge die bis auf das verrunden und den hohlschliff für die s-grinds so weit fertig fürs härten sind. http://instagram.com/p/Bx1oFzvFgtM Lg Benjamin
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Post by Kozuka on May 24, 2019 8:14:11 GMT
Guten Morgen Benjamin, wie ist das eigentlich aus der rechtlichen Brille? Darf man da ohne Weiteres seinen Stempel in eine andere Marke reinhauen? VG, ipq
Meine Meinung ist er hat sich einen Rohstoff gekauft und verarbeitet diesen. Nicht mehr und nicht weniger.
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Post by ipq on May 24, 2019 8:17:39 GMT
Guten Morgen Benjamin, wie ist das eigentlich aus der rechtlichen Brille? Darf man da ohne Weiteres seinen Stempel in eine andere Marke reinhauen? VG, ipq Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. ich meine es ja nur gut... und die Rechtsvorlesung ist auch schon viele Jahre her, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Sache für dich unter Umständen unschön werden könnte. Das wirklich als nett gemeinter Hinweis am Rand. VG, ipq
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