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Post by woka on Sept 24, 2016 12:35:21 GMT
Hallo zusammen, ich möchte auch hier kurz mein Konosuke GS Gyuto 240 vorstellen, primär mittels Bildern und nur ein paar wenigen Sätzen. Hier in Gesellschaft der Konkurrenz: Jetzt noch ein wenig Text: 1.) Ich habe es in England bezogen, der Griff wurde von dem dortigen Händler montiert. Es handelt sich also ursprünglich nur um die Klinge, welche von Konosuke hergestellt wurde. 2.) Die Verarbeitung finde ich sehr schön, an der ein oder anderen Stelle kann man natürlich mit mehr Aufwand (und dadurch mehr Kosten) auch deutlich bessere Ergebnisse erzielen, z.B. Kehl. 3.) Die Klinge ist zwar jetzt schon ein paar Tage in meinem Besitz, kommt aber eher selten zum Einsatz, weil ich derzeit lieber mit dem Nenohi arbeite, dass ist aber einfach nur Geschmacksache, das Konosuke schneidet schon ziemlich gut, ich empfinde es aber ein wenig fragiler als das Nenohi, dem ich wiederum relativ viel zumute. Bei größeren Portionen greife ich nach wie vor recht gerne zu meinem Grand Chef. 4.) Vor dem Hintergrund der wenigen Nutzung, hatte ich das Messer eigentlich noch fast nie auf einem Stein, außer um es mal abzuziehen, Körnung unter 3k (ich glaube sogar unter 5k) hat es aber noch nicht erlebt, insofern müssten die Messwerte relativ dicht am Originalzustand rankommen. Die Messwerte findet Ihr auf den Bildern ganz am Schluss, ich spare mir die hier nochmal abzutippen. So, ab hier eigentlich nur noch Bilder, viel Spaß beim anschauen und falls es Fragen geben sollte, immer her damit. Wer Lust hat seine entsprechende Beiträge aus dem anderen Forum auch hier anzuhängen, dem gilt mein Dank! Beste Grüße, woka Unten Konosuke, Mitte Nenohi, oben Grand Chef: Edit sagt: Bezogen habe ich das Messer übrigens hier
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Post by flint on Sept 24, 2016 13:54:58 GMT
Servus,
grundsätzlich ein schönes Messer, nur die Nahaufnahme vom Kehl schmerzt mich ein wenig, ist aber nichts, was man nicht selber verbessern könnte! Aber das Nenohi daneben ist schon blitzsauber gemacht, so wie ich das mag, da wirkt das gleich doppelt so schlimm! Nenohi ist einer der wenigen Marken, die mich immer noch irgendwie interessieren und ich noch nicht persönlich kenne!
Ich bin da immer wieder drumherumgeschlichen, konnte mich aber nie überreden! Sind ja auch Gift für meinen Goldtopf!
Was Konosuke betrifft, ein 210er Yo-Gyuto aus White#2 würde ich sofort kaufen, wenn es den wo eines gebe. Ich durfte das von Pflaster testen und halte es für eines der am besten abgestimmten Yo-Gyutos!
Da stimmt alles, Verarbeitung, Stahl, WB, Geometrie, Profil, einfach ein tolles Messer für den gehobenen Hausgebrauch!
Verflixt, so eines hätte ich noch gerne für meiner Sammlung!
Gruß, flint
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Post by woka on Sept 24, 2016 14:02:19 GMT
Hallo flint, ja, das mit dem Kehl ... Ich war schon kurz davor Hand anzulegen, aber ich bin nicht der absolute verarbeitungs- und finish-Fetischist Von der Handhabung her ist es mir übrigens nicht sonderlich negativ aufgefallen. Schön und sauber ist aber natürlich anders. Wir hatten ja bereits an anderer Stelle kurz dazu Gedanken ausgetauscht und die Mutmaßung meinerseits ist nach wie vor, dass die komplett durch Konosuke zusamengefügten Messer diesen Mangel wahrscheinlich nicht aufweisen würden. Das Nenohi ist tatsächlich ein sehr schön verarbeitetes Messer, leider habe ich auf dem Klingenspiegel schon den ein oder anderen Kratzer verursacht, wobei mich das auch nicht so arg stört. Letztlich ist es doch ein Werkzeug. Ich muss mal sehen, vielleicht gibt es demnächst noch einen Neuzugang in dieser Länge, dann könnte ich mir vorstellen das Nenohi auf Reisen zu schicken. Ansonsten musst Du halt mal Urlaub in Richtung Frankreich planen, dann liegt München quasi als Zwischenstopp auf dem Weg Viele Grüße, woka
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Post by flint on Sept 24, 2016 14:12:04 GMT
Servus, Ansonsten musst Du halt mal Urlaub in Richtung Frankreich planen, dann liegt München quasi als Zwischenstopp auf dem Weg
das kann ich schon machen, wenn die Kölner und Hamburgerfraktion runter in den Süden fährt, komm ich im Sommer nach München rauf, verbinde das mit einer Motorradtour und schon haben wir das erste große KMS-Forumstreffen! Die 440km sind ein klacks!
Gruß, flint
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Post by Gabriel on Sept 25, 2016 14:07:26 GMT
Servus, Ansonsten musst Du halt mal Urlaub in Richtung Frankreich planen, dann liegt München quasi als Zwischenstopp auf dem Weg
das kann ich schon machen, wenn die Kölner und Hamburgerfraktion runter in den Süden fährt, komm ich im Sommer nach München rauf, verbinde das mit einer Motorradtour und schon haben wir das erste große KMS-Forumstreffen! Die 440km sind ein klacks!
Gruß, flint
Prinzipiell nichts gegen einzuwenden
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Post by woka on Sept 25, 2016 15:00:52 GMT
Wenn Ihr Euch eine Schlafgelegenheit organisieren könnt, jederzeit gerne. Mit Zelt wäre es kein Problem bei mir im Garten, oder Schlafsack und Iso im Haus. Nur Bettenmäßig ist bei uns zu wenig Platz.
Grüße, woka
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Post by BastlWastl on Sept 25, 2016 16:25:44 GMT
Sehr schöne Bilder Woka!
Da bin ich natürlich auch dabei München sind von mir gradmal 70km....
Grüße wAstl.
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Post by woka on Sept 25, 2016 16:30:36 GMT
Sehr schön, dann muss ich ja nur noch irgendwo ein Reutberger organisieren
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Post by Gabriel on Sept 26, 2016 13:21:47 GMT
Als regelmäßiger Wacken-Gänger bin ich da flexibel und wenig anspruchsvoll Gut... von mir aus ist es schon eine Ecke. Aber mit genügend Vorlauf. Bekommt mein Auto wenigstens mal wieder etwas Auslauf... Gruß, Gabriel PS: mein Review vom Kono GS stelle ich auch noch ein, sobald ich Zeit finde (die hat sich momentan versteckt...)
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Post by Gabriel on Sept 30, 2016 21:47:00 GMT
Moin, PS: mein Review vom Kono GS stelle ich auch noch ein, sobald ich Zeit finde (die hat sich momentan versteckt...) ...so, dann wollen wir mal:...da ich auf das Kono GS und insbesondere den SLD Stahl gespannt war, war woka so nett und hat mir sein hier vorgestelltes Kono GS ein paar Wochen zu überlassen. Ich werde mich vorwiegend auf meine subjektiven Eindrück im Vergleich zur Konkurrenz, insbesondere meiner Referenz in der Klasse - dem Suisin Inox Honyaki, konzentrieren. Auf den ersten Blick macht das Kono GS einen guten Eindruck. Auf den zweiten Blick fallen ein paar Aspekte auf, die man sonst von Konosuke etwas besser gewöhnt ist - der Kehl und die Form, Haptik und Handlage des Griffs - und die wohl v.a. daher rühren, dass vom Händler nachträglich der Griff montiert wurde. Trotzdem insgesamt ein anständig gemachtes Messer. Der Griff ist zwar nicht auf einem Niveau wie die Konosuke-Griffe die ich kenne, schlecht ist er aber nicht... Das Klingenfinish ist nichts besonderes, ebenso wenig wie das etwas billig wirkende Logo. Hier bezahlt man eindeutig mehr für die Leistung als für die Optik. Aber nun zur Klinge selbst... ein 240 mm Gyuto ist als Allroundmesser für mich persönlich das absolute Optimum. Eine Größe, welche handlich genug daher kommt aber dennoch groß genug ist, um alles damit machen zu können. Das Klingenprofil des Kono GS lässt alle üblichen Schnitttechniken zu, vom Wiegeschnitt bis zum Choppen läuft alles flüssig... so soll das sein! Im direkten Vergleich zum 240 Suisin Inox Honyaki Gyuto ist der Bauch des Konos (insbesondere vorne) ein klein wenig ausgeprägter und der flache Bereich im hinteren Drittel minimal kleiner. Früher hat man ja oft gesagt, dass ein 3-Lagen-Messer tendenziell dicker ist. Dass diese Erkenntnis veraltet ist, zeigen viele 3-lagige Laser wie z.B. das Takamura Migaki. Auch das Konosuke GS kann IMHO als Laser durchgehen. Von der Rückenstärke liegt es fast auf Niveau mit dem Suisin. ...auch im Bereich der Spitze (Suisin unten) Hier sieht man auch ganz schön, dass die Klinge des Suisins am Kehl (deutlich) und am Klingenrücken etwas schöner und sorgfältig verrundet ist. Die Aussagekraft auf ein "komplettes Konosuke"-GS bleibt aber fragwürdig... Die Geometrie des Konos (links) lässt auch im Vergleich zur klassischen Laserkonkurrenz (hier wieder Suisin IH) keine Wünsche offen. Es gibt ggf. Laser, die noch minimal dünner ausgeschliffen sind. Es gab ja mal die Diskussion, dass Ashis tendenziell in der Hinsicht noch etwas feiner sind als Ashis. Mag sein. Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass der Eindruck des Kehlshots nicht täuscht… das Kono ist ein hervorragender Cutter. In Punkto Food Release liegt das Kono GS auf einem Niveau mit dem Suisin, was für einen Laser schon nicht allzu schlecht ist wie ich meine. Mit einem Workhorse oder auf Food Release optimierten Messer kann es aber natürlich nicht mithalten. Zum Stahl…Wiegesagt handelt es sich um einen Stahl, mit den ich bisher keinen oder nur unbewussten Kontakt hatte (Carbonext? Kono HD?). Im KKF hat SLD ja den Ruf ein extrem guter Kompromiss zwischen Schnitthaltigkeit, Schärfbarkeit und Rostträgheit zu sein. Ich hatte das Messer jetzt vielleicht 2 – 2,5 Wochen aktiv nahezu täglich im Einsatz. In der Zeit hat es ca. 20 Portionen Abendessen zubereitet – meist gemischtes Gemüse wie Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern, Tomaten, Pilze, Auberginen, Zucchinis… dazu noch einige Portionen Fisch und Fleisch, ca. jeden zweiten Tag zum Frühstück Obst (v.a. Birnen, Erdbeeren, Nektarinen, Orangen und Pflaumen) und insgesamt ca. 3-4 kg Suppengemüse. Nachdem ich das Messer bekommen hatte, habe ich es einmal abgezogen auf dem Ohira Suita und dem blanken Leder (ohne Mikrofase). Die Standzeit war meinem Eindruck auf ausreichendem bis gutem Niveau. Probleme mit Ausbrüchen gab es überhaupt nicht. Nach der Testphase habe ich das Messer einmal (ab ca. 2k) geschliffen bis zum Ohira und auf dem Stein fühlt sich der Stahl tatsächlich sehr gut an - vergleichbar mit dem Kono HD würde ich sagen. Es gibt einige nicht-rostfreie Stähle (bzw. nicht-semi-rostfreie… ), welche schwieriger zu schärfen sind. Der SLD bildet sehr schnell einen Grat und dieser lässt sich ebenso rasch entfernen. Wirklich gut! Eine Reaktivität war quasi nicht existent. Man könnte meinen, dass die Schneidlage minimal grauer ist als die Flanken, aber das wäre dann schon alles. FazitDas Kono GS hat mir gut gefallen. Wer ein gutes und pflegeleichtes Lasergyuto in der Preisklasse sucht, ist hier auf jeden Fall gut bedient. Der SLD Stahl ist IMHO etwas einfacher zu handhaben und weniger empfindlich als z.B. der PM-Stahl des Takamura, weniger reaktiv als Shirogami/Aogami und dabei fast genauso gut zu schärfen. Zur Standzeit im Vergleich mit den anderen Lasern der Preisklasse kann ich natürlich nur eine begrenzte Aussage treffen. Ein kritischer Punkt ist das IMHO aber nicht beim GS. Ein guter Kompromiss eben! Kleiner Kritikpunkt: die Flanken scheinen leicht zu verkratzen. Als das Messer zu mir kam hatte es dort (nicht sonderlich tiefe, deshalb auf den Bildern nicht so gut zu sehen) Längsstriemen. Soweit ich das sehen konnte, kamen in meiner Testphase allerdings auch keine dazu… Wer sich für ein GS interessiert ist aber vermutlich besser mit einem komplett Original von Konosuke gefertigten beraten. Zum Abschluss gab es dann noch einmal Sushi, komplett zubereitet mit dem Kono. Hier ist ein Gyuto zwar nicht ideal für alle Arbeitsschritte. Es hat sich aber gut geschlagen Nochmal meinen Dank an woka für die Möglichkeit des Testens! Gruß, Gabriel
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Post by flint on Oct 12, 2016 4:54:03 GMT
Servus, nachdem Woka so nett war sein Konosuke GS von „The Chopping Block Co“ für einen Passaround zur Verfügung zu stellen, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mein drittes Konosuke unter die Lupe genommen.Konosuke GS Gyuto 240
Was hier gesondert zu werten wäre, ist die Griffmontage , da dieser nachträglich vom Händler montiert wurde! Konosuke halte ich neben Ashi für wirklich sorgfältig gefertigte Manufakur-Laser in sehr cleanem Design in einer Preislage, die beginnt den vernünftigen vom ambitionierten Käufer zu trennen. Alle Kono’s die ich bis jetzt in Händen hatte, sind überdurchschnittlich sauber gefertigt und gefinisht und bis auf kleine Makel auch dieses Modell! Woka hatte übrigens in seiner Vorstellung völlig recht, der etwas verschliffene Kehl sieht im Alltag weit weniger dramatisch aus, als wenn man die Makrobilder anschaut, deshalb hab ich mir Detailbilder auch gespart, wie das aus der Nähe wirkt, wissen wir ja bereits. Für mich war der Vergleich mit meinen Ashi’s der Beweggrund das Messer testen zu wollen, wobei mich in erster Linie Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede interessiert haben und weniger das Konosuke alleine betrachtet! In Wahrheit gibt es bei ähnlich konstruierten Messern fast immer bei bestimmten Eigenschaften Überschneidungen, die einfach physikalischen Zwängen unterliegen und nun mal gleich sind. Zwei glatte und dünne Laser unterschiedlicher Hersteller, aber mit knapp beieinander liegenden Messwerten werden den gleichen FR zeigen und eine sehr ähnliche Schneidfähigkeit aufweisen! Es sei den es trifft Monostahl auf Dreilagenlaminat, wie in diesem Fall! Meine beiden Schwedenstahl Ashi’s sind klassisch „full flat“ geschliffen, das Konosuke GS hingegen läuft ab dem Moment wo die Schneidlage sichtbar wird ballig zur Schneide aus! Das Schneidgefühl verglichen zu den völlig glatten und flachen Ashi’s ist etwas weniger „sanft“ der FR aber dadurch besser. Mit anderen Worten: In Sachen Schneidfähigkeit nehmen sich beide Messer wenig, trotzdem ist das „Schneidgefühl“ nicht gleich, man merkt einen Unterschied! Ab hier steigt jeder „Normalo“ aus, nur wir verrückten suchen nach den Erklärungen für „gefühlte“ Unterschiede die sich nur in Nuancen bemerkbar machen. Der „Sweetspot“ beim Kono ist mir fast zu klein, der Bauch zuviel, ich mag es gerne flacher! Das Laminat der Außenlagen scheint typischerweise weich zu sein, man sieht auf beiden Flanken feine Schleifspuren in Längsrichtung, vermutlich vom reinigen! Hier liegen also fast eineiige Zwillinge nebeneinander, die sich optisch nur geringfügig unterscheiden. Das Kono hat proportional zur längeren Klinge den voluminöseren Griff! Die Zeichnung der Zwinge wie auch Farbe & Maserung des Ebenholzes und das auspolierte Finish deren Oberflächen, da sehe ich mein Ashi vorne, wobei das aber weitgehend Geschmacksache ist. Haptisch finde ich beide achteckige Wa-Griffe gut in der Hand liegend, wobei ich den zarteren Griff doch etwas vorziehe, aber auch das ist persönliche Präferenz! Selbst die Art und Weise wie der Erl eingebracht wurde ist fast ident, hier sehe ich durch das farblich angepasste Füllmaterial fast das Kono vorne. Bei meinem Ashi sieht man über die Jahre, das langsam das Füllmaterial auszubröseln beginnt und um den Erl herum „geschrumpft“ und „eingesackt“ ist. Natürlich auch nur wenn man mit der Kamera schön nah rangeht! Mein dünner Schwedenstahl-Laser kann das Dreilagen-Konosuke,was die Geometrie betrifft, nicht auf Distanz halten, beide Messer sind sehr dünn ausgeschliffen und die Mär, dass Dreilagenmesser geometrisch benachteiligt sein müssen, ist sowieso Unsinn! Beide Schneiden buckeln, wobei das Kono spürbar mehr Druck braucht! Was mich zuerst überrascht, sich aber rasch erklärt hat, war die fast selbstverständliche Akzeptanz der 240er Klinge. Ansonsten sind mir ja 210er deutlich lieber, nur bin ich durch wochenlanges arbeiten mit meinem 225er Tsourkan mittlerweile auf größere Klingen eingeschossen. So ein 225er ist schon eine gute Größe für den Privatier, die 15mm +/- Differenz ist die goldene Mitte! 1mm über der Wate hab ich auch mal gemessen, hier liegen wir in Griffnähe bei 0,25mm und im vorderen 1/3 bei 0,18mm, also wirklich exzellente Messwerte. Wer sich den Geometrieverlauf ansieht, braucht keine weiteren Messdaten mehr! Der Verlauf ist lasertypisch vorbildlich! Weder zum Stahl noch zur Schnitthaltigkeit kann ich nach den paar Tagen in meiner Küche was sinnvolles sagen, alles in Allem ist die Schneidfähigkeit super und der FR entspricht dem Konzept, ist aber etwas besser als bei meinen Ashi’s. Aber bitte nicht vergessen, wir reden hier von geringfügigen Unterschieden….. Fazit: Ein gutes und schön gemachtes Messer, das ich als F&F besessener noch mit einem schöner verschliffenen Kehl ausstatten würde, ansonsten hab ich nix zu mäkeln. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit hätte ich auch noch eins gewollt, bei einem schönen Western-Kono aus White 2# in meiner bevorzugten Größe würde ich noch zugreifen, wenn’s mir vor die Füße fällt, für Ebenholzgriffe habe ich zwar ein gewisse Schwäche, bin damit aber mittlerweile gut versorgt! Meine Präferenzen beginnen sich langsam zu verschieben, entweder suche ich nach „geometrischen Sonderlingen“ in der Kochmesserwelt, oder eben nach kreativen Sachen wie von BRB! Gruß, flint
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Post by woka on Oct 12, 2016 7:35:57 GMT
Hallo flint , danke für den Review! Wie immer sehr schön geworden! Übrigens hast Du mein Schwamm-Finish sehr schön in Szene gesetzt, mit dem Streiflicht sehen die Kratzer echt brutal aus, in Natur sind mir die gar nicht so schlimm in Erinnerung geblieben. Allerdings muss ich da noch deutlich an der Gleichmäßigkeit arbeiten, die gehen ja gar nicht komplett bis zum Griff durch und sind auch noch schief im Ansatz!!! Hat Dein Tsourkan reelle 225mm? Das Kono hat tatsächlich nur 234mm, insofern wäre der Unterschied ggf. noch geringer. Viele Grüße und Danke, woka
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Post by Gabriel on Oct 12, 2016 11:04:41 GMT
Moin flint, schönes Review zu einem (wie man ja lesen kann oben) immer noch sehr guten Messer. Das Kono's etwas kleiner ausfallen als angegeben und Masamotos etwas größer ist ja eine alte "Weisheit". Scheint aber zumindest was das Kono betrifft immer noch Gültigkeit zu haben. Das Schwamm-Finish ist aber wirklich etwas brutal zu sehen. Zum Vergleich: bei meinen Bildern war es nämlich auch schon da (außer es ist seitdem deutlich schlimmer geworden) Danke für das Review! Gruß, Gabriel
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Post by flint on Oct 12, 2016 11:17:13 GMT
Servus, Das Schwamm-Finish ist aber wirklich etwas brutal zu sehen. Zum Vergleich: bei meinen Bildern war es nämlich auch schon da das hat in erster Linie therapeutischen Wert, damit woka in Zukunft die grüne Schwammseite als Tabu für Messer ansieht! @ woka Das Tsourkan hat exakt 225mm Schneidenlänge, die Differenz zu deinem Kono war also so gering, dass ich die Größe nicht als ungewohnt oder gar unangenehm empfunden habe! Mein neues Tanaka hat übrigens nur 205mm Schneide, was mir jetzt wieder etwas klein vorkommt! Verrückte Sache! Gruß, flint
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Post by woka on Oct 12, 2016 14:42:15 GMT
ja, danke auch, meistens verwende ich ja Drahtbürsten wenn das Messer erstmal eine Woche nach Benutzung irgendwo rumgelegen ist und trotz des Intensivprogramms des Geschirrspülers nicht ganz sauber geworden ist. Aber mal im Ernst, ich habe wirklich nicht bewusst mit der rauen Seite des Schwamms gearbeitet, aber so wie das Bild aussieht kann ich es mir anders auch nicht erklären ... Schon wahnsinn was man auf Bildern alles sichtbar machen kann, was in Natur gar nicht so schlimm auffällt. Viele Grüße, woka
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