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Post by Deleted on Aug 7, 2019 17:57:55 GMT
suntravelAutsch, das tut weh. Hast du meinen vorherigen Post gelesen? Der 1,5k liefert mehr Feedback. So kann man schneller ein Gefühl dafür entwickeln was alles passiert und was man überhaupt tut. Der Zustand der Messer spielt auch eine Rolle. Bei den verhältnismässig neuen Messern nach ein paar mal Minosharp weiss ich wirklich nicht wie ausgeprägt die Schulter ist. Ich denke aminsan macht das schon richtig. Gruß Holger
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Post by suntravel on Aug 7, 2019 18:25:00 GMT
Die meisten japanischen Messer kommen mit flacher als 18° geschliffen aus der Box, also wenn man versucht die mit nem mittleren Stein auf 18° zu schärfen geht das auch mit nem schnellen 5k in no time... ... andererseits kann man mit nem 1 oder 1.5k Shapton auch son Teil besonders wenns ballig und nicht hohl geschliffen ist in 5min zu nem Spaltkeil umschleifen Gruß Uwe
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Post by andreas123 on Aug 7, 2019 18:30:51 GMT
Ich würd den groben erst mal weglassen, weil nur die Schärfe auffrischen geht mit dem 5k locker. Vorher noch mit nem 1,5k Shapton rumschrubbeln macht nur die Fase unnötig groß. Der ist mehr um kleine Ausbrüche zu reparieren oder völlig abgenudelte Messer wieder fit zu machen. Gruß Uwe Geht das schon wieder los? soll er sich nen Wolf schleifen? Gruß Holger
Moin,
also ich lasse das erst mal stehen. Wenn wer anders aus dem Team eine andere Meinung hat: Gerne.
Ich gebe Uwe prinzipiell recht, allerdings aus noch einer anderen Idee heraus:
Bei einem Touchup gehe ich immer erst mit einem sehr feinen Stein an die Schneide, weil ich sehen möchte, ob ich überhaupt gröber werden muss. So sehe ich ja sofort, ob es mit einem sehr feinen Stein reicht, oder ob ich gröber dran muss. Und das dann immer weiter nach unten nötigenfalls. Nicht wie oft andersrum gehandelt wird. Dann erhöhe ich die Schneide ja sofort ohne vorher zu wissen, ob das nötig ist.
Es sei denn, ich sehe vorab mit dem Auge schon grobe Ausbrüche oder Verbiegungen. Da würde ich natürlich auch nach Erfahrung einen passenden groben zuerst nehmen.
Ich glaube, der TO soll erst mal testen und weiter fragen, oder?
LG ndreas
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Post by Deleted on Aug 7, 2019 18:46:31 GMT
Na, ich werde erst mal sachte mit dem 5k anfangen. Ich werde berichten. Im neuen fred
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Post by Deleted on Aug 7, 2019 18:59:18 GMT
Na, ich werde erst mal sachte mit dem 5k anfangen. Ich werde berichten. Im neuen fred Na gut, aber wir finden was zum Diskutieren, versprochen:)
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Post by kwie on Aug 7, 2019 19:21:55 GMT
Öhhhm. Ja, in Anbetracht dessen dass die Messer ja nicht richtig stumpf sind oder ausgebrochen, sondern nur wieder richtig scharf werden sollen, machts Sinn den groben wegzulassen. Ich entscheide mich für 1,5k weglassen. Danke suntravel dass ich mir dadurch unnötiges Rumschleifen spare. ZDP 189 ist ja auch keine Eintagsfliege und eine feine Schneide kann man mit groben Steinen ordentlich aufrauhen und gleichzeitig völlig unnötig Material von der Klingenkontur wegnehmen. Als bekennender Schotte beim Schleifen schleife ich gern einige Minuten auf einem feinen Stein und erkenne am Ausbleiben der Entwicklung, wenn ich auf einen gröberen Schrupper wechseln sollte. Im Glücksfall bin ich damit dann allerdings auch schon fertig. Ein weiterer Vorteil des feinen Anfangs ist, das ich meine ersten noch etwas ungelenken Bewegungen mit geringster Schadwirkung ausführe und frühestens in einem "eintrainierten" Zustand auf einen gröberen Stein wechseln würde. Ich lasse 'mal alle anderen Tipps unkommentiert, aber Schleifen hängt ja auch vom Zustand der Messer ab und davon, wie Du schleifen kannst. Was für Den einen stumpf ist ist für den anderen scharf, so dass wir vermutlich bei völlig verschiedenen Anfangszuständen das "Nachschärfen" beginnen und daher auch völlig verschiedene Erfahrungen und Wege nach Rom haben. Persönlich finde ich (zugegeben: vermutlich nur für Hobbyschnippler und Japaner) Nachschärfen auf hohem Niveau cool, bei dem der 5000 Dein Schruppstein ist, falls Du 'mal das Nachschärfen zu lange verpennt haben solltest. Nach Deiner Beschreibung vermute ich, dass nach JIS 1500 Deine Schneiden auch stumpfer sein könnten, als vorher. Hängt ja davon ab, auf welchem Schärfeniveau Du zu den Steinen gehst. Gruß: KWie
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Post by Deleted on Aug 7, 2019 23:04:17 GMT
Jetzt mal Klartext, so langsam entwickelt sich eine inhaltliche Diskussion die ich nicht verblödeln möchte. Mein erster Post mit "den Feinen musst du unbedingt weglassen" war natürlich geblödelt, danke das ihr darauf eingegangen seid. Die Argumente für den Start mit 5k sind klar, wenn man schärfen kann ist das der übliche Weg. Hier geht es nicht wie sonst um vernachlässigte Übungsmesser sondern um ein Jahr Benutzung mit Pflege durch den Minosharp. Daas macht Schultern die ich nicht einschätzen kann. Mit dem 5k zu starten kann der richtige Weg sein, das hängt vom Zustand und von @aminsan s Fähigkeiten ab. Bei meinen ersten Versuchen habe ich ein einfaches Schälmesser mit Holzgriff versaut, das war noch verhältnismäßig gut, und mit 5k hätte ich den Schaden vielleicht vermieden. Das Problem war der Restgrat was mir erst zu spät klar wurde. Feinere Steine waren nicht vorhanden und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Das spricht definitiv für den Start auf dem feinen Stein. Mit 3k wär das besser gelaufen. Shapton 5k wäre auch besser gewesen. Ich bin nicht doof und höre auch auf Ratschläge. Damals war der Lederstreifen von Scherenkauf mit der groben Paste aus SiC eine Empfehlung. Damit hatte ich den Grat entfernt nachdem ein mm Höhe weg war. Feinheiten wie das Messer über die Schneide vom Leder zu heben hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Somit gab es dieses garstige Geräusch und Gefühl wen der Grat von der Schneiide gerissen wird, brrrrr! Ne verrundete Schneide hatte ich natürlich auch gleich, Mist, wusste ich aber nur theoretisch. Ab da schnitt das Messer Tomaten die überreif waren. Karotten schnitten sich doch anders als mit Omas Herder. Nach diesem ersten Versuch war ich ein wenig schlauer und habe meine grö0eren Messer geschärft. Mit schlankem Budget hatte ich ein paar Messer für unter 5DM gekauft. für das 21er Kochmesser musste ich 7DM berappen was mich ärgerte, wenn man schärfen kann sollten auch einfache Messer reichen. Die Messer habe ich vor einer Weile unverändert bei Lidl gesehen. Das hat mich berührt, und irgendwas macht der Hersteller richtig. Sicher ahnt ihr es schon, mit den Messern konnte ich richtige Grate für Männer schärfen. Gepriesen sei das Leder mit der groben Paste, danach haben die sogar geschnitten! Btw, das Leder ist immer noch genau so gut wie damals, wenn man die üblichen Fehler vermeidet. So langsam lernte ich dann zu schärfen, mit einem Naniwa Akamonzen (1k) und dem Leder. Das Feingefühl kam mit Lesen, besseren Verständnis und üben. Grate sind ein Problem das ich gern vermeide. Grate sind aber ein sicherer Indikator dafür das man die Schneide erreicht hat... ... Um was geht es hier nochmal, Start mit 1.5k oder 5k? Ganz einfach, das weiß ich nicht! Der grobe Stein nimmt mehr Material ab. Das führt schneller zu einem Grat, dann ist eine Seite fertig geschliffen. Den Grat des groben Steins kann man leichter erzeugen und fühlen als den des Feinen. Über ein k fällt es mir schwer den Grat zu ertasten. Der Grat wird dann gern größer als nötig, aber bei den ersten Versuchen muß man auch lernen den Grat zu fühlen. Ein geeignetes Übungsmesser mit dem Groben für die ersten Versuche zu benutzen ist sicher nicht verkehrt. Den unnötig großen Grat zu entfernen kostet dann wieder Zeit und Arbeit. Ich habe natürlich keine Ahnung an welchen Punkten du nicht weiter kommst, aber ich freue mich auf deinen Thread! Schärfen lernen ist einfach und muss nicht viel kosten. Jetzt reicht mir ein KombiStein aus SiC vom Asiaten und ein wenig Zeit für eine gute Küchenschärfe. Fang einfach an, bei Problemen kannst du fragen. Good Luck!
Und gute Nacht Holger
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Post by duck on Aug 8, 2019 14:00:28 GMT
Hallo allerseits Steine sind bestellt. ein 1,5k Shapton Pro und ein 5k Shapton Pro. Schön, dass du eine Lösung für dich gefunden hast! Damit machst du ganz sicher nichts falsch und freihand machen diese Körnungen am meisten Sinn (wenn man den 1,5k Shapton wie einen 1k versteht).
Ich selbst benutze Chosera 1k und Bester 4k freihand, dann 15k Keramikstab von Edge Pro zum Entgraten.
Nur mit System nehme ich den Kitayama und Naniwa Super Stone 12k her, aber auch nur dann, wenn ich HHT Rekorde brechen oder "genussschneiden" will.
Aber Mimimum für effizientes Arbeiten in der Küche: 1k, 4-5k, Entgratungsmedium, gute Freihandtechnik. Punkt.
(übrigens auch mein Urlaubssetting ... dazu mein dünngeschliffenes 18cm Victorinox-Kochmesser, ein rostfreies Herder-Kneipchen und die Victorinox-Konditorsäge und man hat alles, was man auf engstem Raum zum Kochen braucht)
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