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Post by dieter on Mar 20, 2017 9:03:40 GMT
Mit Bogdan kann man reproduzierbare Ergebnisse bekommen und besser schärfen lernen. Wenn man aber Vorgänge beim Schärfen nicht versteht, dann...
sonst Romans-angeben- Schneidhaltigkeit von PM-Klingen lag unter Klingen aus feilen??? oder wie war das? Jetzt Schnellarbeitsstahl hellt 2 Wo. durch (statt 2 Tagen bzw. 3 Tagen) und kann eigentlich weiter schneiden.
Mit Stab triffst Du einmal so ein mal so und 2 mal einfach über einer Schneidfase(was zum Ausdünnen bei ohnehin papierdünnen weiter führt...
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 9:05:46 GMT
Hi Uwe, 8° klingt irgendwie so krass dünn, da wollte ich lieber erst einmal mit etwas mehr Sicherheitspuffer arbeiten. Aber wenn du meinst, dass das fluppt, probiere ich die 8° einfach mal aus, auch wenn ich dabei wohl noch gut mehr Material abtragen muss. Von wegen EP-Stein zum Vorschleifen wollte ich mal das Ding testen. Da ich sowieso noch einen Chosera 400 und 10000 bestellt habe, kam das gleich mit in den Warenkorb. Mal schauen, ob es das tut. Viele Grüße Jörg Moin Jörg, 8° ist ja nicht wirklich dünn... 2xtan8 = 0,281 mm Schneidendicke nach 1mm aber so hoch wird die Fase ja nicht werden... Ich bin gespannt wie der Diamant abträgt wäre interessant den im Vergleich zu einem galvanisch gebundenen zu testen. Gruß Uwe
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 9:15:26 GMT
Moin flint, ich probiere das mal heute oder morgen mit dem Sieger aus, aber nicht am R2, geht ja nur ums Prinzip Gruß Uwe
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Post by Deleted on Mar 20, 2017 17:45:23 GMT
Servus, mal praktisch gedacht: Takamura R2 18° Schneidenwinkel ab Werk = sehr empfindlich! Lösung: Mikrofase min. 36° Unkompliziertester Ansatz: Je 5 Züge im richtigen Winkel pro Seite über einen Keramikstab und fertig! Das sollte doch klappen, wenngleich die absolute Präzision fehlt. Im Prinzip mache ich das bei allen Messer die ich am Keramikstab scharf halt. Es legt ja niemand bei einem Takamura z.B. die Flanke flach auf den Keramikstab und zieht den Werksschliff nach, sondern setzt schon alleine aus ästhetischen Gründen, um den Klingenspiegel nicht zu verkratzen, einen deutlich stumpferen Winkel an. Das man durch den stumpferen Winkel auch tatsächlich die Schneidenspitze trifft und durchschleift kommt noch dazu! Meinungen von den Experten hier bitte? Gruß, flint Moin Flint Vom Prinzip her mache ich das...so....Ich nehm vom Sharpmaker die Fine rods.....40Grad...5mal links rechts ...und gut Wahlweise...würde das auch mit dem Sieger gehen....Stab Senkrecht im passenden Winkel auf dem Tisch abgestützt... dann...mit dem Messer...vorsichtig ohne Druck entlangfahren....das sollte auch gehen Ich habs früher mit dem BBB gemacht....ich konnte aber keinen Unterschied feststellen....also die einfache Variante gruss Micha
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Post by Magnetleiste on Mar 20, 2017 18:21:10 GMT
Vom Prinzip her mache ich das...so....Ich nehm vom Sharpmaker die Fine rods.....40Grad...5mal links rechts ...und gut Besten Dank, genau danach wollte ich fragen.
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 18:26:44 GMT
Ich hab mal mein Wasserkraft Santoku auf 10° umgeschliffen, erst mit 1000er, dann mit 4000er. Das ist die Ausgangsbasis
Den Sieger für die Mikrofase hab ich mit 18° eingespannt, damit möglichst wenig Druck auf die Klinge kommt, weniger als das Messer wiegt und ich den Winkel möglichst genau treffe
Dann 5 Züge pro Seite und noch 3mal einen abwechselnd zum entgraten. Gibt ne runde Spitze und ne bissige Tomatensäge, Tomaten im Druckschnitt geht für mich eher schlecht.
Wieder die Mikrofase mit 1000er und 4000er abgeschliffen um die selbe Ausgangsbasis zu bekommen, dann je 5 Schübe auf dem 8000er und 3mal einen abwechselnd zum entgraten, alles mit nur ein paar Gramm Druck, viel weniger als das Messer wiegt. Ist viel schärfer als mit dem Sieger, hat ne saubere Spitze und fällt durchs Eigengewicht in die Tomatenhaut. Länger gedauert als mit dem Sieger hat das auch nicht.
Also das geht mit dem Sieger auch, schneiden kann man auch damit, aber für mich nicht gut genug. Nutzt man so einen Sieger länger wird die Spitze immer runder, macht vielleicht nicht jedem was aus, mir aber schon.
Gruß
Uwe
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Post by Mighty on Mar 20, 2017 18:49:55 GMT
Danke Uwe, wieder sauber und detailliert dargestellt.
Grüße Mighty
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Post by andreas123 on Mar 20, 2017 19:03:08 GMT
Moin,
ich habe am WE vier Messer nach dem Vorbild oben geschärft. Alle vier: Xerxes 21 UF, Wakui V2 Gyoto, Eden Kanso Gyoto und ein Standardstahlmesser 21cm von Burgvogel.
Alle Messer wurden erst mit AI 1000 auf etwa 15° gebracht. Danach mit NSS 3000, IC 6000 und Kitayama gefinisht. Hier schneiden alle Messer die Armhaare wie nix. Küchentauglichkeit ist mehr als gegeben, sofern man die Schärfe als küchentauglich bezeichnen möchte. Danach habe ich alle Messer mit Ausnahme des Wakui zuerst mit einem Nakayama Suita mit DMT-Slurry auf 15° weiter poliert.
Jetzt habe ich den Schärfwinkel um etwa 0,3° erhöht und mit dem vorgenannten Nakayama Suita versucht die Schneidenkante besser zu bearbeiten. Im gleichen Winkel ging es dann auf einen Yaginoshima ohne Slurry und zum Schluss mit wieder etwa 0,3° mehr auf gleichem Stein mit DMT-Slurry weiter.
Was soll ich sagen... Super saubere Schneide. Mikrofase minimal, aber sauber abgegrenzt.
Schneidfähigkeit und -spaß... null... Das einzige, das mir Spaß macht ist jetzt das Wakui. Ohne Jnats betuddelt und bei Kitayama aufgehört.
So! Das ist auch das, was wohl beim Cleariki passiert ist, das ich auch mit Nakayama und Winkelvergrößerung gefinished habe. Entweder ich beherrsche die Jnats noch lange nicht, oder die synthetischen sind bei meinem Schärfverhalten einfach Klassen besser in der Küche.
Komme nach Hause... guck auf den Tisch... kein Fleisch, kein Fisch... komisch...
Andreas
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Post by Deleted on Mar 20, 2017 19:05:03 GMT
Moin Uwe
Der Sieger hat ca 2K....das das....eine grobere Schneide ergibt ...ist da kein Wunder denke ich. Das die Spitze wegbricht....habe ich bisher noch nicht gehabt
Die ultra fine Rods vom Sharpmaker haben 4 k.........bisher habe ich da auch keinen Ärger.
gruss
Micha
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Post by flint on Mar 20, 2017 19:10:45 GMT
Servus, super Uwe, vielen Dank für all den Aufwand, ich nehme das nicht für selbstverständlich! Die verundete Stelle ist am Kehl oder? Ich hätte es lieber Freihand gesehen, als ohne eingemessenen Winkel und fixiertem Sieger, dass macht ja so niemand, wenn er schnell zu einem Stab greift! Vielleicht könntest du das noch mal völlig frei testen! Bitte! Was ich glaube zu erkennen, die Mikrofase mit dem Sieger ist am Ansatz etwas unregelmässiger als am Stein, zeigt also zarte "Wellen" und keine scharf abgesetzte Kante. War der Schliff am Stein geführt oder Freihand? Was mir noch fehlt, ist der Bauch zur Spitze hin, da ist das Santoku wohl zu flach, ich hätte den Winkelfehler als Problemstelle in Form mehrerer unerwünschter Facetten statt einer sauberen Mikrofase getippt, mit verrundeter Spitze wahrscheinlich, weil der Druck auf den Stab gegen Ende plötzlich zum Abrutschen führt! Sehr spannend! Insgesamt ist die Mikrofase aber Facettenfrei dargestellt, wie sich das völlig frei darstellt gilt es noch herauszufinden! Gruß, flint
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 19:18:26 GMT
Moin Uwe Der Sieger hat ca 2K....das das....eine grobere Schneide ergibt ...ist da kein Wunder denke ich. Das die Spitze wegbricht....habe ich bisher noch nicht gehabt Die ultra fine Rods vom Sharpmaker haben 4 k.........bisher habe ich da auch keinen Ärger. gruss Micha Ich meine der Sieger hat so um die 3k, auf der Fläche ist der sogar glatter als der 4K Vorschliff. Den Radius an der Spitze sieht man mit bloßem Auge nicht ist ja nur R 0,135mm.
Hab aber schon Messer gesehen die nur mit dem Sieger geschärft werden und dann ne deutlich sichtbar runde Spitze haben.
Wenn man nach dem Sieger noch mit 0,5mµ Diamant abledert wird's auch noch schärfer und hält länger.
Gruß
Uwe
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Post by flint on Mar 20, 2017 19:18:31 GMT
Servus, ich dachte der Sieger wäre Aufgrund seiner abrasiven Wirkung noch gröber. Wurscht, es geht mir nur um den optischen Zustand der Mikrofase bzw, ob sich Freihand mit einem Stab überhaupt eine Facette anschleifen lässt, die man mit Fug und Recht als Mikrofase bezeichnen kann, oder ob das die Schneide jetzt mehr ruiniert als verbessert. Das kann man mit den hier gemachten Experimenten einwandfrei erkennbar darstellen! Ist schon unglaublich hier! Gruß, flint
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 19:30:51 GMT
Hi flint,
das ist schon die Spitze, die Ecke am Kehl ist aber auch nicht viel besser
Mit dem Stab freihand siehts ziemlich gleich aus, so Winkel halten kann ich relativ gut, ich wollte halt optimale Bedingungen mit möglichst wenig Bedienereinfluss um die Ergebnisse der beiden Schleifmittel mit möglichst wenig Benutzereinfluss zu vergleichen.
Vorschliff und Mikrofase mit dem 8K ist mit Stützrädern
Ich mag diese runden Schleifmittel nur für Recurve Klingen, für alles andere ist was flaches aus meiner Sicht besser geeignet. Zum Parkett schleifen würde ich Schmirgel auch nicht um ein Rohr wickeln
Gruß
Uwe
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 19:51:09 GMT
andreas123nen Kitayama Schliff mit Jnats abstumpfen kann ich auch prima Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Mar 20, 2017 20:52:24 GMT
flint: Das Problem hierbei ist, du wirst sicher mit dem ersten Schub mit hoch angesetzem Winkel die Fase treffen.... Aber mit den 4 folgenden vermeindlich nicht...... Hast du nun einen Keramikstab der beim ersten Zug eine Microfase aufbaut die stabil genug ist? Oder hast du danach beim ersten mal getroffen, einen Grad aufgebaut und bei den folgenden Zügen triffst du nicht mehr.... Und somit nur einen unstabilen Grad ? Ich denke das ist das Hauptproblem, bei Verwendung von abrassiven Wetzstäben.... Du wirst niemalsnicht zweimal den selben Winkel erwischen.... Wenn wir nun davon ausgehen das du einen stabilen Sekundärwinkel/Microfase wünscht ist das der falsch Ansatz.... (mit dem Stab....) Zum Scharfhalten funktioniert das bestimmt (und getestet) recht lange..... Aber mit exaktem Schliff hat das nix zu tun. Und dementsprechend wird die Standzeit leiden. Grüße wAstl.
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