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Post by suntravel on Jan 24, 2017 19:30:00 GMT
falsche Handhabung und die damit verbundenen Schäden wird immer gerne auf die WB geschoben, dann ist man ja nicht selber Schuld... Grobe Fehler in der WB, wozu ich auch das Schmieden zähle lassen sich auch mit ner Lupe ausmachen, so wie hier verbrannter Stahl der zerbröselt wie Blätterteig. Gruß Uwe
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Post by dieter on Apr 16, 2017 8:48:02 GMT
Die WB von Küchenmesser aus Japan und Deutschland zu vergleichen- ich finde das grundsätzlich falsch da offensichtlich ist, dass jap. Schmieden ganz andere Ziele bei WB verfolgen.
Wenn man WB vergleichen möchte- muss man dann eher jap. Jagdmesser nehmen- dann sind Ziele bei WB gleich und Stahlsorten etwa gleich.
Gleich Schneidwinkel kann man schon machen...
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Post by peters on May 31, 2017 7:46:56 GMT
Ich fand dieses Video von Murray Carter ziemlich instruktiv. Und wenn man sich mit diesem Wissen den Beitrag von suntravel ansieht, dann erkennt man am Ausbruch die Bereiche, wo der Stahl geflossen ist, bevor der Ausbruch passierrt ist. Die Wärmebehandlung war von daher beim Kono Fujiyama offenbar OK, aber der Schliff hat nicht zu der Art von Belastung gepasst, die zum Ausbruch geführt hat... Wir sollten das normalerweise von der praktischen Seite aus sehen: Wenn die Schneide hält, ist es OK. Wenn nicht, hilft eine genaue Inspektion der Schadstelle, um eine qualifiierte Vermutung über die Ursache anzustellen - und das kann man dann auch ruhig per Forum der Öffentlichkeit bekannt machen. Ebenso klar ist, dass es ein Spannungsfeld von Materialeigenschaften (Härte und Zähigkeit des Stahls), Schliff und Benutzung gibt. Dabei entscheidet der eingestzte Stahl und seine Verarbeitung über die Materialeigenschaften. Es braucht aber den Bezug zu Schliff und geplante Benutzung, um die Angemessenheit der Materialeigenschaften zu beurteilen.
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