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Post by luaamp on May 9, 2019 10:45:43 GMT
Ja ich hab schon fleissig gelesen und so einige Stunden hier im Forum gestöbert. Macht aber auch Spass!!!
Deswegen hab ich auf Empfehlung vom Forum meinem Weibchen ja auch das Asagao Pm Petty besorgt, da sie Messer nach dem Arbeiten oft Liegenlässt und mir als Brotzeitmesser das Tadafusa, das echt klasse schneidet. Vor allem nach Abschluss mit dem Translucent Black. Lange Standzeit ist bei mir nicht soo nötig, im Privat Haushalt hält mir die Schärfe lange genug. Damit ich öfters mal zum spassigen Schleifen komme bringt mir die ganze Familie ja schon Messer vorbei...
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Post by ipq on May 9, 2019 11:11:04 GMT
Ja ich hab schon fleissig gelesen und so einige Stunden hier im Forum gestöbert. Macht aber auch Spass!!! Deswegen hab ich auf Empfehlung vom Forum meinem Weibchen ja auch das Asagao Pm Petty besorgt, da sie Messer nach dem Arbeiten oft Liegenlässt und mir als Brotzeitmesser das Tadafusa, das echt klasse schneidet. Vor allem nach Abschluss mit dem Translucent Black. Lange Standzeit ist bei mir nicht soo nötig, im Privat Haushalt hält mir die Schärfe lange genug. Damit ich öfters mal zum spassigen Schleifen komme bringt mir die ganze Familie ja schon Messer vorbei... Mit dem Takamura/Asagao hast du ja schon ein Highend Petty. Als Kontrast kann man sich so was hier anschauen link. Der V2 Stahl ist Shirogami sehr ähnlich und das KU ist schön gemacht. Griff liegt sehr gut in der Hand.
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Post by andreas123 on May 9, 2019 11:11:43 GMT
Moin,
er will Imho Fleisch ohne Knochenkontakt (Feine Fleischarbeiten) im Zug/Druckschnitt schneiden. Da ist der Stahl imho wurst was die Schnitthaltigkeit betrifft.
Hier würde ich eher auf eine dünne Geometrie und ein flacheres, spitzes profil achten wollen. So ein Ding wie von ipq vorgeschlagen wäre wohl richtig. Allerdings: Falls Du damit mal säurehaltiges schneidest kann es durch die Eisenflanken mächtig riechen und verfärben.
LG Andreas
PS: Ich habe ja ein Wakui V2 Gyuto in nehme es auch ganz gerne her, aber das reagiert an den Flanken unterm Kurouchi schon sehr. Fleisch ist aber da neutral. Vielleicht sagt Dir ja da eines der Pettys zu:
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Post by 213 on May 9, 2019 11:21:25 GMT
Zur Verarbeitung kann ich leider nichts sagen, da meins ein Prototyp war/ist. Die Reaktivität beim Goko finde ich vernachlässigbar, gerade bei den rostfreien, whatever gedengelten Aussenflanken. Die sind für mich nach wie vor das Hauptargument für das Goko. Die gleiten besser als alles was ich sonst bisher hatte (Für dein Einsatzgebiet allerdings fast uninteressant). Der Goko Shiro war in meinem Standzeit Test dem Watanabe Shiro allerdings eindeutig unterlegen. Ausserdem hab ich ihn schon als empfindlich kennengelernt. Watanabe ist eh ein gutes Stichwort btw, gibts allerdings nicht in deutschsprachig.
Ich würde Stand heute kein Messer mehr wegen der Stahlsorte kaufen, sondern immer auf den optimalen Kompromiss aller gesuchten Eigenschaften schauen. Ich habe mir das Asagao Petty nicht für dein hier präferiertes Einsatzgebiet gekauft, benutze es im Nachhinein allerdings tatsächlich fast ausschließlich fürs parieren und bin wunschlos glücklich mit dem Messer.
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Post by Nakiriman on May 9, 2019 11:58:47 GMT
Am besten machen m.M. Carter und TF den Shiro. Aber die beiden sind bekanntlich geschmackssache..
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Post by schmirgel on May 9, 2019 18:39:01 GMT
Ich spiele hier mal weiter den nervigen Nachfragebohrer Das mit Shiro habe ich verstanden, kein Thema. BTW: Hinoura macht sehr guten Shiro 1. Was ich nicht verstehe: Du/ihr habt mit dem Asagao und dem Tadafusa/Achata bereits zwei erstklassige Pettys. Warum noch eins? Zumal ein Petty ja eh schon ein Messer ist, dass man nicht zwingend braucht. Was meinst du mit "feine Fleischarbeiten"? Parieren? Dann ist das Asagao schwer zu schlagen. Oder - wenn man es kürzer/handlicher mag - ein Herder Mittelspitz. In feine Streifen schneiden etc.? Dann wäre ein Slicer/Sujihiki IMO viel besser.
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Post by suntravel on May 9, 2019 18:53:39 GMT
Der einzige Shiro der bei Brettkotakt wat konnte, hatte ich bisher von Watanabe, den von Carter oder TF fand ich auch suboptimal....
Gruß
Uwe
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Post by Gabriel on May 10, 2019 8:26:10 GMT
Der einzige Shiro der bei Brettkotakt wat konnte, hatte ich bisher von Watanabe, den von Carter oder TF fand ich auch suboptimal.... Der Shiro von TF ist schon recht spröde. Den AS hat er IMHO besser im Griff.
Den besten Shirogami bisher hatte ich von Kato oder Aoki Tokujho (Watanabe kaufe ich lieber in Blau )
Gruß, Gabriel
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Post by daddyyoyo on May 10, 2019 10:21:37 GMT
Der einzige Shiro der bei Brettkotakt wat konnte, hatte ich bisher von Watanabe, den von Carter oder TF fand ich auch suboptimal.... Der Shiro von TF ist schon recht spröde. Den AS hat er IMHO besser im Griff.
Den besten Shirogami bisher hatte ich von Kato oder Aoki Tokujho (Watanabe kaufe ich lieber in Blau )
Gruß, Gabriel
Hab auch schon die eine oder andere Bestellung bei Watanabe gemacht, als ich blau war...🤷🏼♂️
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Post by krassi on May 10, 2019 12:02:56 GMT
Ich find meine Shiro Messer total Kacke. Also sehr geile Messer aber ich mag den Stahl null.
Der Stahl rostet an der Messerleiste von selber, sehr sehr empfindlich. Ohne Mikrophase traut man sich da kaum was mit zu machen
Hatte mal das Messer ausgeliehen, das war bei normaler Benutzung am Arsch gewesen danach und bedurfte viel Nachbessern. Hinoura macht sehr guten Ao Super auch..
Mein Einfaches Teriaki Fujiwara Dingdong ist auch empfindlich wie Glas.. Nie benutzt und hat Ausbrüche
LG Daniel
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Post by andreas123 on May 10, 2019 12:16:04 GMT
Moin,
ich würde den Shirgami auch lassen und sowas nehmen, wenn das Budget egal ist.
Aber wenn er Shiro will, soll er es bekommen.
LG Andreas
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Post by BastlWastl on May 10, 2019 12:17:04 GMT
Wenn man sachlich bleibt ist Shirogami (egal ob 1 oder 2) ziemlich gut mit C100/C105 oder SC125 zu vergleichen. Der ist damit genauso Rostanfällig wie 1.2562 oder 1.2442 z.B. .. Empfindlich nun ja das liegt zum einen hauptsächlich am Nutzer (bei mir läuft zuhause ein Shirogami genauso gut wie ein SC125), natürlich aber auch an der WB des Herstellers. Man hat sich hier auf Shirogami eingeschossen, aber Aogami ist keinen deut besser und ist falsch oder halt zu konservativ (traditionell) Wärmebehandelt halt genauso gut oder schlecht wie 1.2519, 1.2442 etc... Für meinen Teil würde ich ein Shirogami Messer traditioneller Herstellung einem z.B. AEBL sehr gerne vorziehen! weil der Stahl einfach für mich besser geeignet ist. Nun ist Shirogami aber auch für mich nicht gut geeignet weil wenig Schnitthaltig... Aber dennoch ist mir das Zeug viel lieber als so ein "moderner" Rasierklingenstahl .... Nassrasierer wissen von was ich rede.... Shirogami hat Vorteile: -sehr gut und schnell nachschärfbar -wenig reaktiv für C-Stahl Verhältnisse (weil relativ rein!) -billig weil gut verfügbar. Ausser der Rostträgheit von AEBL sehe ich bei dem Schwedenzeugs 0,0 Vorteile . Und das mal nur im Vergleich zu Shirogami, gegen andere Sorten macht der nichtmal den Rostfrei Stich . Etwas OT aber sollte mal gesagt werden. Grüße wastl.
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Post by BastlWastl on May 10, 2019 12:22:00 GMT
Moin, ich würde den Shirgami auch lassen und sowas nehmen, wenn das Budget egal ist. Aber wenn er Shiro will, soll er es bekommen. LG Andreas
Ja klar .... Warum, meinst du das dieser Stahl nur einen Deut besser ist als Shirogami ? (der Marco suggeriert das nicht!) . Nicht das hier was falsch verstanden wird, ich würde auch wenn Geld keine Rolle spielen würde ein Petty aus Guldimann Stahl einem Petty aus Shirogami vorziehen.... So ist das nicht . Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on May 10, 2019 12:27:08 GMT
Mein Kamo Shiro verhält sich da ganz anders. Mit 2x18° geschärft rock solid. Rost auch kein Thema. Schon erstaunlich was es beim selben Stahl für Unterschiede gibt. Genau! und so ist das auch. Klar können wir einen Federstahl nehmen der wird noch robuster sein, und ein traditioneller Shirogami ist sicher empfindlicher (Wasserhärtung, zu kalt zum direkten Anlassen ? ) . Nur müssen wir uns sobald wir mit solchen Schärfwinkeln (um 36 Grad) arbeiten davon verabschieden das konventionelle C-Stähle in irgendwelchen Belangen (in der Küchennutzung) überlegen währen!... Nur ist es einfach auch Fakt das sich PM HSS Stähle einfach beschissen schärfen lassen im Vergleich! Da muss man immer selbst entscheiden... Besser oder schlechter gibt es hier nicht.... Das ist nahezu linear abzugleichen... Und Gewinner sind Stähle a la CK75 die sich gut wetzen lassen , dagegen sehen sowohl moderne PM HSS Stähle als auch traditionelle Japaner ziemlich alt aus.... Grüße wastl.
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Post by andreas123 on May 10, 2019 12:38:46 GMT
Moin,
das mir war bei meinem Post zum Stahl total nebensächlich. Das habe ich sicher falsch rüberkommen lassen.
Nochmal: Mir gefällt die Form einfach schöner, als bei manch anderen Japanern die ich kenne. Mir!
Du hast ja recht, aber das eine kann die Versessenheit auf bestimmte Stähle sein, die imho oftmals nicht sein muss, das andere der Wunsch einfach etwas zu testen. Imho jedenfalls. Und ich denke, das ist hier der Fall.
LG Andreas
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