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Post by flint on Jan 22, 2017 18:25:27 GMT
Servus, jährlich gehen zig 1000de ballige Bark River in alle Welt, wenn du die Schleifer an den Bändern fragst womit sie denn ihren Schliff reproduzieren und wo die Vorrichtung dazu ist, zeigen sie dir im günstigsten Fall ihre Hände als "Vorrichtung" und im schlimmsten Fall jagen sie dich vom Hof! Gruß, flint
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Post by christian on Jan 22, 2017 18:55:05 GMT
Wo ist die Grenze zwischen Schneide und Flanke?
Bricht man alles aufs µ runter, bleibt nur ein Winkel mit zwei Schenkeln. Die Frage ist, was passiert danach? Wenig Wiederstand fürs Schnittgut -> Hohlschliff. Stabilität -> ballig. Mittelweg -> Flachschliff.
Wenns nur so einfach wäre.
Am Flachschliff pappt das Schnittgut. Eine konvexe Klinge spaltet das Schnittgut vielleicht so, dass die aufgewendete Kraft trotzdem kleiner der Haftkraft Klinge->Schnittgut ist.
Meiner Meinung nach kann man diesen Sachverhalt nicht auf Winkel und ballig oder flach herunterbrechen.
Schließlich und endlich kommt es immer darauf an wie sich eine Klinge in der Küche verhält.
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Post by Julius on Jan 22, 2017 19:20:24 GMT
Ja, das stimmt, mir ist heute aufgefallen, wie mühelos mein balliges Watanabe durch Äpfel ging. Das wird ja durchaus oft von der Haftkraft gebremst. Mein Watanabe scheint mir mein bisher bester Cutter zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass es ja eher Workhorse als Laser ist. Vielleicht ist die Balligkeit der Grund.
Gruß Julius
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Post by satanos on Jan 23, 2017 12:32:08 GMT
Meiner Meinung nach kann man diesen Sachverhalt nicht auf Winkel und ballig oder flach herunterbrechen. Schließlich und endlich kommt es immer darauf an wie sich eine Klinge in der Küche verhält. Das unterschreibe ich dir sofort...... und warte immer noch auf die Erklärung des Thesenaufstellers
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Post by suntravel on Jan 23, 2017 13:05:02 GMT
Servus, jährlich gehen zig 1000de ballige Bark River in alle Welt, wenn du die Schleifer an den Bändern fragst womit sie denn ihren Schliff reproduzieren und wo die Vorrichtung dazu ist, zeigen sie dir im günstigsten Fall ihre Hände als "Vorrichtung" und im schlimmsten Fall jagen sie dich vom Hof! Gruß, flint Hier ging es ja um exakte Reproduzierbarkeit, wie eben V-Schliff von Hand oder mit der Bogdanführung... Gruß Uwe
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Post by nik on Jan 23, 2017 13:17:47 GMT
Ja, das stimmt, mir ist heute aufgefallen, wie mühelos mein balliges Watanabe durch Äpfel ging. Das wird ja durchaus oft von der Haftkraft gebremst. Mein Watanabe scheint mir mein bisher bester Cutter zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass es ja eher Workhorse als Laser ist. Vielleicht ist die Balligkeit der Grund. Gruß Julius Das hat sicherlich mit der Balligkeit der Flanken zu tun, der Apfel kann schließlich gar nicht groß haften, da das Schnittgut immer nur tangential anliegt. Es wird also effektiv nach Außen verdrängt. Dazu kommt dann noch das höhere Eigengewicht welches den Schnitt erleichtert.... Je nach Schnittgut und Ausprägung des Klingenschliffs kommt es daher natürlich aber leichter zum Spalten. Daher für Möhren ---> Laser und für Auberginen ---> Workhorse Den Einfluß der balligen Schneide selbst sehe ich in puncto Performance allerdings, wenn vorhanden, als vernachlässigbar an.
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Post by achimw on Jan 24, 2017 11:32:15 GMT
Wo ist die Grenze zwischen Schneide und Flanke? Bricht man alles aufs µ runter, bleibt nur ein Winkel mit zwei Schenkeln. Die Frage ist, was passiert danach? Wenig Wiederstand fürs Schnittgut -> Hohlschliff. Stabilität -> ballig. Mittelweg -> Flachschliff. Wenns nur so einfach wäre. Am Flachschliff pappt das Schnittgut. Eine konvexe Klinge spaltet das Schnittgut vielleicht so, dass die aufgewendete Kraft trotzdem kleiner der Haftkraft Klinge->Schnittgut ist. Meiner Meinung nach kann man diesen Sachverhalt nicht auf Winkel und ballig oder flach herunterbrechen. Schließlich und endlich kommt es immer darauf an wie sich eine Klinge in der Küche verhält. Beim konvexen Schliff gibts keinen Winkel zwischen Schneide und Flanke. Der Übergang ist fließend. Der Hohlschliff bietet, mal abgesehen davon, dass es Messer mit echtem Hohlschliff gar nicht gibt, nicht minimalen sondern maximalen Widerstand des Schnittgutes, weil selbiges sozusagen "in die Innenkurve" läuft. Und ja, das tatsächliche Verhalten in der Küche (oder sonstwo, ich mach ja auch Allroundmesser und Beile) ist entscheidend. Und das sagt: konvexer Schliff funktioniert besser als alles Andere.
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