|
Post by andreas123 on Jan 4, 2019 18:22:04 GMT
Moin,
Ich habe nur ein einziges Messer, das zu Ausbrüchen neigt. Ein Aogami Bunkka, das imho zu hart ist wegen der WB. Das bricht bei der leichtesten Querbelastung aus. Zwar nicht so extrem wie oben von BastlWastl gezeigt, aber immerhin annähernd.
Es liegt wohl eher an der der WB, als am Metall... oder?
Die Ausbrüche konnte ich aber nur unter dem Mikroskop sehen, nie so deutlich wie oben gezeigt. Imho sind das Ausbrüche nach falscher Benutzung.
LG Andreas
|
|
|
Post by peters on Jan 4, 2019 19:56:39 GMT
Servus!
Nun ja, so ein typisches Asagao Gyuto/Petty ohne Mikrofase neigt auch ganz eindeutig zu Ausbrüchen. Nota bene legt sich das mit einer adäquaten Mikrofase. Aber Out-of-the-box hält das auch rein garnix aus. Ich kann mich noch gut an den Anblick erinnern, den das Asagao Petty, das ich meiner Mutter geschenkt hatte, nach einem Jahr (meine Mutter beteuert: absolut vorsichtiger) Benutzung geboten hat. Es war aber immerhin in einer Viertelstunde in Ordnung gebracht, da es wirklich nur sehr kleine Chips waren.
Der hier diskutierte Ausbruch bezeichnet wohl eher den Anfang der Lernkurve beim TO... falsches Messer am falschen Ort.
VG Peter
|
|
|
Post by satanos on Jan 5, 2019 9:00:53 GMT
Moin zusammen,
Glaube nicht dass man hier so pauschalisieren kann und einen Nutzerfehler als Ursache unterstellen kann.
Wer sagt denn dass das Ausgangsmaterial 100% war? Selbst in modernsten Fertigungen gibt's keine totale QS die jeden Quadratmillimeter Stahl untersucht, röntgt oder wasweissich damit macht. Auch bei der Wärmebehandlung und dem anschliessenden dünn schleifen gibt's bei solch dünnen Schneiden etliche Punkte die mal mehr oder weniger unbemerkt in die Hose gehen können.
Habe selbst den extrem dünnen S Grind in einen PA geschickt welcher wirklich dünm war und sich auch in div Videos knackend beim abheben vom Brett gemeldet hat, quasi mit doppelter Sollbruchstelle.
Die Wahrheit wird wohl wie immer irgendwo dazwischen liegen.
Das soll weder aussagen dass Mike oder Kasi hier "Schuld" haben, aber die Faktoren sind auch genauso massgeblich wie eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung.
Hartes Schnittgut gehört eben mal dazu....
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Jan 5, 2019 9:53:34 GMT
Das denke ich auch, bisher haben wir nur ein Bild und die Angabe das nur vorsichtig geschnitten wurde. Neben dem Ausbruch sieht das wie eine leichte plastische Deformation aus. Aber warum ist die Fase im Bereich der Deformation kaum zu erkennen? Für mich das noch rätselhaft.
Natürlich ist es interessant rauszukriegen wie es zu dem Schaden kam um eigene Fehler zu vermeiden, aber da können nur der TO oder der Macher aufklären.
Gruß, Holger
|
|
|
Post by peters on Jan 5, 2019 10:02:45 GMT
Servus satanos , im Prinzip hast du ja recht. Aber ich lese da: Nach dem ersten Gebrauch ... war mir dann beim abwischen eine leichte Welligkeit an der Schneide aufgefallen. Und in dem Moment greift der Nerd zu USB-Mikroskop und geht der Sache auf den Grund. Wenn es ein Handling-Fehler war, hätte man da den Schaden durch zurücksetzen der Schneide begrenzen können. Wenn es ein Materialfehler war, nun, dann hat Wolfgang eh keine Chance. VG Peter
|
|
|
Post by andreas123 on Jan 5, 2019 10:21:44 GMT
Aber warum ist Fase im Bereich der Deformation kaum zu erkennen? Für mich das noch rätselhaft.Gruß, Holger Das war ja mal ein echt guter Hinweis! Für mich sieht es danach aus, dass hier mit einem auf Null geschliffenen Messer ohne das setzen einer Schneidenfase geschnitten wurde. Das habe so auch schon geschafft. Auf Null geschliffene Klingen sind nie 100 Prozent gerade! Wenn dann noch eine Unebenheit dazu kommt, ist das Dilemma imho vorprogrammiert.
Egal wer, einer hätte mindestens eine Schneidenfase anbringen müssen. Weiß ja nicht ob es so bestellt war. Ich bestelle jedenfalls möglichst ohne Fase, weil ich diese gerne selber anbringen möchte.
LG Andreas
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Jan 5, 2019 10:45:00 GMT
Ist doch aber auch nicht so ein Drama, oder? Wenn das auf dem Lineal mm sind, dann ist der Ausbruch nur etwa 2-3 mm hoch. Das kann man bei der großen Höhe des Messers locker wegschleifen und hat dann auch wieder etwas mehr Fleisch an der Schneidkante.
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Jan 5, 2019 10:51:22 GMT
Aber warum ist Fase im Bereich der Deformation kaum zu erkennen? Für mich das noch rätselhaft.Gruß, Holger Das war ja mal ein echt guter Hinweis! Für mich sieht es danach aus, dass hier mit einem auf Null geschliffenen Messer ohne das setzen einer Schneidenfase geschnitten wurde. Das habe so auch schon geschafft. Auf Null geschliffene Klingen sind nie 100 Prozent gerade! Wenn dann noch eine Unebenheit dazu kommt, ist das Dilemma imho vorprogrammiert.
Egal wer, einer hätte mindestens eine Schneidenfase anbringen müssen. Weiß ja nicht ob es so bestellt war. Ich bestelle jedenfalls möglichst ohne Fase, weil ich diese gerne selber anbringen möchte.
LG Andreas
Ich bin da eher bei Uwe: Sieht für mich eher nach plastischer Verformung á la umgelegter Fase aus. VG Becks
|
|
|
Post by andreas123 on Jan 5, 2019 11:14:52 GMT
Rechts ist definitiv keine Fase dran. Und Links, seht Euch bitte das Originalbild noch einmal an, ist es imho ein Schatten, keine Fase.
Zumindest vom Foto her.
LG Andreas
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Jan 5, 2019 11:27:31 GMT
Rechts ist definitiv keine Fase dran. Und Links, seht Euch bitte das Originalbild noch einmal an, ist es imho ein Schatten, keine Fase.
Zumindest vom Foto her.
LG Andreas
Das sieht schon seltsam aus, aber eine auf Null geschliffene Fase bricht auch nicht gleich so stark aus. Bei mir legt die sich um oder chippt ein paar Zehntel hoch. Lass uns doch abwarten bis sich einer der beiden Betroffenen meldet.
Gruß, Holger
|
|
|
Post by peters on Jan 5, 2019 16:54:28 GMT
Ist doch aber auch nicht so ein Drama, oder? Servus @torsten, du darfst uns hier nicht falsch verstehen. Es geht hier nicht darum, das blame game zu spielen und einen Schuldigen zu finden. Es geht ganz explizit darum, zu verstehen, was passiert ist, um in Zukunft vor genau diesem Fehler zu warnen. Ich persönlich bringe meine Mikrofase auch lieber selbst an - aber wenn ein Macher so ein Messer ausliefert, dann muss er vielleicht ausdrücklich darauf hinweisen, dass vor dem ersten Schnitt noch eine Fase angebracht werden muss. Ich habe es zwar noch nicht komplett verstanden - finde den Einwurf von andreas123 aber absolut interessant. Ich hatte das so noch nicht auf dem Radar. VG Peter
|
|
|
Post by WundererAmEisen on Jan 5, 2019 17:34:39 GMT
Ausgeschliffen ist es nahe auf Null. Angebracht hab ich mit dem Bogdan 36° Gesamt.
Trotzdem soll das so nicht passieren. Ich gebe den Stahl mit so dünnem Ausschliff auch an normalersterbliche am Markt ab, und die Behandeln das stellenweise sodas uns hier schlecht würde. Bisher hatte ich damit keine Probleme.
Ich warte jetzt mal auf das Messer.
LG Mike
|
|
|
Post by andreas123 on Jan 5, 2019 18:26:58 GMT
Ausgeschliffen ist es nahe auf Null. Angebracht hab ich mit dem Bogdan 36° Gesamt. Trotzdem soll das so nicht passieren. Ich gebe den Stahl mit so dünnem Ausschliff auch an normalersterbliche am Markt ab, und die Behandeln das stellenweise sodas uns hier schlecht würde. Bisher hatte ich damit keine Probleme. Ich warte jetzt mal auf das Messer. LG Mike
Das Messer, welches ich von Dir habe ist imho eine Referenz in Bezug auf Schneidfeudigkeit und Standzeit.
Dass einmal etwas daneben gehn kann ist klar, aber solche Ausbrüche konnte ich nur mir mit Gewalt und Unwissenheit provozieren.
Abwarten ist angesagt, weil auch der TO noch nichts neues geschrieben hat.
LG ndreas
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Jan 28, 2019 9:38:52 GMT
Hallo @wunderameisen,
du hast dir inzwischen sicher ein Urteil gebildet. Es wäre schön wenn du noch eine Stellungnahme schreibst. Ohne deinen Beitrag ist das doch nur halber Kram hier.
Gruß, Holger
|
|
|
Post by lothar on Jan 28, 2019 10:20:07 GMT
|
|