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Post by Julius on Jan 20, 2017 18:43:31 GMT
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Post by andreas123 on Jan 20, 2017 18:51:42 GMT
Erstmal man muss klären, was ist konvex? Einige nehmen dicke flach ausgeschliffene Klingen und machens nach Mauspad- Methode. Daraus kommt Etwas mit so um 50° (Schneidenspitzenbereich). Mal so mal so… Wie wird’s gemessen? Eine konvexe Fase wird mit Farbe markiert, Klinge wird in einem System befestigt und Schleifwinkel (mit einem Finishstein) wird langsam kontrolliert erhöht bis die Farbe von Schneidenspitze abgetragen wird (und so von beiden Seiten). Man kann eine Klinge mit einigen flachen Fasen kontrolliert ausschleifen und die Grenzen abrunden- so wird eine Balligkeit mit mehr Kontrolle gemacht. Man kann auch eine Schneidfase mit mehr Kontrolle rein konvex ausschleifen- das geht auch mit Skorpion. Da können „Winkel“ an der Schneidenspitze und „Winkel“ am Anfang des Konvexschliffes angestellt werden. Das heißt Schliff bis zur Schneidenspitze wird konvex von Hand gemacht, jedoch Skorpion lässt eine „Winkel- Vergrößerung“ im Bereich der Schneidenspitze über eine angestellte Grenze nicht zu. Die Option hab ich noch nicht getestet, so kann man jedoch Flach und Konvex schleifen (scherfen) und die Ergebnisse testen und vergleichen. Muss ich das irgendwie verstehen? Skorpion? Bin ich vom Sternzeichen. Was konvex ist, dazu gibt es nun mal gar nichts zu klären. Konvex bedeutet "nach außen gewölbt". Nicht mehr und nicht weniger. Irgendwelche Schleifsysteme benutze ich nicht. Ich schärfe ja nicht nur Messer, ich MACHE Messer. Und dazu benutze ich die Werkzeuge, die man in diesem Handwerk eben benutzt. Wassersteine, Schärfsysteme und so was benutze ich dafür nie. Hallo, nur noch einmal zum Verständnis: Ich will nichts Rummosern. Ich möchte nur darauf Aufmerksam machen, dass neue Ideen nicht immer dumm sind, weil wir alle, ich auch, oft denken, dass altes, erlerntes immer besser ist. Ich habe meinen Post auch definitiv nicht in einem negativen Gedanken verfasst. Nur: Neues ist nicht immer verdeibelt. Falls ich Dich (Achim) verschnupf habe, entschuldige ich sehr gerne dafür. Mir geht es um die Nachweisbarkeit der Schneidhaltigkeit und er Schärfe, nicht um die Machbarkeit der Schärfe an sich. Das bekommt jeder hin. Andreas
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Post by andreas123 on Jan 20, 2017 18:56:22 GMT
Moin, ich bezog mich mich auf Achims Aussage, dass ihm sinngemäß die Schärfhilfen nichts bringen würden. dieter : Bitte, bitte. Ein Viedeo davon wäre sicher sehr lehrreich. Danke. LG Andreas bevor ich mich jetzt dusselig suche, quote das mal bitte, also Achims Aussage! Grüße Wastl. Ach so: siehe einen Post drüber. Ich will doch nicht streiten. Hallo? Aber ich ich bin von geführter Klngenführung beim Schärfen übezeugt. Andreas
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Post by BastlWastl on Jan 20, 2017 19:22:33 GMT
Bitte als Ballig zu bezeichnen ! nicht als Billig! ..... Grüße wAstl.
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Post by Julius on Jan 20, 2017 19:34:11 GMT
Bitte als Ballig zu bezeichnen ! nicht als Billig! ..... Grüße wAstl. Danke, korrigiert, das ist mein blödes Autocorrect, welches dieses Wort nicht kennt. Grüße Julius
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Post by suntravel on Jan 20, 2017 19:34:15 GMT
Kriegt euch jetzt mal nicht an die Köppe Ich persönlich mit viel weniger Erfahrung als Achim habe bei den Messern die ich benutze festgestellt das ballig deutlich besser ist wenn man hartes Zeug zerhacken will. Klemmt nicht so schnell fest und bleibt länger scharf. Nur bei dem Weichkram der gewöhnlich in der Küche anfällt konnte ich da keinen Vorteil ausmachen. All zu viel Balligkeit ist bei einem Dünnblech mit 1,5 mm Rückenstärke auf 40mm Klingenhöhe ja eh nicht drin. Als Mittel gegen Ausbrüche hat ne gute gerade Messerführung mehr Effekt als mit kleiner Balligkeit unsauber zu verkanten. Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Jan 20, 2017 19:48:06 GMT
Kriegt euch jetzt mal nicht an die Köppe Ich persönlich mit viel weniger Erfahrung als Achim habe bei den Messern die ich benutze festgestellt das ballig deutlich besser ist wenn man hartes Zeug zerhacken will. Klemmt nicht so schnell fest und bleibt länger scharf. Nur bei dem Weichkram der gewöhnlich in der Küche anfällt konnte ich da keinen Vorteil ausmachen. All zu viel Balligkeit ist bei einem Dünnblech mit 1,5 mm Rückenstärke auf 40mm Klingenhöhe ja eh nicht drin. Als Mittel gegen Ausbrüche hat ne gute gerade Messerführung mehr Effekt als mit kleiner Balligkeit unsauber zu verkanten. Gruß Uwe Sehr schöner Ansatz den ich voll unterschreiben kann!, genau deswegen habe ich mich dazu durchgerungen so ein Forum zu starten! Eventuell irgendwann wenn alle diese Fragen geklärt sind kann man dann einfach eine Statement im INet hinterlassen das alle Foren ad absurdum führt! Und jedes Detail wird vielleicht mal geklärt werden..... Und genau das will ich wissen! Weil ich eben jeden Tag damit arbeiten darf/muss.... Und es nicht akzeptieren kann das alles so schlecht ist wie es nunmal scheint, bzw. propagiert wird. Und mit schlecht meine ich jetzt nicht die Messer sondern eher die Info die bis dato darüber zu finden ist..... Grüße Wastl.
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Post by achimw on Jan 20, 2017 21:54:23 GMT
Muss ich das irgendwie verstehen? Skorpion? Bin ich vom Sternzeichen. Was konvex ist, dazu gibt es nun mal gar nichts zu klären. Konvex bedeutet "nach außen gewölbt". Nicht mehr und nicht weniger. Irgendwelche Schleifsysteme benutze ich nicht. Ich schärfe ja nicht nur Messer, ich MACHE Messer. Und dazu benutze ich die Werkzeuge, die man in diesem Handwerk eben benutzt. Wassersteine, Schärfsysteme und so was benutze ich dafür nie. Hallo, nur noch einmal zum Verständnis: Ich will nichts Rummosern. Ich möchte nur darauf Aufmerksam machen, dass neue Ideen nicht immer dumm sind, weil wir alle, ich auch, oft denken, dass altes, erlerntes immer besser ist. Ich habe meinen Post auch definitiv nicht in einem negativen Gedanken verfasst. Nur: Neues ist nicht immer verdeibelt. Falls ich Dich (Achim) verschnupf habe, entschuldige ich sehr gerne dafür. Mir geht es um die Nachweisbarkeit der Schneidhaltigkeit und er Schärfe, nicht um die Machbarkeit der Schärfe an sich. Das bekommt jeder hin. Andreas Alles cool. So schnell bringt man mich nicht aus dem Lot. Ich bin zwar verschnupft, aber das hat eher mit der Jahreszeit zu tun. 😂
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Post by Gabriel on Jan 20, 2017 23:26:01 GMT
Alles cool. So schnell bringt man mich nicht aus dem Lot. Ich bin zwar verschnupft, aber das hat eher mit der Jahreszeit zu tun. 😂 Dann mal gute Besserung! Dem schließe ich mich auch so an! Für Holz gibt es IMHO nichts besseres. In der Küche bevorzuge ich auch ballig geschliffene Flanken, nur eben mit flacher Schneidfase in der Regel. Zu den japanischen Klingen nochmal: Da gibt es ja auch die Hamaguri Schleiftechnik, die im Endeffekt (einseitig) ebenfalls einen balligen Anschliff auf Null erzeugt. Gruß, Gabriel
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Post by flint on Jan 21, 2017 18:38:49 GMT
Servus, ich trenne eigentlich immer Schneidfähigkeit von allen anderen Eigenschaften eines Messers! Warum? Weil für den leichten Schnitt nichts anderes entscheidend ist als der Geometrieverlauf der Klinge und die ersten Millimeter Schliff von der Schneidenspitze aufwärts! Selbst Schärfe ist sekundär, sofern das Messer nicht stumpf ist. Das Schneiden von Kurven in Zeitungspapier genügt, Haarspalterei ist nicht nötig! Der Bezug sind harte Gemüse als "worst case" in der Küche und keine Papierstapel oder Holzklötze! Hier gehts um Küchenmesser! Die Präzision eines geführten Schliffes ist nur für die Haltbarkeit der Schneidenspitze entscheidend und darauf baut je nach Stahl und dessen ausgereiztem Potential, die Schneidkantenstabilität und die Standzeit! Für einen leichten Schnitt, brauche ich das zunächst mal alles nicht! Das funktioniert auch mit Coladosenblech! Was ich brauche ist eine möglichst dünne und effektiv progressive Geometrie und einen fließenden Übergang von der Schneidenspitze bis zum Klingenrücken mit möglichst gleitenden und reibungsarmen Flanken! Wenn diese Anforderungen erfüllt sind und zwar schön eins ins andere greifend, dann erfüllt so eine geschliffene Klinge, die höchsten Ansprüche an Schneidfähigkeit, aber nicht die höchsten Ansprüche an ein Messer! Ein V-Schliff schneidet nur leicht, wenn an der Wate möglichst dünn geschliffen ist! Wenn das so ausschaut ist der Schliff ein Hindernis: Werden die markierten Stellen abgerundet, also ballig/konvex geschliffen, dann schneidet das auch leichter. Je weniger Fleisch an der Wate, desto weniger wird das ins Gewicht fallen, umgekehrt fällt es dramatisch ins Gewicht! Deshalb immer wieder mein Bitte, zuerst die Begrifflichkeiten abzuklären, dann differenziert zu beschreiben und wenn möglich zum leichteren Verständnis für alle, mit Bildmaterial zu unterfüttern!
Das sind mein 50 Cent dazu!
Gruß, flint
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Post by christian on Jan 22, 2017 17:36:17 GMT
Servus,
sehr interessantes Thema. Wie stellt man eine ballige Schneide reproduzierbar mit exaktem Winkel her?
Viele Grüße Christian
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Post by BastlWastl on Jan 22, 2017 17:39:27 GMT
Servus, sehr interessantes Thema. Wie stellt man eine ballige Schneide reproduzierbar mit exaktem Winkel her? Viele Grüße Christian Das gilt es zu klären ! Ich werde sobald es die Temperaturen zulassen, die ja im Moment recht eisig sind und der kleine Bollerofen in der Werkstatt kommt da nicht mit, mal mit dem großen Skorpion am Bandschleifer probieren! Grüße wAstl.
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Post by flint on Jan 22, 2017 17:40:40 GMT
Servus, sehr interessantes Thema. Wie stellt man eine ballige Schneide reproduzierbar mit exaktem Winkel her? am Schleifband angeschliffen fällt mir nur jahrzehntelange Erfahrung ein! Die Hand und das Auge wissen, wann es soweit ist! Gruß, flint
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Post by suntravel on Jan 22, 2017 18:05:10 GMT
Servus, sehr interessantes Thema. Wie stellt man eine ballige Schneide reproduzierbar mit exaktem Winkel her? am Schleifband angeschliffen fällt mir nur jahrzehntelange Erfahrung ein! Die Hand und das Auge wissen, wann es soweit ist! Gruß, flint Na eben mit der passenden Schleifführung, hab ich ja schon in dem Fred hier gezeigt. CNC geht auch perfekt nur liegt das nicht im Rahmen für Heimanwender.
Gruß
Uwe
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Post by BastlWastl on Jan 22, 2017 18:10:02 GMT
Mann kann auch am Skorpion bzw. den leichteren Systemen von Bogdan die Schneide oder einen teil der Flanke relativ kontrolliert ballig schärfen, das ist kein Problem... Dazu muss nur die Magnethalterung etwas lax eingestellt werden.... Geht wunderbar. Damit kann man ja auch kontrolliert ausdünnen, aber es braucht beides etwas Geschick! Grüße wAstl.
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