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Post by cor on Dec 11, 2018 8:31:22 GMT
same procedure as every year ..... wat sind eure top 3 Messer des jahres ? ( und viel wichtiger warum ? )
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Post by Nakiriman on Dec 11, 2018 8:48:35 GMT
Meine Top 3 (gemessen an der Boardtime) 1. Moritaka mega Nakiri Mega, mega praktisch. Ein top Minicleaver, wird rattigst scharf!
2. Marius SC125 triple hollow Gyuto Super Stahl, super Grind, super Typ. So etwas wie der thematisch grosse Bruder von Robin..
3. Carter Muteki 230mm western Gyuto Carter ist eben Carter. Wenn man ein gutes Exemplar trifft, dann wird die Luft verdammt dünn für die Konkurrenz...
Meine Top 3 (gemessen am Sammlerblingfaktor) 1. Marius Whale in 1.2562 Siehe oben, meine Vorgaben wurde perfekt umbesetzt.. 2. Bryan large Nakiri (könnte genauso gut auch oben stehen) Ein Messer mit Soul und Handwerk. Auf den Punkt gebracht. Ein toller Spagat zwischen Praktikabilität und Kunsthandwerk, das zweite von Links
3. Marius Hohlkehlen-Cleavekiri in 1.2562
Weil es eben genau mein Ding ist. Alles andere ist für mich Beilage.......... Siehe oben, ganz rechts Oben
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Post by lustikus on Dec 11, 2018 9:48:16 GMT
Leute, wie letztes Jahr, bitte macht Fotos, wie soll ich das sonst aushalten?
Greez, lustikus
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Post by Deleted on Dec 11, 2018 10:02:14 GMT
1. Kamon SanMai Gyuto "Der Knappe" Das Messer ist zwar den FR betreffend nicht mein großer Liebling ABER: Die Wartezeit war lang (nicht Benjamins Schuld) und hat geholfen, ein Messer zu entwickeln, welches optisch so individuell zu mir passt, dass es definitiv mein "Seelenmesser" ist. Zudem ist es extrem schneidfreudig, handwerklich hervorragend verarbeitet und die Begleitung den Schaffensprozess betreffend war eine wahre Freude. Allzu dumme Ideen meinerseits wurden nett unterbunden, dafür wurden extrem viele, gute Vorschläge von Benjamin unterbreitet. Er hat mir extra noch Griffmaterial besorgt, welches besser zu dem Messer passte als von mir zur Verfügung gestellt und sich zusätzlich um die Gravur von "Schlägel & Eisen" gekümmert. Das Endprodukt wird regelmäßig durch mich und Besucher bewundert. Nahezu jeder Freund/ Bekannte aus dem Ruhrpott erkennt das Design-Konzept (Griff = Grubenhemd/ SanMai = Kohleflöz/ Baustahlmonturen usw.) und beneidet mich massiv um dieses Messer
2. Kamon S Grind Gyuto Siehe JoeBlow: Einfach ein Traum. Ich habe mir ein WH mit Wiegeschnittprofil und Laser-Spitze gewünscht und genau das erhalten. Handwerklich absolut top umgesetzt
3. Catcheside Forged Geometry "Beast" Ich ärgere mich immer noch darüber, dass ich es verkauft habe. Ich war zum Zeitpunkt der Trennung einfach noch nicht bereit für die Größe (that's what she said). Ansonsten war ich schwer begeistert von dem Profil und vor allem dem FR
Es sind zwar aktuell 2 Catchies im Zulauf (keine PN bitte, sind beide schon so gut wie sicher vermittelt) aber inzwischen habe ich mich dazu entschieden, nur noch Messer von Kamon, eine WorkAnt, ein Xerxes Brotmesser und ein Guldimann haben zu wollen. Seitdem das neue S Grind Gyuto eingetroffen ist, bin ich restlos von Benjamin überzeugt. Die Performance ist wirklich Bombe und ich bin einfach ein absoluter Fan seines Stils. Es mag sicher noch viele weitere gute Macher geben aber für mich hat sich nach ein "paar" Versuchen mit Machern aus den USA einfach ergeben, dass ich mich im deutschsprachigen Raum umschaue. Ich mag mich wirklich komplett irren und es ist vllt. auch einfach nur ein Bauchgefühl aber ich glaube (wirklich nur "glaube"), dass sich Macher aus der näheren und geringfügig weiteren Umgebung einfach deutlich mehr Mühe geben. Vllt. nicht unbedingt beim handwerklichen Prozess des Messermachens sondern auch und vor allem bei der Beratung, der Kommunikation und dem Umsetzen von (teils) speziellen Kundenwünschen. Möglicherweise (und eher sogar sehr wahrscheinlich) ist diesbezüglich meine Erwartungs-Messlatte jobbedingt auch sehr hoch aber ich sehe keinen Grund sie niedriger zu legen, wenn ich andernorts fündig werde.
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Post by beepbeepimajeep on Dec 11, 2018 13:35:49 GMT
Servus zusammen, ohne Fotos finde ich das Ganze ehrlich gesagt zäh bis mühevoll. Darum will ich mal mit gutem Beispiel voran gehen: Meine drei Lieblingsmesser 2018: - Honesuki von Mert Tansu: kochmalscharf.freeforums.net/thread/2934/mert-tansu-integral-honesukiEin perfektes Arbeitstier mit sehr unempfindlichem, aber trotzdem leistungsfähigen Stahl, der auch eine wunderbare Patina entwickelt. Durch die Integralbauweise kann man das Messer auch sehr leicht reinigen und man hat keine Bedenken wg. eventuell am Messer verbleibenden Resten, was ich bei diesem Anwendungsgebiet wichtig finde. - Gyuto von Robin Dalman: kochmalscharf.freeforums.net/thread/3643/2x-dalmanEs hat das perfekte Profil für den Pushcut, außerdem hat es durch die Gravur einen einzigartigen Charakter, ist durch die rostträgen Flanken pflegeleicht und hat mit dem 1.2562 eine perfekte Schneidlage. - Brotmesser von Xerxes: kochmalscharf.freeforums.net/thread/3555/kurzvergleich-schanz-slimline-brotschwert-xerxesOptisch finde ich es mit dem Wacholder und dem stimmigen Spacer einen Traum, außerdem schneidet es wirklich einwandfrei und ist durch die sanft geschwungene Klinge und den beidseitigen Anschliff auch sehr benutzerfreundlich. Minimales Manko: Es könnte für mich einen Tacken mehr Klingenhöhe vertragen. Ebenfalls noch Schanzen (ich kommte mir das nicht verkneifen, sorry... ) in diese Phalanx vorzudringen hat mein neues Shig, was ich aber noch nicht ausreichend testen konnte und sich somit erst noch in der Praxis bewähren muss: kochmalscharf.freeforums.net/thread/3725/shigefusa-yo-kitaejiLG Josef
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Post by suntravel on Dec 11, 2018 17:28:49 GMT
Bei meinen gekauften Messern: von oben 360er Sabun weil das leicht schneidet und für manche Aufgaben eben genug Länge hat 300er Blazen weil das fast alles schnell kann und ein perfekt rundlaufendes Profil hat mit dem sich auch noch prima choppen lässt 270er Sabun Komagiri weil dat der ultimative Massenchopper ist, geht noch durch wo andere stecken bleiben Gruß Uwe
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Post by Deleted on Dec 11, 2018 18:29:35 GMT
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Post by schmirgel on Dec 11, 2018 18:40:05 GMT
Ach, das sind die "kleinen, sehr leichten" Messer, von denen du im Choppen-Thread sprachst
#jetztwirdallesklar
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Post by suntravel on Dec 11, 2018 18:44:59 GMT
Ach, das sind die "kleinen, sehr leichten" Messer, von denen du im Choppen-Thread sprachst
#jetztwirdallesklar
Soll ich mal die richtig großen zeigen ?
Muss halt fürs Schnittgut passen, also ich wollte jetzt nicht 20kg Futtermöhren mit nem Zwerg choppen, der bei Kleinkram aber schneller ist...
... aber die haben alle mehr Schaufelfläche als gewöhnliche Nakiris
Gruß
Uwe
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Post by schmirgel on Dec 11, 2018 22:15:34 GMT
Meine drei Lieblingsmesser 2018 Hi Josef, auf deine Auswahl war ich ja sehr gespannt, und ich hätte (fast) richtig getippt. Drei tolle Messer mit Geschichte!
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Post by schmirgel on Dec 12, 2018 10:21:51 GMT
Dann will ich auch mal. Mein erster Reflex war: meine drei großen Euro-Gyutos. Moosschmiede Laser, Xerxes UF , Raquin Workhorse. Weil das die drei Messern sind, die ich abseits von kleinen Schnibblern 2018 am meisten benutzt habe, weil sie fantastisch sind, weil sie trotz ihrer Ähnlichkeit so unterschiedlich sind.
Aber dann fiel die Wahl doch auf drei viel spezieller Messer. Eben wie sie so speziell sind. Und weil sie ihre Geschichten haben.
1. Bryan Raquin Sujihiki, San-Mai, Kasumi, 300 mm, SC145 + XC10, Burnt Walnut. Ich bin monatelang erfolglos einem Raquin hinterhergerannt. Bei einer seinen Montags-Blitzverkäufen hat es dann endlich geklappt. Und das auch noch mit einem Messer, was ich mir exakt so gewünscht hätte, weil ich nicht nur generell voll auf Bryans Stil stehe, sondern insbesondere auf seine Sujis. Von meinen inzw. vier (*flöt*) Raquins ist es das mit dem buchstäblich spitzesten Einsatzbereich, aber auch das eleganteste, das dünnste, das schönste - ohne dass es Raquin-typische Tugenden wie top Food Release etc. missen lassen würde. Es schneidet herrlich, und ich zelebriere da förmlich jeden Zug durch ein Fischfillet mit. Da darf jeder Profikoch jetzt auch mit den Augen rollen
2. Xerxes Full Custom Honesuki, San-Mai, 150 mm, 1.2604 + Historic Iron, Stabilized Walnut & Cow Horn. Hier muss ich mich versuchen, kurz zu fassen. Das Ganze begann am Tag der Geburt meiner Tochter, an dem ich nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus (mit meinem Ältesten konnte ich nicht da bleiben) den letzten Platz in Jannis Büchern ergattern konnte. Die Inspiration, ausgerechnet ein Custom-Honesuki machen zu lassen, kam dann bei der Betrachtung von Josefs MT-Honesuki (s. o.) - auch wenn meins im Stil ganz anders ist. Xerxes hat das Ganze dann natürlich brutal gut gemacht, mich exzellent beraten und mich am Ende noch durch die Verwendung von historischem Eisen aus dem Jahr 1735 als Seitenlagen überrascht. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich das Messer einfach nur minutenlang verträumt angucke ...
3. Benjamin Kamon Nakiri, Mono, S-Grind, 180 mm, 1.2519, Green Stabilized Spaltet Birch & Leather Micarta. Mein jüngster Zugang. Bislang haben mich Benjamins Messer immer fasziniert, aber nie zu 100 % angesprochen, weil sie mir ein bissel "over the top" waren. Das Nakiri stammte aus seinem letzten Batch - und auch da hatte ich wieder Glück, dass es als einziges Messer noch am Folgetag verfügbar war. Die Kaufentscheidung fiel auf einen Blick, das Ding hat mich sofort "erwischt". Und? Ein Traum! Der Griff, die unfassbar stark getaperte Geometrie, die Details (Anlassfarben, Spax-Schrauben), die Leichtigkeit des Schnitts - ich wüsste gar nicht, wo ich mit dem Lob anfangen sollte. Danke KAMON Messer
So genug geschwelgt und geschwallt. Noch ein paar Bilder:
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Post by flint on Dec 12, 2018 11:47:07 GMT
Servus, wirklich besondere Messer die ihr hier zeigt. Bei mir ist das doch schlichter ausgefallen. Nach vielen Jahren ist auch bei mir ein Konosuke HD2 gelandet. Es hat hier im Forum eine große Runde gemacht, was ich als Glück und Bonus betrachte. Zum Einen hat es einen wunderschönen skandinavisch angehauchten Griff von Robin Dalman, den Uwe in perfekter Art und Weise montiert hat und zum Zweiten fällt jedes Risiko an Serienstreuung dadurch flach und das Messer entspricht meiner Vorstellung von F&F. Neu für mich ist die enorme Länge von 270mm, mit der ich erstaunlich gut zu recht komme und die nicht auf max. Schneidfähigkeit getrimmte Geometrie. Ich habe den Schneidenwinkel auf 36° erhöht und die Klinge ist jetzt so robust wie die eines Güde schneidet aber um Welten besser. Kein Knirschen der Schneidenspitze am Brett, kein Knacken bei schneiden von fetten Möhren. Ein gelungener Kompromiss und Lehrbeispiel für die Messerindustrie. So geht's nämlich auch, wenn man extreme in aller Richtungen unterlässt. Das Nächste ist wieder ein extremes Gerät- Extrem schneidfähig nämlich, durch eine Jahrhundertgeometrie. Ein traumhaftes Messer dessen Schnitt alle die es ausprobiert haben, staunend zurückgelassen hat. Work_Ant-Light Ein Low-Budget-Hammer macht die drei voll. Ein von Mike umgebautes altes K_Sab, dass bis auf den weichen Stahl der seine Schärfe einfach nicht halten kann, ein geniales Messer geworden ist. Da passt wirklich alles und das zu einem Preis der nur hier im Forum zustande kommen kann und nichts mit Stundenlohn zu tun hat, sondern nur mit Spaß am basteln. Ach, wie ist dieses Forum doch fein..... Natürlich gibt es noch viele andere Messer, die es Wert wären erwähnt zu werden, aber die hab ich eh sicher schon alle vorgestellt. Gruß, flint
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Post by Nakiriman on Dec 12, 2018 12:26:25 GMT
Welches bekommt die meiste Boardtime?
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Post by Peter on Dec 12, 2018 13:13:44 GMT
Erst die Work_Ant-Light dann das K-Sab von Mike und im Moment das 27 cm Schwert. Natürlich werden die Anderen immer wieder zum Vergleich herangezogen. Der Rest ergibt sich nächstes Jahr. JJB
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Post by suntravel on Dec 12, 2018 13:16:10 GMT
Welches bekommt die meiste Boardtime? Mittlerweile kein Serienmesser mehr
Gruß
Uwe
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