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Post by Scorbo on Dec 29, 2018 14:44:34 GMT
Die WB ist wirklich hervorragend! Nach diese Metode (Viktor Kuznezov). Hier ist Link: Einfach geschmiedet (DE)Aus diesem Grund habe ich das Messer dort bestellt. Der Messergriff sieht so ähnlich aus weil ich so wollte. Nur etwas kürzer und ausgeprägter. Die Klingenform, übrigens, ist vollständig mein Projekt. Im Allgemeinen hat alles Beste, was ich aus Erfahrung gesammelt habe, einen Platz in diesem Projekt gefunden. Einschließlich auch dank unseres KMS-Forums. Und Meister Zeni LI hat meine Wünsche in diesem Messer sehr gut umgesetzt. Und die Wühsche sind: 1. Mittlere Gyuto 2. Rostfrei 3. Klasse WB, Standzeit 4. Pulverstahl 5. Klasse Food Release 6. Vorne ein Laser, hinten UF 7. Kein Sammlungsikone, sondern ein Arbeitswerkzeug 8. Ergonomie (getappert, kein Leichtgewicht) Gruß Dimi
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Post by Scorbo on Dec 29, 2018 15:07:27 GMT
Na ja ganze WB ist ja nicht zu sehen, und in den Videos ist die Tomatenschärfe aus meiner Sicht nix
Gruß
Uwe
Stimmt, das Messer war damals einfach auf "Null" geschliffen und mit IKEA- Messerschärfer kurz für den Test vorbereitet. Ich habe jetzt die anständige Schneide selbst angebracht...
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Post by mmm1294 on Dec 29, 2018 15:52:48 GMT
Scorbo: Vielen Dank für den Link! Es ist sehr interessant, was er schreibt und auch viel Wahres darin; Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob es mit den modernen Pulverstählen noch so zu vereinbaren ist. Sofern dich aber das Ergebnis überzeugt, passt doch alles Wow, das ist echt krass was der da so macht. Erst schmiedet er M390 und dann härtet er den ohne Folie und zieht ihn glühend aus dem Öl - finde die WB extrem interessant! Wäre spannend da mehr zu zu erfahren? Viele Grüße, Marius Na ja ganze WB ist ja nicht zu sehen, und in den Videos ist die Tomatenschärfe aus meiner Sicht nix
Gruß
Uwe
Klar, dass man nicht die ganze WB sieht. Trotzdem hat es mich nur gewindert, dass er den Stahl ohne Folie härtet und vor allem glühend wieder aus dem Öl zieht. Aber er wird sicher wissen was er macht! würde mich mal interessieren, wie dieses Messer gegen eines deiner M390 Messer performt.. Grüße, Marius
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Post by suntravel on Dec 29, 2018 15:57:01 GMT
Für M390 reicht ja auch Luftabkühlung um den brauchbar hart zu bekommen, aber je schneller runterkühlen um so härter wird der Gruß Uwe
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Post by Scorbo on Dec 29, 2018 21:23:40 GMT
Scorbo : Vielen Dank für den Link! Es ist sehr interessant, .... Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob es mit den modernen Pulverstählen noch so zu vereinbaren ist. Also für mich diese Thema ist ziemlich neu, aber laut Zeny Li man kann auch aus Pulverstähle durch versch. Metode noch etwas raus zu kriegen. Und das hat nichts zu tun mit dem Härte alleine, eher mit Carbidenverteilung. Sogar aus ziemlich einfachen Baustählen man kann die Ergebnisse erreichen, die nur etwas "schlechter", manchmal auch sogar "besser" als Pulverstahl. Ich meine für Messerbau.
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Post by severus on Dec 31, 2018 16:58:48 GMT
Moin, bei mir wurde das Jahr 2018 messermäßig dominiert von meiner Tätigkeit als Messertester für einen aufstrebenden jungen Nachwuchsmessermacher. Im zweiten Halbjahr bekam ich regelmäßig neue Messer auf´s Brett gelegt mit der klaren Ansage: „Papa: testen!“. Serienmesser und Messer anderer Macher wurden nur noch kurzfristig und ausschließlich zu Vergleichszwecken am Brett geduldet. Am Ende des Jahres nehme ich die hier am liebsten in die Hand: Das KMS passt mir nach einer Überarbeitung durch Uwe suntravel (Abrunden des Flatspots, Überarbeiten kleinerer Schleiffehler) sehr gut. Der Griff ist von simon, Details gibt es hier zu sehen: kochmalscharf.freeforums.net/post/81294/thread. Mein Geburtstagsmesser kochmalscharf.freeforums.net/post/91372/thread ist nach wie vor eine reine Freude. Schon der leise Ton der „singenden Klinge“, wenn man es aus dem Block zieht, macht jedes Mal Vorfreude. Das kleine Petty mit Rentierzwinge kochmalscharf.freeforums.net/post/97630/thread habe ich in den letzten Wochen sehr zu schätzen gelernt als ein handliches, schönes und ausgewogenes Messer für die kleinen Arbeiten. Guten Rutsch! Severus
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Post by Kasimong on Jan 3, 2019 11:26:13 GMT
Ein 210er Honyaki aus 1770er Schwedenstahl von suntravel. Es durfte als einzige Anschaffung in 2018 hier bleiben. Nach einer kurzen Irritation sind wir nun allerbeste Freunde .
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Post by Kozuka on Jan 18, 2019 18:23:04 GMT
Puh, es ist echt schwer dieses/letztes Jahr. Es gibt einfach zu viele gute Messer.
Los gehts:
Petty: Jeder der ein CJA hat wird es nachvollziehen können. Schnittfreude gepaart mit einem unverkennbarem Style, Qualität und top Verarbeitet. Für ordentlich Kohle. Das 150er W2 Honyaki Petty ist einfach grandios. Den Griff hatte ich ja in Köln persönlich nicht so gut bewertet, da er kantig ist und nicht so schön smooth in der Hand liegt. Quasi der Anti-Uwe suntravel . Aber Neugier überlag. Und? Ich bereue es nicht. Ein super agiler Dolch, der es in sich hat. Einfach toll.
Gyuto: Teilen sich diese Herrschaften. Keine Messer habe ich mehr benutzt als diese Zwei. Absolut geile Teilchen. suntravel und KAMON Messer haben es einfach drauf. Sie sind beide noch nicht das ganze Jahr bei mir, aber sie haben, an der Zeitspanne gemessen, am meisten Blocktime gesehen. Da kommen sonst nur meine Watanabes ran. Verarbeitung top, Messer top, Typen top. Was soll man noch sagen. Ihr wisst es, ich weiß es. Die beste Anschaffung 2018 für mich.
Nakiri/Cleaver: Als Nakiri-nicht-Möger war ich skeptisch. Wieder überlag die Neugier. Mittlerweile eines meiner Lieblingsmesser. Für Grobes und für Feines. Es macht einfach Spaß. robin hat zusammen mit Marius (geschmiedet) ein richtig tolles Messer gebaut. Auch wenn der Preis mich erst abschreckte, bin ich mittlerweile super froh es an meinem Rack zu haben.
Tja das wars. Oder?
Honorable Mention: Watanabe. Einfach eine Bank. Für das Geld die Performance, Verarbeitung und Spaß am Schnibbeln. Das Gyuto habe ich erst seit Kurzem, dennoch ist es täglich im Einsatz. Das Santoku ist neben dem M390 wohl jenes Messer welches ich dieses Jahr am Meisten benutzt habe.
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