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Post by hector on Nov 8, 2019 18:27:38 GMT
Also, es soll ein gutes Allzweckmesser in die Küche. Wichtig ist mir die Qualität des Stahls, der Griff ist mir in erster Linie egal, den kann ich notfalls selbst tauschen. Gern hab ich ein Messer von Europa, schlicht darfs auch sein; Beschriftungen wie beim Miyabi 5000 MCD möchte ich nach Möglichkeit nicht. (wenn ich lesen will, kauf ich mir ein Buch ) Meine Recherche hat mich bis jetzt zum Herder 1922 geführt, aber bevor ich kaufe möchte ich noch eure Meinung dazu haben bzw. gern auch Ideen und Vorschläge anderer Messer! Hier noch die Kaufberatungsliste: Verwendungszweck: Allzweckmesser Einsatzgebiet: Daheim Bevorzugte Länge: --- Haupteinsatzgebiet: Hausmannskost, Gemüse Europäische Griffform Bevorzugte Schnitttechnik:Druck-/Zugschnitt, gern lern ich aber was neues! Schneidfreudig, dünn und leicht Rostfrei oder Carbonstahl ist mir egal, da ich meine Messer alle pfleglich behandle. Die Qualität geht vor. Budget: für den Anfang würd ich gern unter 200€ bleiben - ein paar % für ein deutlich besseres Messer sind aber auch drinnen! Bezugsquellen: eigentlich egal. Schärferfahrung vorhanden? Ja, von Hand auf dem Schleifstein bzw. auch maschinell auf einer Schleifmaschine, die aber nur für grobe Scharten Das Messer sollte ohne größere Nacharbeit einsatzbereit sein. Kleinigkeiten sind ok! Links oder Rechtshänder?: links Bevorzugter Klingenaufbau: Schnittqualität geht vor, gern Monostahl Ästhetische Vorlieben Griffmaterialien: Hier egal Ich freu mich auf eure Meinungen und Vorschläge, Grüße Fabian
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Post by cuttingedge on Nov 8, 2019 18:42:10 GMT
Bei schneidfreudig, dünn und leicht stellt sich die Frage, ob Du einen Laser suchst bzw. damit umgehen kannst. Also soll es ein schneidfreudiges Sorglos Messer werden, mit dem man auch etwas Derberes klein bekommt. Oder steht die reine Schneidfreude im Vordergrund? Falls letzteres der Fall ist würde ich das Asagao vorschlagen. Mit Mikrophase stabil aber sehr dünn. Ist allerdings nicht aus Europa.
VG
Michael
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Post by simdreams on Nov 8, 2019 18:49:28 GMT
Statt des 1922 würde ich das K-Chef wählen - geometrisch ähnlich, gleicher Stahl, aber ohne Kropf, also leichter zu schärfen. Grüße, Uwe
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Post by suntravel on Nov 8, 2019 19:08:54 GMT
1922 oder K-Sab 200/8 sind schon keine schlechte Wahl... ... aber so richtig mit Style und zum vererben würd ich mir nen antikes Dick in +25cm mit richtig fettem Rückem an Griff suchen, dat professionell neu schleifen lassen und wenn Du das selber kannst neues Griffholz dran bauen oder sonst halt auch machen lassen Dazu noch nen Dick Mikro zum wetzen und mit einmal Grundschliff auf Steinen pro Jahr haste ausgesorgt und wat richtig cooles zum vererben Gruß Uwe
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Post by hector on Nov 8, 2019 19:09:49 GMT
Hallo Michael, dann sollte ich villeicht die Begriffe "dünn und leicht" definieren - es muss jetzt nicht extrem sein, "mit dem man auch mal was Derbes klein bekommt" triffts relativ gut! Bezüglich Mikrophase: ich geb mir stets Mühe sowas hinzubekommen, obs dann so ist wie ichs mir vorstelle kann ich nicht sagen. Dementsprechend fallen "empfindlche" Messer mit aufwendiger Klingengeometrie eher aus. Ich habe (noch) keine Gerätschaft wie Bogdan zur Hand oder ein Mikro ums optisch zu kontollieren. Nach dem schleifen prüfe ich am Fingernagel ob irgendwo Fehler sind und danach an den Haaren am Arm oder Kopf - wenn die Klinge schön schnell einhängt lass ichs gut sein. =) Bezüglich Umgang mit einem Laser: was ist dabei zu beachten? Es wär mein erstes Messer dieser Art, deshalb die Frage. Statt des 1922 würde ich das K-Chef wählen Danke, werds mir anschauen! Edit: eher nicht, der Schwung nach oben gefällt mir nicht. ... aber so richtig mit Style und zum vererben Zum vererben sollte es eins von Xerxes werden, wenn ich denn eins bekomme Aber davor mag ich mal mit einem guten "normalen" üben und noch den einen oder anderen Euro auf die Seite legen Aaaber, was wär denn eins von Dick, welches du vorschlägst? Grüße, Fabian
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Post by bukowski on Nov 8, 2019 19:46:12 GMT
Statt des 1922 würde ich das K-Chef wählen - geometrisch ähnlich, gleicher Stahl, aber ohne Kropf, also leichter zu schärfen. Grüße, Uwe Die 1922 Serie ist aus 1.2003 (75Cr1) und die K Serie aus dem mMn besseren 1.2519. Auch wegen des fehlenden Kropfes wäre aus rationaler Sicht also eher das Kchef zu bevorzugen (ist allerdings auch 'ne Ecke teurer). Ich habe mich aber auch für das 1922 entschieden, weil es einfach das charmanteste noch produzierte europäische Serienmesser ist, das gleichzeitig einen perfekten Kompromiss zwischen Schneidfreudigkeit und Robustheit darstellt. Außerdem ist es, wie gesagt, mit dem Dick Micro ewig gebrauchsscharf zu halten. Günstigere Alternative aus deutscher Herstellung wäre noch das rostfreie Wasserkraft Kochmesser Anno 2015. Morgen und Sonntag ist übrigens Messer-Gabel-Schere-Markt in Solingen, das wäre DIE Gelegenheit, dir dein "Solinger Traummesser" auszusuchen 😃 Gruß, Daniel
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Post by hector on Nov 8, 2019 22:01:24 GMT
Ist denn der Unterschied zwischen dem 1.2003 und dem 1.2519 so groß? Von der Form her würde ich klar das 1922er bevorzugen. Nach Solingen kann ich leider nicht am WE...
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Post by woka on Nov 8, 2019 22:06:29 GMT
Wie gefälltDir das 200/8 ? Wäre auch einer meiner Vorschläge, der Griff ist halt relativ klein.
LG woka
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Post by hector on Nov 8, 2019 22:13:27 GMT
Wie gefälltDir das 200/8 ? Bin grad dabei es anzuschauen Edit: Ganz ehrlich, eigentlich wird die Liste der Messer, die ich gut finde länger, als dass ich mich für eins entscheiden könnt Beim 200/8 gefällt mir der Kehl nicht wirklich. Sonst scheint es ein gutes Messer zu einem guten Preis zu sein!Gruß Fabian
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Post by severus on Nov 8, 2019 22:30:05 GMT
Ist denn der Unterschied zwischen dem 1.2003 und dem 1.2519 so groß? Von der Form her würde ich klar das 1922er bevorzugen. Nach Solingen kann ich leider nicht am WE... Moin, Ich habe Kochmesser aus M390, 1.2562, Aogami Super, R2, SB1, O1 etc. etc. in der Küche. Woraus ist mein aktuelles Lieblingsmesser? Aus 1.2003. Nicht wegen des Stahls, sondern weil es einfach das beste Profil und die beste Geometrie hat. Irgendwann lasse ich mir das Teil noch mal in AEB/L nachbauen. 1.2003 ist leicht zu schärfen, robust, wenig schnitthaltig, sehr gut zu wetzen, sehr reaktiv. Und als Stahl extrem preiswert. 1.2519 wird etwas weniger leicht zu schärfen sein, geringfügig weniger robust, schnitthaltiger, etwas weniger leicht zu wetzen und etwas weniger reaktiv sein. Ob die Unterschiede relevant sind? Hängt davon ab. Von deinen Prioritäten, Vorlieben und Gewohnheiten. Fazit? Stahl wird überbewertet. Viele Grüße Severus
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Post by hector on Nov 8, 2019 23:07:16 GMT
Alles klar, dann bleibt bis jetzt also das 1922 mein Favorit. -Gegen das 200/8 spricht der Teil zwischen Kehl und Griff, der gefällt mir nicht. -Beim K-Chef find ich den Schwung nach oben störend, zudem schiebe ich mein Geschnittenes oft mit dem Klingenrücken weiter, daher sollte jener auch aufm Brett aufliegen.
Grüße, Fabian
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Post by severus on Nov 9, 2019 0:00:40 GMT
Moin, Um Missverständnissen vorzubeugen, mein derzeitiges Lieblingsmesser ist kein Herder 1922, ich kenne dieses Messer nicht mal aus eigener Erfahrung. Mein Messer ist ein Prototyp des aktuellen PA-Messers von simon. kochmalscharf.freeforums.net/post/122291/thread , das er aus 1.2003 angefertigt hat, bevor er dann das PA-Messer in Böhler M390 MC gefertigt hat. Mein Messer hat gleiches Profil und gleichen Schliff, nur eben den viel einfacheren Stahl. Viele Grüße Severus
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Deleted
Deleted Member
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Post by Deleted on Nov 9, 2019 6:25:30 GMT
Fazit? Stahl wird überbewertet. ::) Endlich sagt das mal jemand!
Das 1922 ist das beste Messer am Serienmessermarkt. Beim K Chef muss man am Rücken und am Griff etwas nacharbeiten. Das 1922 ist gut so, wie es ist.
Alles natürlich nur meine Meinung, um politisch korrekt zu bleiben.
Gruß, Torsten
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Post by BastlWastl on Nov 9, 2019 7:25:53 GMT
1.2003 ist leicht zu schärfen, robust, wenig schnitthaltig, sehr gut zu wetzen, sehr reaktiv. Und als Stahl extrem preiswert. 1.2519 wird etwas weniger leicht zu schärfen sein, geringfügig weniger robust, schnitthaltiger, etwas weniger leicht zu wetzen und etwas weniger reaktiv sein. Ob die Unterschiede relevant sind? Hängt davon ab. Von deinen Prioritäten, Vorlieben und Gewohnheiten. Fazit? Stahl wird überbewertet. Viele Grüße Severus Gut zusammengefasst. Ich habe beide KChef und 1922`er, beides gute Messer, der Stahl muss halt zum Benutzer passen. Da du noch die Steine deines Vaters hast (btw. was für welche ?) währe es falls diese fein genug sind eher sinnvoll das KChef zu nehmen denn das verträgt eine feinere Schneide besser, wetzen lassen sich beide (das würde ich dir dringend ans Herz legen mit einen DICK Microfeinzug) sehr gut. Grüße Wastl.
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xarre
Küchenschabe
Dank update jetzt auch eine 1+ für @andreas123 für die flotte Lieferung
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Post by xarre on Nov 9, 2019 7:33:06 GMT
Hallo Fabian, ...wenn´s ´n 1922er werden soll, dann gibt´s bei Claudia aktuell eine Rabattaktion, wo das Teil dann doch recht attraktiv wird. Gruß Xaver
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