Gestern nachmittag hab ich auf mein Watanabe-Standard-Mini-Yanagi ein schnelles Kasumi draufgeworfen. Hat vielleicht zwanzig Minuten gedauert. Eigentlich ist es aber in den letzten fünfzehn Minuten auch nicht mehr gross besser geworden.
Das Messer war auf annähernde Spiegelpolitur vorbereitet. Will heissen: es hat einen sauberen Schliff mit einem Shapton Pro 8k gehabt. 5k hätten auch gereicht, aber bei 8k+ sieht man besser, ob noch irgendwelchen vermaledeiten Lowspots in der Klinge stecken. Nun, es war gut vorbereitet.
Dann hab ich auf einem ganz normalen mittelprächtigen JNAT (Mizukihara Kumorisuita von Metalmaster, vor einem halben Jahr für kleines Geld gekauft) mit einem weichen aber nicht extrem feinen Nagura einen richtig zähflüssigen Slurry angerieben...
... und dann damit die Flanke gleichmässig von hinten nach vorne geschliffen. Ein paar Durchgänge haben gereicht. Der Slurry ist auch schnell dunkler geworden. Nach dem ersten Abreiben der Klinge hab ich echt gestaunt. Jedenfalls in nach knappen zwanzig Minuten sah die Klinge so aus:
Es geht sicher noch besser. Und bis zu dem Level an Perfektion, auf dem valgard oder nutmeg arbeiten, ist es noch ein langer, langer Weg. Aber für einen Schnellschuss am Samstagmittag bin ich doch sehr zufrieden.
VG Peter
PS: Der Mizukihara Kumorisuita an sich ist kein Wunderstein. Er ist nicht besonders fein (das ist für Kasumi aber schonmal gut) und er ist mittelhart. Hohlschleifen ist kein Problem - aber er für sich genommen leider auch nicht besonders schnell. Also es ist ein 08/15-Feld-Wald-und-Wiesen-JNAT. Ich hab da noch ein Bild von meinem grossen JNAT-Testschleifen, das ich im Dezember durchgezogen habe (aber leider nicht so, als dass es ein valides Fazit ergeben hätte - deswegen gibt es auch keinen Thread dazu).
Meine Notizen sagen: "Mizukihara Kumorisuita (Metalmaster), 204*73*18mm^3, 0.593kg, Lv3 very rare, kaum Autoslurry, mit Slurry extrem schnell, direkt sehr viel Abrieb. Splash&Go, Kasumi ist gut, Hagane spiegelt nicht extrem". Slurry hatte ich mit einer 1200er Atoma Platte gemacht. Wenn ich nochmal ein wenig Zeit hab, werde ich das Wakui-Petty über den Mizukihara mit dem Nagura-Slurry jagen. Ich bin wirklich ein wenig gespannt...
Gestern nachmittag hab ich auf mein Watanabe-Standard-Mini-Yanagi ein schnelles Kasumi draufgeworfen. Hat vielleicht zwanzig Minuten gedauert. Eigentlich ist es aber in den letzten fünfzehn Minuten auch nicht mehr gross besser geworden.
Das Messer war auf annähernde Spiegelpolitur vorbereitet. Will heissen: es hat einen sauberen Schliff mit einem Shapton Pro 8k gehabt. 5k hätten auch gereicht, aber bei 8k+ sieht man besser, ob noch irgendwelchen vermaledeiten Lowspots in der Klinge stecken. Nun, es war gut vorbereitet.
Dann hab ich auf einem ganz normalen mittelprächtigen JNAT (Mizukihara Kumorisuita von Metalmaster, vor einem halben Jahr für kleines Geld gekauft) mit einem weichen aber nicht extrem feinen Nagura einen richtig zähflüssigen Slurry angerieben...
... und dann damit die Flanke gleichmässig von hinten nach vorne geschliffen. Ein paar Durchgänge haben gereicht. Der Slurry ist auch schnell dunkler geworden. Nach dem ersten Abreiben der Klinge hab ich echt gestaunt. Jedenfalls in nach knappen zwanzig Minuten sah die Klinge so aus:
Es geht sicher noch besser. Und bis zu dem Level an Perfektion, auf dem valgard oder nutmeg arbeiten, ist es noch ein langer, langer Weg. Aber für einen Schnellschuss am Samstagmittag bin ich doch sehr zufrieden.
VG Peter
PS: Der Mizukihara Kumorisuita an sich ist kein Wunderstein. Er ist nicht besonders fein (das ist für Kasumi aber schonmal gut) und er ist mittelhart. Hohlschleifen ist kein Problem - aber er für sich genommen leider auch nicht besonders schnell. Also es ist ein 08/15-Feld-Wald-und-Wiesen-JNAT. Ich hab da noch ein Bild von meinem grossen JNAT-Testschleifen, das ich im Dezember durchgezogen habe (aber leider nicht so, als dass es ein valides Fazit ergeben hätte - deswegen gibt es auch keinen Thread dazu).
Meine Notizen sagen: "Mizukihara Kumorisuita (Metalmaster), 204*73*18mm^3, 0.593kg, Lv3 very rare, kaum Autoslurry, mit Slurry extrem schnell, direkt sehr viel Abrieb. Splash&Go, Kasumi ist gut, Hagane spiegelt nicht extrem". Slurry hatte ich mit einer 1200er Atoma Platte gemacht. Wenn ich nochmal ein wenig Zeit hab, werde ich das Wakui-Petty über den Mizukihara mit dem Nagura-Slurry jagen. Ich bin wirklich ein wenig gespannt...
Gestern nachmittag hab ich auf mein Watanabe-Standard-Mini-Yanagi ein schnelles Kasumi draufgeworfen. Hat vielleicht zwanzig Minuten gedauert. Eigentlich ist es aber in den letzten fünfzehn Minuten auch nicht mehr gross besser geworden.
Das Messer war auf annähernde Spiegelpolitur vorbereitet. Will heissen: es hat einen sauberen Schliff mit einem Shapton Pro 8k gehabt. 5k hätten auch gereicht, aber bei 8k+ sieht man besser, ob noch irgendwelchen vermaledeiten Lowspots in der Klinge stecken. Nun, es war gut vorbereitet.
Dann hab ich auf einem ganz normalen mittelprächtigen JNAT (Mizukihara Kumorisuita von Metalmaster, vor einem halben Jahr für kleines Geld gekauft) mit einem weichen aber nicht extrem feinen Nagura einen richtig zähflüssigen Slurry angerieben...
... und dann damit die Flanke gleichmässig von hinten nach vorne geschliffen. Ein paar Durchgänge haben gereicht. Der Slurry ist auch schnell dunkler geworden. Nach dem ersten Abreiben der Klinge hab ich echt gestaunt. Jedenfalls in nach knappen zwanzig Minuten sah die Klinge so aus:
Es geht sicher noch besser. Und bis zu dem Level an Perfektion, auf dem valgard oder nutmeg arbeiten, ist es noch ein langer, langer Weg. Aber für einen Schnellschuss am Samstagmittag bin ich doch sehr zufrieden.
VG Peter
PS: Der Mizukihara Kumorisuita an sich ist kein Wunderstein. Er ist nicht besonders fein (das ist für Kasumi aber schonmal gut) und er ist mittelhart. Hohlschleifen ist kein Problem - aber er für sich genommen leider auch nicht besonders schnell. Also es ist ein 08/15-Feld-Wald-und-Wiesen-JNAT. Ich hab da noch ein Bild von meinem grossen JNAT-Testschleifen, das ich im Dezember durchgezogen habe (aber leider nicht so, als dass es ein valides Fazit ergeben hätte - deswegen gibt es auch keinen Thread dazu).
Meine Notizen sagen: "Mizukihara Kumorisuita (Metalmaster), 204*73*18mm^3, 0.593kg, Lv3 very rare, kaum Autoslurry, mit Slurry extrem schnell, direkt sehr viel Abrieb. Splash&Go, Kasumi ist gut, Hagane spiegelt nicht extrem". Slurry hatte ich mit einer 1200er Atoma Platte gemacht. Wenn ich nochmal ein wenig Zeit hab, werde ich das Wakui-Petty über den Mizukihara mit dem Nagura-Slurry jagen. Ich bin wirklich ein wenig gespannt...
Auch wieder eine gute Frage, ehrlich gesagt keine Ahnung! Kurouchi ist ja auch definitionssache, hat zumindest nix mit Schmiedeoberfläche zu tun sondern heist eher Schwarz gebrannt....
Aber im Kontext wird damit meist ein blank "poliertes" Messer gemeint das dann wie hier im Beispiel die Schneidlage von den äusseren Schichten mittels "politur" abgrenzt...
Bei Japanischen Messern gibt es für uns westler 4 verschiedene Arten, Kurouchi (schwarz gebrannt) was so wie das von peters gezeigte Messser aussieht), Kasumi (poliert mit sichtbarer Trennlinie zwischen hartem und weichem Stahl/Eisen, Sumiganashi (ähnlich nur das hier die vermeindlich weichen Lagen feuerverschweißt sind also wie Schweißmuster/Damaststahl, Honyaki bei uns gemeinhin als Monostahl bezeichnet aber mit Härtelinie (Hamon) .
Die eine Übersetzung von Kasumi ist Nebel/Dunst es beschreibt meiner Meinung nach das Finish der Klinge, bei dem der weiche Stahl „milchig“ über der auspolierten Schneide „schwebt“. Ein japanischer Kollege sagte mir, dass es idealerweise an den Nebel über einem Fluss erinnern sollte.
Hon-kasumi ist mit Natursteinen erzeugt. Es geht aber auch mit synthetischen Steinen und heißt dann nur Kasumi.
JO! Und ich ich erlebs bei meien sehr sehr kasumi tauglichen weicheren Polieren, das es total unterschiedliche Wirkungen gibt. Und ich hab eigentlich alles was man sich dafür wünscht in mega gross und geil,..
Ich habn Stein der macht alles Michig, einer Milchig Poliert wie mim Laser, ein Andere den Polierten Bereich Dunkler,, Ist mir alles zu anstrengend aber, weil nach einmal Zwiebeln Schneiden bei nem Carbonstahlmesser siehts aus wie nach nem Öltanker Unfall )
Das wundere mich echt das ich verschiedenste Look mit anderen Steinen machen könnte.. aber warum,, eigentlich nur das die Flanken mega geile dadurch durchs Schnittgut gehn.. Aber zu faul. und sehr viel davon.. von faul..
Ich mach lieber Politur mit Abrieb von so Steinen mit Korken und CO.. steigert das leichtere Schneiden enorm ..