|
Post by peters on Nov 15, 2019 9:23:28 GMT
1 kg Eimer 🤔 Na ja, den stelle ich dann neben den 12,5 kg Eimer mit Glucose-Sirup. 😬 Lang lebe Heinrich Lohse. Du schätzt das falsch ein... Die Dose ist nicht viel grösser als ein handelsübliches Marmeladenglas. Ich hab damals je ein Drittel an woka und ipq abgegeben... Aber gerade bei dem ganz groben Zeug, schüttet man schon einiges auf die Granitplatte. Will sagen: das hört sich schlimmer an, als es letztendlich ist. SiC hat eine Dichte von 3.2kg/l. Bei einem geschätzen Volumenanteil von 35..40% Luft im Pulver hat das Kilo SiC Pulver dann ein Volumen von rund einem halben Liter... VG Peter
|
|
|
Post by Spitzweg on Nov 15, 2019 13:29:00 GMT
...so, dann eben auch noch einmal auf die Schnelle das besagte 80er-Dia-Blech geknipst. Hier mit seiner schicken "Verpackung", unzweifelhaft also schon etwas Gröberes -> Und hier die Oberfläche im Vergleich mit 60er SIC auf dem Löffel. Sicher kein spitzenmäßiges Bild, allerdings vermittelt es hoffentlich schon ein wenig, dass bzgl. der Feinheit nicht unbedingt Welten dazwischen liegen -> Nur dass es nicht missverstanden wird: Gerade ich halte ja normalerweise die SIC-Anwendungen für solche Sachen ebenfalls für handwerklich sauber und richtig, zumal sie ja nicht zuletzt auch längerfristig unschlagbar günstig sind. Nur in dem Falle hab ich einfach festgestellt, dass es mit diesem Dia-Blech (ich hatte sie einmal eher aus reiner Neugierde erworben) ganz gut funktioniert und für mich auch einfach ganz praktisch ist da mein "Schleifplatz" leider nicht gerade üppig groß ist. Und sich zudem herausgestellt hat, dass ein etwaiger Diamantverlust sich dabei erstaunlicherweise offenbar echt in Grenzen hält, bzw. sich eigentlich bisher noch so gar nicht bemerkbar gemacht. Viele Grüße, Christian
|
|
|
Post by suntravel on Nov 15, 2019 13:34:01 GMT
Der Unterschied ist halt ob die groben Körner beweglich sind oder fest gebunden, vermutlich rasieren die festen die Spitzen am Schleifstein eher ab Ich matsche auch nicht gerne mit Pulver rum, aber für mich funzt das damit bei groben Shaptons deutlich schneller. Gruß Uwe
|
|
|
Post by marcs on Nov 15, 2019 16:34:34 GMT
So eine 60er oder 80er Dia Platte ist nicht verkehrt aber durch das SIC Pulver wirds doch noch mal gröber/schneller wenn auch meines Erachtens nicht lange (bei den von mir getesteten Steinen wozu der 120er [noch] nicht gehört).
|
|
|
Post by suntravel on Nov 15, 2019 16:41:52 GMT
wenn auch meines Erachtens nicht lange jep dat ist nan nen paar Minuten wieder weg, dann reichen aber wenige Bewegungen auf der Granitplatte uns das ist wieder zornig. Bin ich insgesamt schneller mit und der bleibt immer gut plan ohne nacher lange abrichten. Gruß Uwe
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Nov 15, 2019 22:37:54 GMT
Wie muss ich mir das vorstellen? Du legst beim Schleifen in der Küche eine Granitplatte auf die Arbeitsfläche und schleifst da mit SiC Pulver zwischendurch mal eben die Schleifsteine ab. Da dreht doch deine Frau durch, wenn sie das sieht.
|
|
|
Post by peters on Nov 16, 2019 1:31:50 GMT
Im Prinzip: ja. Praktisch mache ich es so, dass ich so eine Gummimatte hab (die hier: www.dictum.com/de/tormek-zubehoer-efd/tormek-arbeitsunterlage-rm-533-705198), in der die Granitfliese liegt. Wenn es nur um das Öffnen des 120igers geht, ist da nur etwas SiC-Pulver in der Mitte - und nur ganz wenig Sabber am Rand. Also die Sauerei hält sich halbwegs in Grenzen. Wenn man irgendwelche Steine mit einer ganzen Progression von SiC-Pulver abrichten und verfeinern will, dann macht das ein Vielfaches der Sauerei, weil sich der Dreck beim Wechseln des Pulvers verteilt. Ausserdem ist der 120iger (und andere grobe Steine genauso) nach ein paar Runden auf der Granitfliese wieder top. Wenn man wirklich einen Job hat, bei dem viel Stahl weg muss, dann hat man in meinen Augen keine wirkliche Alternative. Wobei ich keine ultra-grobe Diaplatte hab. Noch ein Vorteil von dem SiC-Pulver: das wechselt man ja jedesmal aus. Also hat man immer wirklich scharfes, kantiges Pulver. VG Peter
|
|
kazee
Küchenschabe
Posts: 33
|
Post by kazee on Oct 19, 2021 16:33:35 GMT
Ich krame den Thread mal wieder raus, denn ich bin aktuell auf der Suche nach einem groben Stein zum Ausdünnen/Winkel umschleifen, v.a.für Hobelmesser und Stechbeitel in der Werkstatt. Wenn ich das richtig verstanden habe arbeiten die meisten mit dem Shapton Pro 120, der sich aber wohl schnell zusetzt. Das würde ich gerne umgehen... Der Test im Eingangspost stellt den Sigma Select II 240 am besten dar. Was macht am meisten Sinn, wenn der Stein hauptsächlich in der Werkstatt genutzt wird? Weiterschleifen würde ich dann mit dem JMS 1000/4000. Bisher habe ich mit 4000 aufgehört - macht es Sinn, mit 6k oder 8k weiterzumachen?
|
|
|
Post by peters on Oct 19, 2021 17:02:33 GMT
Für mich liegen der SS II 240 und der Naniwa Pro 400 eng beieinander. Den SS II 240 hab ich aber erst einmal benutzt, wo er mir sehr gut gefallen hat. Trotzdem ist das natürlich nicht wirklich fundiert. Die groben Shaptons gehen auch. Und es gibt noch ein paar super grobe Steine von Suehiro. Aber die Steine von Suehiro sind total hart - eine Pein, wenn man sie wieder abrichten muss.
Ich würde von der Progression her vielleicht den 240iger SS II und dann einen 1k Shapton Pro nehmen. Wenn man noch was dazwischen braucht, ist die dicke Variante des 500er Glass Stones nicht verkehrt.
HTH & VG Peter
|
|
kazee
Küchenschabe
Posts: 33
|
Post by kazee on Oct 19, 2021 17:43:22 GMT
Danke dir! Dann werde ich mich mal nach einem Sigma umschauen. Ob ich neben dem JMS noch was anderes brauche, werde ich sehen... oder ist der Shapton 1k so viel besser als der JMS?
|
|
|
Post by BastlWastl on Oct 19, 2021 17:46:48 GMT
kazee Für Hobeleisen und Stechbeitel, vor allem wenn die Steine noch für was anderes herhalten müssen würde ich immer auf Hartgebundene Diamantsteine zurückgreifen. Progression für die genannten Holzwerkzeuge (ich schärfe viel für Holzschnitzer), DMT 120 (nur für ganz schlimme Fälle, wird also nicht nötig sein), DMT 325 dann Shapton Pro 1k... Dann kann man spielen. Ich bevorzuge einen sehr harten Suita Stark angerieben oder noch feinere Synthetiksteine bis 8k dann einen Transluent Arkansas. Gerade mit Beiteln schleifst du in Null Komma nix dicke Riefen in grobe Synthetik Steine, deshalb sind die da nicht so für geeignet. Alternativ an einer Maschine grob vorschleifen, oder andere Steine für Messer benützen / bzw. die Seite wechseln. Grüße Wastl.
|
|
kazee
Küchenschabe
Posts: 33
|
Post by kazee on Oct 19, 2021 18:07:43 GMT
Den groben Stein brauche ich ja nur extrem selten. Eigentlich für jedes Eisen nur 1x um den Winkel anzupassen bzw. wenn grobe Macken in der Schneide sind. Fürs Nachschärfen reicht dann 1k/4k. Für Küchenmesser benutze ich auch nichts unter 1k. Daher dachte ich, dass ein synthetischer Stein ganz gut geeignet wäre.
|
|
|
Post by peters on Oct 19, 2021 22:45:16 GMT
Der Punkt von BastlWastl ist trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Ist vielleicht doch die Domäne der Tormek. Zumindest, was die grobe Vorarbeit angeht. Wobei: wenn man wirklich vorsichtig ist, und oft genug kühlt, geht vielleicht doch auch der einfache Schleifbock (mir ist bewußt, dass ich dafür vielleicht gesteinigt werden kann...). Die oberste Schicht kommt dann ja mit dem Wasserstein eh wieder runter. VG Peter
|
|
|
Post by BastlWastl on Oct 20, 2021 10:53:58 GMT
Der Punkt von BastlWastl ist trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Ist vielleicht doch die Domäne der Tormek. Zumindest, was die grobe Vorarbeit angeht. Wobei: wenn man wirklich vorsichtig ist, und oft genug kühlt, geht vielleicht doch auch der einfache Schleifbock (mir ist bewußt, dass ich dafür vielleicht gesteinigt werden kann...). Die oberste Schicht kommt dann ja mit dem Wasserstein eh wieder runter. VG Peter Servus, es geht auch mit schnell laufenden Maschinen, das machen eh die meisten Holzhandwerker so. Es gibt gelochte Diamantscheiben die man sich z.B. auf nen Akkuschrauber macht, zumindest mit HSS Eisen ist das kein Problem wenn man aufpasst. linkGrüße Wastl.
|
|
|
Post by Japanische-Kochmesser.ch on Oct 29, 2021 13:12:00 GMT
Hallo zusammen
Da mein Sigma Select II #240 durch war nach diversem Ausdünnen und nun gebrochen ist, habe ich den Shapton Glass in 120 und 220er Körnung ausprobiert. Wie bereits geschrieben macht der 120er schnell zu, meiner Meinung nach zu hart. Der 220er ist etwas weicher und mit genügend Druck muss der auch nicht zwischendurch "geöffnet" werden und ist daher mein Favorit.
Gruss Marco
|
|