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Post by bukowski on Dec 13, 2019 21:52:55 GMT
Der FC61/AEB-L/Sandvik 13C26 der Zwilling Messer ist kinderleicht zu schärfen und lässt sich sehr gut wetzen. Da würde ich mir keine Sorgen machen, ist mutmaßlich der gleiche Stahl wie bei den Ashis. Die Messer sind nur nicht so dünn ausgeschliffen, was dir aber scheinbar entgegenkommt.
Das Herder Nakiri dürfte übrigens klingenlastig sein. Mein Herder Santoku aus der Serie ist jedenfalls eindeutig klingenlastig und wiegt 103g. Der Kirschbaumgriff wiegt quasi nichts. Wenn ich ein unempfindliches, wetzbares/leicht zu schärfendes, schneidfreudiges und preiswertes Nakiri suchen würde, wäre das Herder mein Favorit. Der Griff liegt auch gut in der Hand, aber ist halt kein Wa-Griff.
Dazu würde ich mir den Dick Microfeinzug besorgen, damit solltest du dich die zwei Monate bis zum nächsten Schärfen locker über Wasser halten können.
Gruß, Daniel
Edit: wenn ich selbst viel schneide aber nicht schärfen kann/will, würde ich mir aufjedenfall ein gut wetzbares Messer kaufen, sonst ist die Freude an der Schärfe schnell dahin.
Ob R2 gut wetzbar ist, kann ich (noch) nicht beurteilen. Aber andere hier sicherlich.
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Post by suntravel on Dec 14, 2019 7:29:56 GMT
Warum sollte man mit R2 nicht choppen können?
Mach ich mit meinem 210er und 300er so lange wie ich die habe und keine Ausbrüche. Mit Dick Mikro lassen die sich auch zwischendurch wetzen.
Gruß
Uwe
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Post by schmirgel on Dec 14, 2019 10:46:59 GMT
zumal das Klingenprofil beim Ashi nicht für "grobes" hartes Gemüse wie allerlei Wurzelkram gemacht zu sein scheint. Was genau meinst du damit?
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zena
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Post by zena on Dec 15, 2019 9:16:12 GMT
Der FC61/AEB-L/Sandvik 13C26 der Zwilling Messer ist kinderleicht zu schärfen und lässt sich sehr gut wetzen. Da würde ich mir keine Sorgen machen, ist mutmaßlich der gleiche Stahl wie bei den Ashis. Die Messer sind nur nicht so dünn ausgeschliffen, was dir aber scheinbar entgegenkommt. Das Herder Nakiri dürfte übrigens klingenlastig sein. Mein Herder Santoku aus der Serie ist jedenfalls eindeutig klingenlastig und wiegt 103g. Der Kirschbaumgriff wiegt quasi nichts. Wenn ich ein unempfindliches, wetzbares/leicht zu schärfendes, schneidfreudiges und preiswertes Nakiri suchen würde, wäre das Herder mein Favorit. Der Griff liegt auch gut in der Hand, aber ist halt kein Wa-Griff. Dazu würde ich mir den Dick Microfeinzug besorgen, damit solltest du dich die zwei Monate bis zum nächsten Schärfen locker über Wasser halten können. Das klingt nach einer guten Idee - preislich wäre ich beim Miyabi + Herder bei ca. 200€. Beim Ashi und Jikko jeweils mit Versand bei ca 270 bzw 250 €. Und dann häte ich eins für ganz filigranes Zeig (Herder) und eins für meine tägliche Knolle.
Eine ander idee die ich hatte, ist ob ich nicht zum gehärteten Ashi greife (oder Konosuke? da habe ich gelesen, dass die er härter gehärtet sind und das wäre ein bisschen günstiger:
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zena
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Post by zena on Dec 15, 2019 9:17:41 GMT
Warum sollte man mit R2 nicht choppen können? Mach ich mit meinem 210er und 300er so lange wie ich die habe und keine Ausbrüche. Mit Dick Mikro lassen die sich auch zwischendurch wetzen.
Das klingt interessant, um welche Messer handelt es sich dabei? Sind die von der Geometrie den genannten Ashis und Jikko ähnlich?
Da wollte ich auch mal nach eurer Meinung fragen: Ist gehärterer Schwedenstahl deutlich unempfinlicher gegen Microchipping gegenüber R2? Vermtlich ist R2 einfacher zu schärfen, aber halt auch filigraner?
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zena
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Post by zena on Dec 15, 2019 9:20:40 GMT
zumal das Klingenprofil beim Ashi nicht für "grobes" hartes Gemüse wie allerlei Wurzelkram gemacht zu sein scheint. Was genau meinst du damit?
Bei meinen bisherigen dünnen Messern habe ich den Eindruck, dass mir ein bisschen Kraft fehlt, wenn ich Sachen wie Knollensellerie, Rote Beete und Kürbis schneide (dass man bei Kürbis mit einem sehr schwarfen Messer aufpassen muss weiß ich ). Daher habe ich den Eiondruck, dassmit einem Messer mit ein bisschen mehr substanz die "Spalteigenschaften" etwas besser sind.
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Post by ipq on Dec 15, 2019 9:25:04 GMT
Da wollte ich auch mal nach eurer Meinung fragen: Ist gehärterer Schwedenstahl deutlich unempfinlicher gegen Microchipping gegenüber R2? Vermtlich ist R2 einfacher zu schärfen, aber halt auch filigraner?
du meinst wahrscheinlich die extra harte Variante von Ashi. Ja, ist imho deutlich unempfindlicher. Bei meinen Ashis habe ich noch nie Ausbrüche erlebt. Der Stahl verformt sich, bricht aber nicht aus. Zudem ist der "Schwedenstahl" bei Ashi wohl AEB-L sehr einfach zu schärfen, deutlich einfacher als R2.
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pressy
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Post by pressy on Dec 15, 2019 9:37:42 GMT
Das klingt nach einer guten Idee - preislich wäre ich beim Miyabi + Herder bei ca. 200€. Beim Ashi und Jikko jeweils mit Versand bei ca 270 bzw 250 €. Und dann häte ich eins für ganz filigranes Zeig (Herder) und eins für meine tägliche Knolle. Also ich persönlich greife für Filigranes lieber zu einem Gyuto Laser, soll nicht heißen dass ein scharfes Nakiri dazu nicht in der Lage ist, fühlt sich bei mir nur besser an mit dem Gyuto aber dass ist rein persönlicher Geschmack. Lg
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Post by bukowski on Dec 15, 2019 9:47:14 GMT
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zena
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Post by zena on Dec 15, 2019 17:09:55 GMT
Gerade bewegt sich meine Entscheidung in Richtung eines Ashis, da mir die Rostfreiheit bei einem Messer, mit dem ich viele Zwiebeln und Tomaten schneden werde doch wichtig ist. Dass Herder Nakiri ist somit leider raus.
Am Ashi finde ich die unempfindlichere Klinge attraktiv. Wie würdet ihr die Wetzbarkeit der Ashis in der "normalen" Schwedenstahlversion gegenüber der gehärteten Version einschätzen?
Grüße, zena
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zena
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Post by zena on Dec 15, 2019 17:18:07 GMT
Und zu welchem würdet ihr eher empfehlen, die 59HRC oder die 61HRC Version?
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zena
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Post by zena on Dec 15, 2019 17:46:52 GMT
Ich bin da ganz bei dir ich bevotzugr japanische Holfzgriffe auch sehr. Das Miyabi fühlt sich für mich trozdem sehr ähnlich an, aber dass darf natürlich jeder für sich selst entscheiden. Zum schärfen an sich kann ich aktuell noch keine Meinung abgeben, Wetzbar ist er sehr Gut - Verwende dazu den Dick Micro - und ist nach gut 2 Wochen mit ca. 5-10kg Wurzelgemüße und in etwa die gleiche Menge Zwiebel und Kräuter immer noch auf guter Rasierschärfe. Mfg Ps : Bei der Balanceverteilung bei Messern mit <160g & max 170mm wird vl ein wenig schwierig in Klingenlastiges Serienmesser zu finden. Lg Mich würde mal interessieren, wie die Obeflächenbeschaffenheit der Karotten beispielsweise nach dem schneiden mit dem Miyabi ist? Beim Probeschneiden mit einem sehr dünnen Laserähnlichen Messer eines Freundes viel mir auf, dass die Oberfläche der Karotten ganz glatt und weich ist, da da nichts reist, sondern ganz sauber durch das dünne und schwarfe Messer durchtrennt wird. Schafft dein Miyabi das aus?
Gruß, zena
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Post by ipq on Dec 15, 2019 18:23:27 GMT
Und zu welchem würdet ihr eher empfehlen, die 59HRC oder die 61HRC Version? ich glaube, in der Praxis würdest du keinen Unterscheid merken. Daher 59 HRC, da günstiger
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Post by bukowski on Dec 15, 2019 18:25:31 GMT
Das Herder Nakiri gab's auch mal rostfrei, scheint aber leider überall vergriffen zu sein.
Gruß, Daniel
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Post by Deleted on Dec 15, 2019 18:25:58 GMT
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