Post by Peter on Feb 22, 2017 22:36:20 GMT
Oder die Amis glotzen jetzt um dann zu schreiben "now a spastic can sharpen Knifes" So gesehen als Kommentar zu Bastels Balligschleifvideo.
Danke Andreas,
so ist es.
Oder genau darum geht es.
Ich habe leider das Gefühl, die Schwächen werden nicht gerne gehört/besprochen.
Vielleicht meint der ein oder andere dann er hätte Mist gekauft, was natürlich Quatsch ist. Was perfektes gibt es so wie so nicht, wollen wir Deutsche zwar immer und ist auch gut so, aber nur wenn Mann die Fehler kennt kann Manns besser handhaben oder konstruieren.
Ich hau hier mal zwei provokante Thesen raus:
Der EP ist in kundiger Hand gleichwertig und einem in unkundiger Hand genutztem Bogdan überlegen.
Prost
Und die unterschiede sind gravierend!
Kann ich mir denken, beim Bogdan sind ein paar Schwächen des EP-Apex korrigiert.
Wenn ich die aber vermeide ist das Ergebnis genauso gut (ich gebs zu, ist aufwendig, aus dem Grund auch das „provokant“) aber beim ner anderen Schleifhilfe gibt’s auch jede Menge Möglichkeiten für Fehler.
Ich hau hier mal zwei provokante Thesen raus:
Der Doktor trulalla mag über die Doktorwürden verfügen und ist in 3-D-Drucker Kreisen anerkannt, das Patent(Gebrauchsmuster?) vom Ben hat er allerdings nicht verstanden.
Prost
Dem Dr.-Ing. Martin Henschke(stimmt ja gar nicht, war der Doktor trulalla) habe ich bewusst wirkliches Unrecht getan mit meiner These(keiner hat widersprochen?), denn:
Sehr geehrter Dr.-Ing. Martin Henschke Sie machen das vorbildlich!
Die folgenden Zitate sind aus der Bedienungsanleitung des Präzisionsmesserschärfers von Dr. Martin Henschke – Gerätebau entnommen:
Quelle:
www.henschke-geraetebau.de/dr/Praezisionsmesserschaerfer.pdf
„Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Sie darf - mit Quellenangabe - für nicht-
kommerzielle Zwecke vervielfältigt, aber nicht über das Internet weiterverteilt werden.“
Hmm, darf ich jetzt Zitieren oder nicht?, phh, ich zer-teile ja und ver-teile nicht.
„Um das Nachschärfen der Messer zukünftig zu vereinfachen, sollten der Schleifwinkel und
die Messerposition auf dem Messerschärfer dokumentiert werden. Am einfachsten geht das
mit einem Foto (vgl. Abb. 5).“
Spitze!
„Wenn beim Schärfen das Messer, jeweils beim Wechsel zum feineren Stein, mehrfach ge-
wendet wird, dann ist jedoch auch 1° Winkelfehler schon sehr viel. Deshalb ist eine reprodu-
zierbare Fixierung wichtig, um immer den gleichen Fehler zu erhalten und so die Schleifar-
beit sowie den Steinverschleiß zu minimieren. Dabei helfen die Anschlagplatte und der
Punktanschlag.“
Super Hinweis, ist zwar ne Plattitüde, was ich allerdings schon für Fragen in Foren gelesen habe....
„Wie genau wird der Schleifwinkel bei abgerundeten Schneiden eingehalten?
Bei „normalen“ Krümmungen liegt der Fehler typischerweise unter 1° und ist daher im prakti-
schen Gebrauch ohne Bedeutung. In Abb. 12 sind Winkelfehler - ausgehend von 15° einge-
stelltem Schleifwinkel - beispielhaft dargestellt. Der Krümmungswinkel variiert dabei in 10°
Schritten bis zu eher unüblichen 60°.
www.dr-henschke.de/Winkelfehler_15.jpg
“
Das ist die Grundlage/Begründung für die beiden obigen Zitate, Bravo.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen, der mich auf die „provokante These“ brachte:
Vielen Dank für den Link zu der Skizze von Dr. Henschke.
Genau das meine ich mit dem Winkelfehler, den alle Systeme machen die auf dem Prinzip des Edge Pro basieren und Klingen geschliffen werden, die einen Radius zur Spitze hin haben.
Bei den Systeme von Bogdan, die Edge Pro Steine an einer Führung verwenden, ist das wieder was anderes, dass darf man nicht zusammen in einen Topf werfen.
Leider falsch, der Winkelfehler tritt beim Original nicht auf, abgesehen davon ist der gar nicht so schlimm, wenn Manns weiß und beachtet.(In deiner Bogdangeometrie ist auch ein Denkfehler)
Der Original Edge Pro Apex war nie für diesen Magnetgulasch gedacht!
Siehe Patent und Bedienungsanleitung!
In meinen Augen und für meine Anwendung der absolute Murks.
Der Herr Dr.-Ing. Martin Henschke begründet seine Entscheidung und nennt fast alle Schwächen.
Ist zum Großteil einfach eine Frage der Gewichtung.
Dummerweise gibt es ein, ausgerechnet für dieses Forum relevantes Szenario.
Ein erster Hinweis findet sich in o.a Bedienungsanleitung:
„Können auch konkave Klingen (Recurveklingen, Schälmesser) und gezahnte Klingen
bzw. Klingen mit Wellenschliff geschärft werden?
Nein, mit den standardmäßig verfügbaren Schleifsteinen nicht. Im gut sortierten Fachhandel
gibt es aber sogenannte Schleiffeilen in runder, halbrunder, dreieckiger, keilförmiger und
flacher Form, die statt eines Schleifsteins an einen Steinhalter geklebt werden können (Kle-
ber s.o.). Die Länge sollte maximal 106 mm betragen. Wenn die Höhe unter 10 mm liegt,
dann ist auch eine Höhenjustage möglich.
Mit solch einem „Spezialstein“ können evtl. auch Wellen oder Zacken nachgeschliffen wer-
den. Allerdings muss das Messer häufig auf der Messerauflage verschoben werden, damit
der Stein immer senkrecht zur Schneide steht und die Wellen oder Zacken nicht schief aus-
sehen.“
Dann verließen Sie Ihn leider, aber wer formuliert auch gerne die Ausschlusskriterien für sein eigenes Gerät.
Szenario:
Langes dünnes Messer braucht neue Schneidphase.
Ergo grober Stein.
Grober Stein braucht dDruck, sonst tut sich nix.
Messer biegt sich wie ne Banane, dann wird es unkalkulierbar und die Schleifhilfe obsolet.
Da hilft nur ne breitere Auflage oder das Messer auf dem Schleiftisch bewegen und da kommen die unsäglichen Magnete als Bremsklotz ins Spiel.
Bei aller Kritik, in so einer Bedienungsanleitung steckt jede Menge Arbeit und Hirnschmalz und die hier Zitierte ist die Beste mir bekannte, für Schleifhilfen, noch vor EP(ist auch gut).
Vom Chinesen um die Ecke will ich erst gar nicht anfangen. Bestenfalls 4-Zeiliges Kauderwelsch oder gar nichts.
Epilog
Ich mag es einfach nicht, wenn Anfänger suggeriert bekommen, Sie müssten nur das und das Kaufen und alles ist gut.
Entweder ich schärfe weils mir Spass macht oder ich glaube ich bekomms besser hin als ein Profi(der hat sowieso nicht genug Zeit sich nur mit meinen Messern zu beschäftigen) oder oder...
In jedem Fall ist es dann ein Hobby und Zeit die beste Investition in ein besseres Ergebnis.
Wenn ich da keinen Bock drauf habe bleibt eigentlich nur eine Alternative. Kann Mann sich bei den Profis(Schlachter z.B.) abgucken. Ein paar billige Solinger, Wetzstahlhandhabung ist auch da Minimum, dann alle Jahr mal zum Profi(Jürgen z.B.) mit den Dingern. Und wenn se durch sind, einfach neue kaufen.
Der Tipp ist in den meisten Fällen nicht für meine Mitforenten hier geeignet sonder für die Mitleser gedacht, die sich mal ein richtig teures scharfes Messer kaufen wollen und dann Ruhe haben möchten.
Gibt auch noch die „Gabriel-Fraktion“(oder wars Flint?), „ich mag es nicht, aber wer solls denn sonst machen“. Ich hoffe es ist dann wenigstens wie für viele beim Sport, nach dem Sport sind die dann glücklich, ist ja auch ne Art sich zu motivieren.
Denn scharfe Messer wollen wir ja alle.
Prost
P.S. Beim Korrekturlesen: sollte eigentlich viel netter geschrieben sein, muss wohl mal zum Doc, Testosteronspiegel prüfen lassen.
Denkts euch einfach 2-2,5 Stufen freundlicher, dann passts.
darkstar auf keinen Fall persönlich nehmen, dein Öltest ist Spitze!
Generell: Ist alles nur meine Meinung, ich freue mich über jede Diskussion darüber.
Danke Dieter, ein paar Hinweise hast du zwischenzeitlich gepostet.
Ketzer: wo ist denn die Bed.....
Klugscheisser: Ich brauch keine.