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Post by henrick on Mar 31, 2019 20:13:52 GMT
Servus,
wollte mal meine Messer künstlerisch/persönlich veredeln. Hierfür habe ich an das Ätzen gedacht, da eine mechanische Gravur weit komplizierter wäre. Meine Idee: Asphaltlack auftragen, mit Radierspitze den zu ätzenden Teil freilegen und in Eisen-III-Chlorid oder anderer Säure ätzen lassen. Mit Lösungmittel säubern.
Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht? Alternative wäre das elektrochemische Ätzen. Aber ich denke, das die Anschaffungskosten für ein paar Versuche nicht in Relation stehen würden.
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Post by mmm1294 on Apr 1, 2019 5:30:53 GMT
Moin, das mit dem Asphaltlack wird nur unsauber (zumindest in meinen Versuchen) und verkratzt die Klinge, wo du dein Logo freilegst. sturmschwalbe hat das ganze mit Tesafilm gemacht, das hat ganz gut funktioniert. Ich würde dir das elektrochemische Ätzen auch anraten. Es gibt da eine nette Firma (Schilling Marking Systems) die dir für 12€ oder so ne Schablone mit deinem Logo zum Ätzen anfertigt - einwandfreie Sache. Einfach ein Logo hinschicken, gewünschte Größe angeben und du hast die Schablone 3-4 Tage Später im Briefkasten. Dann nimmst du dir ein altes, billiges Batterieladegerät mit 12V und ein Glas konzentrierten Salzwasser. Nun tunkst du ein Wattestäbchen in das Salzwasser, klemmst eine Klemme an das Messer und die andere an das feuchte Wattestäbchen und brutzelst damit auf der Schablone rum. Eine Polung gibt ne Tiefe Ätzung, die andere ne schwarze, muss man vorher ausprobieren. Das ganze Kostet dich insgesamt vielleicht 30€ und du bekommst immer Blitzsaubere Logos hin. Viel Erfolg, Marius
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Post by suntravel on Apr 1, 2019 6:15:38 GMT
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Post by sturmschwalbe on Apr 1, 2019 11:01:08 GMT
Henrick, das ist wirklich pups einfach. uwe hat schon den korrekten Link gepostet. Mittlerweile nutze ich aber keine Tesa mehr sonder einen Schneidplotter. Ist bei entsprechender Software natürlich präziser.
Gruß Mike
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Post by henrick on Apr 3, 2019 9:00:14 GMT
Vielen Dank für die Antworten. Dann bin ich wieder etwas schlauer und kann mir den Aufwand sparen, wenn die Resultate mit dem Asphaltlack eher bescheiden sind. Ich werde mal in Zukunft den Versuch mit dem elektrochemischen Verfahren probieren.
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