Post by christian on Dec 19, 2018 6:18:18 GMT
Servus,
vielleicht kann ich auch noch etwas helfen.
Wenn Du mit Epoxy verklebst, brauchst Du Dir mit dem Schlitz im Dübel nicht zu viel Mühe geben. Lieber 2mm mehr Luft, als 0,5mm zu wenig, denn dann gibts spätestens beim Kleben massive Probleme. Welche Säge Du benutzt ist Geschmackssache. Ich habe schon Japansägen, Puksägen, Bügelsägen, usw. benutzt. Funktioniert alles, wenn einem der Bügel keinen Strich durch die Rechnung macht. Am liebsten verwende ich die Bandsäge und klebe den Dübel auf ein kleines Balsabrettchen, um ihn besser halten zu können. Den Trick hab ich mir hier im Forum abgeschaut.
Die Griffe mache ich immer komplett fertig, so dass ich nur noch alles zusammenkleben muss. Vor allem bei Griffen mit Hornzwinge geht das ideal. Nimm dafür einen PU-Kleber. Der schäumt auf und man kann ihn später aus dem Erlloch kratzen oder den Erl etwas erhitzen und die Kleberreste ausbrennen.
Thema Einbrennen: Du kannst den Erl auch einbrennen, wenn Du einen Dübel aus Balsa oder einem anderen weichen Holz nimmst. Ich hab das ein paar mal ausprobiert, bin aber nicht warm damit geworden.
Wenn der Griff wieder von der Klinge getrennt werden soll, nimm Bienenwachs zum befestigen. Das hält bombensicher und dichtet gut ab. Ich befestige so meine Klingen in den Werkstattgriffen oder im Küchentestgriff. Eine meiner Klingen (mein einziges Kochmesser in der Küche, das ich benutze) ist schon seit einem Jahr so befestigt und es hält einwandfrei.
Zu den Werkzeugempfehlungen: Die Shintofeilen gehen wie der Teufel, sind mir aber teilweise schon zu grob. Enge Radien gehen damit auch nicht. Du kannst Dich auch auf Ebay nach alten Feilen aus Werkstattauflösungen umsehen. Ich hab mir erst vor kurzem fünf monströse 350mm Bastardfeilen gekauft. Sie sind schon etwas mit Rost befallen und stammen noch aus der DDR. Haben fast nichts gekostet und sind die besten Feilen, die ich bis jetzt verwendet habe. Ansonsten hängen ein paar neue Pferd und Nicholson in meiner Werkstatt, die ich gerne für Holz verwende. Große unterschiede konnte ich da nicht feststellen. Wenn es möglich ist, würde ich die Feilen nur für Holz oder Metall verwenden und entsorgen, wenn sie die ersten Anzeichen zeigen stumpf zu werden.
Viele Grüße
Christian
vielleicht kann ich auch noch etwas helfen.
Wenn Du mit Epoxy verklebst, brauchst Du Dir mit dem Schlitz im Dübel nicht zu viel Mühe geben. Lieber 2mm mehr Luft, als 0,5mm zu wenig, denn dann gibts spätestens beim Kleben massive Probleme. Welche Säge Du benutzt ist Geschmackssache. Ich habe schon Japansägen, Puksägen, Bügelsägen, usw. benutzt. Funktioniert alles, wenn einem der Bügel keinen Strich durch die Rechnung macht. Am liebsten verwende ich die Bandsäge und klebe den Dübel auf ein kleines Balsabrettchen, um ihn besser halten zu können. Den Trick hab ich mir hier im Forum abgeschaut.
Die Griffe mache ich immer komplett fertig, so dass ich nur noch alles zusammenkleben muss. Vor allem bei Griffen mit Hornzwinge geht das ideal. Nimm dafür einen PU-Kleber. Der schäumt auf und man kann ihn später aus dem Erlloch kratzen oder den Erl etwas erhitzen und die Kleberreste ausbrennen.
Thema Einbrennen: Du kannst den Erl auch einbrennen, wenn Du einen Dübel aus Balsa oder einem anderen weichen Holz nimmst. Ich hab das ein paar mal ausprobiert, bin aber nicht warm damit geworden.
Wenn der Griff wieder von der Klinge getrennt werden soll, nimm Bienenwachs zum befestigen. Das hält bombensicher und dichtet gut ab. Ich befestige so meine Klingen in den Werkstattgriffen oder im Küchentestgriff. Eine meiner Klingen (mein einziges Kochmesser in der Küche, das ich benutze) ist schon seit einem Jahr so befestigt und es hält einwandfrei.
Zu den Werkzeugempfehlungen: Die Shintofeilen gehen wie der Teufel, sind mir aber teilweise schon zu grob. Enge Radien gehen damit auch nicht. Du kannst Dich auch auf Ebay nach alten Feilen aus Werkstattauflösungen umsehen. Ich hab mir erst vor kurzem fünf monströse 350mm Bastardfeilen gekauft. Sie sind schon etwas mit Rost befallen und stammen noch aus der DDR. Haben fast nichts gekostet und sind die besten Feilen, die ich bis jetzt verwendet habe. Ansonsten hängen ein paar neue Pferd und Nicholson in meiner Werkstatt, die ich gerne für Holz verwende. Große unterschiede konnte ich da nicht feststellen. Wenn es möglich ist, würde ich die Feilen nur für Holz oder Metall verwenden und entsorgen, wenn sie die ersten Anzeichen zeigen stumpf zu werden.
Viele Grüße
Christian