Post by schaerfefan on Jun 28, 2019 16:06:22 GMT
Hallo,
ich habe ja im MF bereits mehrfach Fragen zum Schleifen gestellt, auch einige fundierte Antworten bekommen. Da ich gerne gut schleifen lernen würde, möchte ich bereits beim Einstieg gutes Equipment,welches später noch weiter benutzt werden kann (wer billig kauft, kauft oft zweimal) , andererseits bin ich schon ein rationaler Typ, er unnötige Kosten gerne vermeidet.
Momentan ist meine „Messersammlung“ ja keine, sondern besteht neben diversen alten mäßigen Messern und Solinger Standardware im wesentlichen aus je einem Takamura/Aagao R2 Santoku einem Tojiro Santoku.
Möglicherweise kommt demnächst noch ein Custom von Schanz dazu und zumindest eine Victorinox Konditorsäge.
da mich das Takamura völlig fasziniert hat, befürchte ich, daß sich irgendwann noch ein Asagao Petty und das Gyuto Eintritt in meine Küche verschaffen werden...
PM stähle werden also den Hauptanteil machen, dazu SB1 und vielleicht bleibt das Tojiro VG10 ja bei mir.
Mittelfristig werde ich einen Bogdan-Klon anschaffen, weil klar ist, daß geführtes Schärfen wohl das einzig senkrechte ist...
Seit einigen Jahren habe ich den Sharpmaker, den ich einigermaßen vernünftig eingesetzt habe, aber ohne das jetzige (bessere, aber immer noch rudimentäre) Wissen.
Ich werde einfach mal ein paar meiner postings aus dem MF hier rein kopieren, damit ich nicht alles neu schreiben muss. Einige ser guten Postings Anderer kann ich selbstverständlich nicht zitieren.
Im Wesentlichen beziehe ich mich auf den guten Schärfethread zu „SChwedenstahl und PM-Messern“ im MF .
ich werde die nur wenig modifizieren, bitte also höflich darum, mir verbleibende, redundante Anteile der Texte gnädig nachzusehen.
Wie man sehen wird, tendiere ich momentan sehr zu den Spyderco Benchstones, insbesondere nachdem ich das Review von Lemm-Lemming im MF dazu gelesen habe, der damit gute Erfolge erzielte und auch das „priming“ der feineren Steine beschrieb.
Eine Bemerkung von flint hat mich allerdings dazu gebracht, das hier noch einmal zur Diskusssion zu stellen...
Hier wird eine sensationelle Einführung in das Schleifen/Schärfen im KMS geboten, werde noch viel hier lesen.
doch die Frage der Hardware bzw der Anschaffung steht bei mir demnächst trotzdem an. Daher möchte ich das hier mal öffentlich machen.
————
Nachdem ich nun endlich dank Nutzung der von natto vorgeschlagenen „Bankfunktion“ des Sharpmakers meine Scheu vor der Nutzung von Schleifsteinen etwas verloren habe, possitive Ergebnisse erzielt habe und nunmehr begierig bin, mich allmählich mit dem Schleifen von zunächst älteren und weniger teuren und weniger harten Messern auf ein akzeptables Niveau hoch zu trainieren, so daß ich dann auch teurere und härtere Messer scharfhalten/schärfen kann....
...ergibt sich zwangsläufig die Frage nach dem Erwerb sinnvoller Schleif“steine“....
Angesichts moderner Fertigungsmethoden und simplerer Handhabung würde ich gerne Produkte kaufen, die weniger Vorbereitung, weniger Dreck und weniger Anfängerfehler provozieren, also FLACHE und breitere, größere „Steine“.
Da sehe ich entweder eine
Kombi von DMT 8“ Diasharp in 45/25/9 my und als Ergänzung für die Endschärfe dann 3M lapping film absteigend...
Oder die Shapton glass serie (große steine, harte Bindung) 500/1000/2000/4000/8000...
Beide Varianten sind sicherlich gut, was mich besonders interessieren würde, wären Hinweise bzw Abwägungen der Vor-und Nachteile beider Systeme aus praktischer Sicht...von damit Erfahrenen Forenmitgliedern hier...
Edit:
Erst jetzt hab ich gesehen, daß es bereits seit Jahren die Spyderco Benchstones 302 (200x70mm) in den bereits von Sharpmaker bekannten 3 Schleifklassen M/F/UF gibt.... alle jeweils mit Verpackung, die auch als Halter funktionieren... preislich pro Stück ähnlich zu den beiden oben genannten Mitbewerbern.
Leider gibt es dazu leider wohl keinen stärker abrasiven Block wie bei den Stäben, also BN oder Diamant.
Hmmm. Spyderco benchstones scheinen mir doch eine echte dritte Alternative zu sein... ein wenig neige ich dazu, weil ich bereits mit dem sharpmaker passable Ergebnisse in den letzten Jahren hatte.. und die Ceramicstäbe mir fast unverwüstlich zu sein scheinen...
Dann würde ggf als stärker abrasive Ergänzung zu den Spyderco Benchstones ein 1200 er Diamantstein ja wohl zum starken abtragen reichen, falls nötig?
Macht dann als Ergänzung zu den drei systemen ein blauer belgischer Brocken überhaupt noch Sinn?
Werde dann nach Erwerb zunächst freihand Schärfen zu lernen versuchen, aber mittel/langfristig eine Schärfhilfe in Anlehnung an das Bogdan-System nehmen.
Erbitte Meinungen, Tips, Wissenstransfer, damit ich nicht die ganze Historie der üblichen (teuren) Investitionsfehler beim Absolvieren der „learning curve“ nachvollziehen muss, sondern etwas geradliniger zum Ziel komme...
Herzlichen Dank im Voraus...
——————
Hallo,
Nachdem ich mit dem Sharpmaker mit älteren Messernmittlerweile ernsthaft mit Banksteinen für VG10 und R2 Küchenmesser vernünftig schärfen lernen möchte, habe ich mich gefragt, was für einen Anfänger gut sein könnte.
Die Spyderco Benchstones liegen da ja nah, weil ich medium und Fein ja bereits im SM kennengelernt habe und die Benchstones ja ohne Brimborium wie wässern zu nutzen sind, plan sind und bleiben, und nach einer Optimierung wie oben beschrieben ja wohl ziemlich idiotensicher, also Anfängergeeignet sein müssten?
Gibt es neben der tollen Beschreibung im Review hier noch Erfahrungen im längeren Betrieb?
Mir erscheint es auch verführerisch, daß man mit „nur“ einseitiger Optimierung zumindest anfangs sogar einen 1000/6000 er und einen 2000/ 10-30.000er “Kombi“stein hat...
Würde die Benchstones gerne mittelfristig mit einem geführten System wie dem Bogdan Manko nutzen, mir als Anfänger erscheint diese Kombi erfolgversprechend.
Hat Jemand dazu eine Meinung oder gar konkrete Erfahrung?
———————-
ich habe ja im MF bereits mehrfach Fragen zum Schleifen gestellt, auch einige fundierte Antworten bekommen. Da ich gerne gut schleifen lernen würde, möchte ich bereits beim Einstieg gutes Equipment,welches später noch weiter benutzt werden kann (wer billig kauft, kauft oft zweimal) , andererseits bin ich schon ein rationaler Typ, er unnötige Kosten gerne vermeidet.
Momentan ist meine „Messersammlung“ ja keine, sondern besteht neben diversen alten mäßigen Messern und Solinger Standardware im wesentlichen aus je einem Takamura/Aagao R2 Santoku einem Tojiro Santoku.
Möglicherweise kommt demnächst noch ein Custom von Schanz dazu und zumindest eine Victorinox Konditorsäge.
da mich das Takamura völlig fasziniert hat, befürchte ich, daß sich irgendwann noch ein Asagao Petty und das Gyuto Eintritt in meine Küche verschaffen werden...
PM stähle werden also den Hauptanteil machen, dazu SB1 und vielleicht bleibt das Tojiro VG10 ja bei mir.
Mittelfristig werde ich einen Bogdan-Klon anschaffen, weil klar ist, daß geführtes Schärfen wohl das einzig senkrechte ist...
Seit einigen Jahren habe ich den Sharpmaker, den ich einigermaßen vernünftig eingesetzt habe, aber ohne das jetzige (bessere, aber immer noch rudimentäre) Wissen.
Ich werde einfach mal ein paar meiner postings aus dem MF hier rein kopieren, damit ich nicht alles neu schreiben muss. Einige ser guten Postings Anderer kann ich selbstverständlich nicht zitieren.
Im Wesentlichen beziehe ich mich auf den guten Schärfethread zu „SChwedenstahl und PM-Messern“ im MF .
ich werde die nur wenig modifizieren, bitte also höflich darum, mir verbleibende, redundante Anteile der Texte gnädig nachzusehen.
Wie man sehen wird, tendiere ich momentan sehr zu den Spyderco Benchstones, insbesondere nachdem ich das Review von Lemm-Lemming im MF dazu gelesen habe, der damit gute Erfolge erzielte und auch das „priming“ der feineren Steine beschrieb.
Eine Bemerkung von flint hat mich allerdings dazu gebracht, das hier noch einmal zur Diskusssion zu stellen...
Hier wird eine sensationelle Einführung in das Schleifen/Schärfen im KMS geboten, werde noch viel hier lesen.
doch die Frage der Hardware bzw der Anschaffung steht bei mir demnächst trotzdem an. Daher möchte ich das hier mal öffentlich machen.
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Nachdem ich nun endlich dank Nutzung der von natto vorgeschlagenen „Bankfunktion“ des Sharpmakers meine Scheu vor der Nutzung von Schleifsteinen etwas verloren habe, possitive Ergebnisse erzielt habe und nunmehr begierig bin, mich allmählich mit dem Schleifen von zunächst älteren und weniger teuren und weniger harten Messern auf ein akzeptables Niveau hoch zu trainieren, so daß ich dann auch teurere und härtere Messer scharfhalten/schärfen kann....
...ergibt sich zwangsläufig die Frage nach dem Erwerb sinnvoller Schleif“steine“....
Angesichts moderner Fertigungsmethoden und simplerer Handhabung würde ich gerne Produkte kaufen, die weniger Vorbereitung, weniger Dreck und weniger Anfängerfehler provozieren, also FLACHE und breitere, größere „Steine“.
Da sehe ich entweder eine
Kombi von DMT 8“ Diasharp in 45/25/9 my und als Ergänzung für die Endschärfe dann 3M lapping film absteigend...
Oder die Shapton glass serie (große steine, harte Bindung) 500/1000/2000/4000/8000...
Beide Varianten sind sicherlich gut, was mich besonders interessieren würde, wären Hinweise bzw Abwägungen der Vor-und Nachteile beider Systeme aus praktischer Sicht...von damit Erfahrenen Forenmitgliedern hier...
Edit:
Erst jetzt hab ich gesehen, daß es bereits seit Jahren die Spyderco Benchstones 302 (200x70mm) in den bereits von Sharpmaker bekannten 3 Schleifklassen M/F/UF gibt.... alle jeweils mit Verpackung, die auch als Halter funktionieren... preislich pro Stück ähnlich zu den beiden oben genannten Mitbewerbern.
Leider gibt es dazu leider wohl keinen stärker abrasiven Block wie bei den Stäben, also BN oder Diamant.
Hmmm. Spyderco benchstones scheinen mir doch eine echte dritte Alternative zu sein... ein wenig neige ich dazu, weil ich bereits mit dem sharpmaker passable Ergebnisse in den letzten Jahren hatte.. und die Ceramicstäbe mir fast unverwüstlich zu sein scheinen...
Dann würde ggf als stärker abrasive Ergänzung zu den Spyderco Benchstones ein 1200 er Diamantstein ja wohl zum starken abtragen reichen, falls nötig?
Macht dann als Ergänzung zu den drei systemen ein blauer belgischer Brocken überhaupt noch Sinn?
Werde dann nach Erwerb zunächst freihand Schärfen zu lernen versuchen, aber mittel/langfristig eine Schärfhilfe in Anlehnung an das Bogdan-System nehmen.
Erbitte Meinungen, Tips, Wissenstransfer, damit ich nicht die ganze Historie der üblichen (teuren) Investitionsfehler beim Absolvieren der „learning curve“ nachvollziehen muss, sondern etwas geradliniger zum Ziel komme...
Herzlichen Dank im Voraus...
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Hallo,
Nachdem ich mit dem Sharpmaker mit älteren Messernmittlerweile ernsthaft mit Banksteinen für VG10 und R2 Küchenmesser vernünftig schärfen lernen möchte, habe ich mich gefragt, was für einen Anfänger gut sein könnte.
Die Spyderco Benchstones liegen da ja nah, weil ich medium und Fein ja bereits im SM kennengelernt habe und die Benchstones ja ohne Brimborium wie wässern zu nutzen sind, plan sind und bleiben, und nach einer Optimierung wie oben beschrieben ja wohl ziemlich idiotensicher, also Anfängergeeignet sein müssten?
Gibt es neben der tollen Beschreibung im Review hier noch Erfahrungen im längeren Betrieb?
Mir erscheint es auch verführerisch, daß man mit „nur“ einseitiger Optimierung zumindest anfangs sogar einen 1000/6000 er und einen 2000/ 10-30.000er “Kombi“stein hat...
Würde die Benchstones gerne mittelfristig mit einem geführten System wie dem Bogdan Manko nutzen, mir als Anfänger erscheint diese Kombi erfolgversprechend.
Hat Jemand dazu eine Meinung oder gar konkrete Erfahrung?
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