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Post by 213 on Nov 8, 2019 13:20:25 GMT
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Post by BastlWastl on Nov 8, 2019 13:23:17 GMT
Ist zustand des Messers. Wenn es hinterher so wieder aussieht bin ich damit mehr als happy! Braucht es noch was detaillierteres. Zu den Atoma Vorschlägen: Ist mit sicherheit ein feines have, bitte aber darum beim Ausgangsmaterial zu bleiben. Ich werd mir keine Atoma zulegen. Nein passt so, fang einfach mit deinem gröbsten Stein an, etwas Wackeltechnik so wie von Uwe beschrieben, immer auf die Finger aufpassen und sich langsam zur Schneidfase vorarbeiten mit stetigem ganz leichten wackeln. Ab und an das Messer abspülen und mit dem für dich kritischen Schnittgut testen, dann merkst du ganz gut was läuft. vorher schmierst du dir die Ganze Schneidfase mit nem Edding Muster an das du siehst wo du gerade arbeitest... Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Nov 8, 2019 13:26:00 GMT
So wie das aussieht, reicht Schmirgelleinen fürs Finish Nimm einfach den gröbsten Stein und los gehts. Da wo du mit den Fingerspitzen drückst wird was weggeschliffen. Musst nur aufpassen nicht versehentlich mit der Schmiedehaut auf den Stein zu kommen. Gruß Uwe
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Post by 213 on Nov 8, 2019 14:27:13 GMT
So wie das aussieht, reicht Schmirgelleinen fürs Finish Nimm einfach den gröbsten Stein und los gehts. Da wo du mit den Fingerspitzen drückst wird was weggeschliffen. Musst nur aufpassen nicht versehentlich mit der Schmiedehaut auf den Stein zu kommen. Gruß Uwe Erstmal vielen Dank für die Infos an die Allgemeinheit, fast alle meine Fragen sind beantwortet. Nochmal zwei konkrete an dich Uwe: Welche Körnung? und aus reiner Neugierde warum nicht einen Teil der Schmiedehaut auf den Stein?
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Post by suntravel on Nov 8, 2019 14:43:33 GMT
Längsfinish mach ich meist mit 180, 240, 400er. Wenns glänzen soll halt noch feiner.
Kratzer in der Schmiedehaut sehen halt nicht schön aus, also welche die kommen weils mal aus versehen ganz flach aufliegt. Die gleichmäßig unten was wegschleifen ist natürlich was anderes.
Gruß
Uwe
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Post by kwie on Nov 8, 2019 15:46:27 GMT
Hallo, kwie sagst mir kurz was zu dem Zische ultra white ? Nicht das ich ihn kaufen wollte, versuch ihn einzuordnen. Nichts gegen die Tipps der anderen, aber Tapern geht bei mir auch "On the Hilltops". Der Zische heißt je nach Anbieter: Feinschleifstein Korund FEPA 1500 oder Feinabziehstein Korund FEPA 1500. Der ist zwar verglichen mit anderen J6000 immer noch sehr grob, aber schön hart gebunden und nimmt ordentlich 'was weg ohne dabei zu tiefe Riefen zu erzeugen. So ein aggressiver hart gebundener Stein ist für so eine Aufgabe gut geeignet. Ich habe mir das so angewöhnt, denn jede Einzelaufgabe ich anders. Orientierung mit feinem Stein, Wechseln auf abrasivst (muss nicht grob sein), gelegentlich wieder orientieren. Bei mir geht der Wechsel zwischen einer günstigen Diamantplatte und dem weißen Korund von Zische. und aus reiner Neugierde warum nicht einen Teil der Schmiedehaut auf den Stein? Ich bin zwar nicht Uwe, aber wenn die Spitze zu dick ist, dann möchtest Du vermutlich auch die Fläche der Schmiedehaut etwas reduzieren. Die Linie zwischen Schmiedehaut und Schliff ist bei solchen Messern ja immer ein Knick, denn ballig bekommt man da keine schöne Optik hin. Dieser Knick zwischen Schmiedehaut und Schliff ist meines Wissens auch bei Kurouschi die Schinogi Linie. Du möchtest vermutlich, so habe ich Uwe jedenfalls mit dem "zwischen 3° und 10°" verstanden, hier immer einen gewissen Mindestwinkel haben um niemals die Schmiedehaut flächig über den Stein zu schieben. Das sähe dann nämlich nicht mehr schön aus. Es spricht aber für mich gar nichts dagegen, die Schinogi Linie ggf. mit etwas stärkerer Krümmung nach oben zu ziehen. Bei meinem (Henckels Myabi mit "Schmiededellen" aus dem Walzwerk) habe ich das so gemacht. Gruß: KWie
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Post by BastlWastl on Nov 8, 2019 16:22:31 GMT
Nichts gegen die Tipps der anderen, aber Tapern geht bei mir auch "On the Hilltops". Der Zische heißt je nach Anbieter: Feinschleifstein Korund FEPA 1500 oder Feinabziehstein Korund FEPA 1500. Der ist zwar verglichen mit anderen J6000 immer noch sehr grob, aber schön hart gebunden und nimmt ordentlich 'was weg ohne dabei zu tiefe Riefen zu erzeugen. So ein aggressiver hart gebundener Stein ist für so eine Aufgabe gut geeignet. Ich habe mir das so angewöhnt, denn jede Einzelaufgabe ich anders. Orientierung mit feinem Stein, Wechseln auf abrasivst (muss nicht grob sein), gelegentlich wieder orientieren. Bei mir geht der Wechsel zwischen einer günstigen Diamantplatte und dem weißen Korund von Zische. Wenn man zuviel Zeit hat kann man auch mit nem 30k ausdünnen ? Ich bin zwar nicht Uwe, aber wenn die Spitze zu dick ist, dann möchtest Du vermutlich auch die Fläche der Schmiedehaut etwas reduzieren. Die Linie zwischen Schmiedehaut und Schliff ist bei solchen Messern ja immer ein Knick, denn ballig bekommt man da keine schöne Optik hin. Dieser Knick zwischen Schmiedehaut und Schliff ist meines Wissens auch bei Kurouschi die Schinogi Linie. Du möchtest vermutlich, so habe ich Uwe jedenfalls mit dem "zwischen 3° und 10°" verstanden, hier immer einen gewissen Mindestwinkel haben um niemals die Schmiedehaut flächig über den Stein zu schieben. Das sähe dann nämlich nicht mehr schön aus. Es spricht aber für mich gar nichts dagegen, die Schinogi Linie ggf. mit etwas stärkerer Krümmung nach oben zu ziehen. Bei meinem (Henckels Myabi mit "Schmiededellen" aus dem Walzwerk) habe ich das so gemacht. Ich bin auch nicht Uwe, und je nach Aufwand wird sicher was von dem Zunder überbleiben, aber Suntravel hat nur darauf hingewiesen das er aufpassen soll die Schmiedehaut nicht zu zerkratzen, wenn die weg muss weil zu dick dann is se weg und kann hinterher falls gewünscht wunderbares Kasumi finish ergeben . grüße Wastl.
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Post by 213 on Nov 8, 2019 16:59:17 GMT
Roger. Meine Befürchtungen das die Schmiedehaut den Stein einsauen könnte hat sich somit verflüchtigt.
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Post by suntravel on Nov 8, 2019 17:13:58 GMT
Meine Befürchtungen das die Schmiedehaut den Stein einsauen könnte hat sich somit verflüchtigt. Ne Sauerei wird das eh, Arschtritt der Hausdame falls in der Küche gemacht incl. Gruß Uwe
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Post by 213 on Nov 8, 2019 19:20:44 GMT
Küche = mein Revier, hab keider keine Werkstatt
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Post by Deleted on Nov 12, 2019 13:43:17 GMT
Da es gerade hier ganz gut dazu passt: Ich habe begonnen, meinen neuen Cleaver auszudünnen. Ich habe mit folgenden Steinen begonnen: Shapton 120 - muss gut gewässert und geöffnet werden, sonst setzt er sich sofort zu. Gefühlt schleift der sich gar nicht hohl. Naniwa ss 220 - da kann man zusehen, wie er sich hohl schleift Naniwa Abrichtblock (der große) 220 - erstaunlicherweise der beste Kompromiss aus Abrieb und Abtrag http://instagram.com/p/B4w7COWif8C Gruß, Torsten
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Post by nutmeg on Nov 23, 2019 1:09:20 GMT
bei 220 würde ich senkrecht zur Schneide anfangen. 320, diagonal 1000, 5000 usw. parallel zur Schneide Schaue dass deine Steine eben sind. Nicht alles bei 220 ausdünnen. 70% von was du dir vorgestellt hast. Der Rest der Arbeit muss nur optisch sein. Bis du eine schöne Oberfläche bekommst is dein Messer dünnt sich das Messer auch aus. Es muss alles pico bello sein. 320 kann auch gut aussehen. So lang dein 320 nicht gut aussieht, kannst du 1000 vergessen. 1000 muss unbedingt sehr, sehr ordentlich aussehen. Glaube mir, 1000 wird dein finish sein. Mit deinem setup, die letzten Kratzer, die du mit blossem Auge sehen kannst. 5k wird dir einen Glitzer-touch geben aber kann keine 1000 Kratzer auf einer großen Fläche "radieren". BTW du musst sehr viel Material weg bekommen. Eine 140 Atoma wäre doch eine sehr gute Idee und kostet fast nichts. Nach dem Job (oder bevor der Job fertig ist) sind deine Steine kaputt... Mit der Atoma sind sie jeden Tag wie neu. Gröbere Körnungen sind für Experten. Es ist das schwierigste finde ich. Solltest du nicht sicher sein, gute Werkzeuge sind immer gut. Ich würde auch eine 600 mitbestellen. 320->1000 wird nicht sehr schön aussehen. Gut.. es wird sowieso klappen.
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