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Post by JoergD on Oct 14, 2018 17:49:23 GMT
Hallo attue , ja, ich besitze das Messer noch und das wird auch so bleiben, da ich nach wie vor sehr zufrieden damit bin. Wenn ich Schwachstellen suchen müsste... Wiegeschnitt ist bei dem Messerprofil zwar möglich, aber nicht ideal. Schub- oder Zugschnitt gehen besser. Ein Crosschopping über hartes Schnittgut wie z. B. Rosmarin hacken a la Jamie Oliver wurde die dünn ausgeschliffene Schneide bestimmt nicht schadlos überstehen. Zu empfindlich kommt mir die Schneide (mit meiner Mikrofase) aber auch nicht vor. Die Standzeit der Shirogami Schneidlage würde ggf. von anderen als möglicher Schwachpunkt eingestuft, mir ist das in meinem 2-Mann-Haushalt herzlich egal. Übermäßig oft (was immer das heißen mag, das ist subjektiv) muss ich das Messer nicht nachschärfen und wenn, dann ist der Stahl sehr schnell auf eine beeindruckende Schärfe zu bringen. Vielleicht können dir außer mir auch noch andere Leute etwas zu dem Wakui Nashiji sagen. Ich denke, ich bin nicht der Einzige im Forum, der dieses Messer besitzt, und meins war schon einmal bei kup und bei andreas123 . Viele Grüße Jörg
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Post by Kozuka on Oct 14, 2018 18:36:15 GMT
Toll! Ich bin ja eh ein Wakui Freund. Die Teile fühlen sich irgendwie "richtig" an in der Hand. Zumindest bei mir persönlich. Machen einfach Spaß!
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Post by attue on Oct 14, 2018 19:37:03 GMT
Danke für deine ausführliche Rückmeldung JoergD ! Das klingt ja ziemlich gut, Wiegeschnitt ist bei mir eh im Hintergrund! Ich bin ja noch am ueberlegen was ich mir holen soll, man kommt hier beim Suchen vom 100. Ins 1000. Und plötzlich ist man beim work_ant oder Xerxes Primus 😁 und ca. 400 Euro. Die Frage die ich mir immer stelle ist, wieviel Unterschied in der Schneidperformance bei 200 Euro mehr ist, das F&F mal außen vor gelassen, aber ich will deinen Thread nicht mit einer Kaufberatung kapern. Danke nochmal fuer deine Rückmeldung! Lg attue
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Post by cor on Oct 14, 2018 19:45:24 GMT
Danke für deine ausführliche Rückmeldung JoergD ! Das klingt ja ziemlich gut, Wiegeschnitt ist bei mir eh im Hintergrund! Ich bin ja noch am ueberlegen was ich mir holen soll, man kommt hier beim Suchen vom 100. Ins 1000. Und plötzlich ist man beim work_ant oder Xerxes Primus 😁 und ca. 400 Euro. Die Frage die ich mir immer stelle ist, wieviel Unterschied in der Schneidperformance bei 200 Euro mehr ist, das F&F mal außen vor gelassen, aber ich will deinen Thread nicht mit einer Kaufberatung kapern. Danke nochmal fuer deine Rückmeldung! Lg attue also mmn. is der performance unterschied vom solinger auf ein wakui nashiji wesentlich grösser als von nem wakui nashiji auf ein xerxes primus oder work_ant light. klar scgbeidet ein xerxes ootb nen ticken besser oder eine workant hat eventuell nen besseren fr .... aber zweihundert euro für minimal mehr performance ? 😉
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Post by attue on Oct 14, 2018 20:02:17 GMT
Danke für deine ausführliche Rückmeldung JoergD ! Das klingt ja ziemlich gut, Wiegeschnitt ist bei mir eh im Hintergrund! Ich bin ja noch am ueberlegen was ich mir holen soll, man kommt hier beim Suchen vom 100. Ins 1000. Und plötzlich ist man beim work_ant oder Xerxes Primus 😁 und ca. 400 Euro. Die Frage die ich mir immer stelle ist, wieviel Unterschied in der Schneidperformance bei 200 Euro mehr ist, das F&F mal außen vor gelassen, aber ich will deinen Thread nicht mit einer Kaufberatung kapern. Danke nochmal fuer deine Rückmeldung! Lg attue also mmn. is der performance unterschied vom solinger auf ein wakui nashiji wesentlich grösser als von nem wakui nashiji auf ein xerxes primus oder work_ant light. klar scgbeidet ein xerxes ootb nen ticken besser oder eine workant hat eventuell nen besseren fr .... aber zweihundert euro für minimal mehr performance ? 😉 Das sind ja genau meine Überlegungen, und für 200 geht sich ja noch ein nettes Messerchen aus ... Nur kann ich’s halt schlecht einschätzen, da ich noch nie ein 400 Euro Teil in der Hand hatte, also Danke für deine Einschätzung! naja, muss ich das halt noch etwas sacken lassen, gut Ding braucht Weile. 😁
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Post by schmirgel on Oct 14, 2018 20:27:30 GMT
Bei einem Xerxes Primus oder einer Ameise der jüngsten Generation bist du quasi auf dem Messer-Olymp. Da geht nicht mehr viel drüber, was (Klein-)Serien angeht eigentlich gar nix ... Der Sprung zu einem (guten) 200-Euro-Messer (oder zu einem noch günstigerem Herder 1922 oder einem geschanzten Sabatier) ist aber so wie cor sagt: nicht extrem. Das Primus etwa schneidet im Vergleich zu dem Wakui sicher noch einen Tick leichter, liegt spürbar besser in der Hand, hat einen feineren Stahl und ist im F&F ein Traum. Aber da schneidest du jetzt trotzdem nicht doppelt so viele Möhren in der selben Zeit. Du hast "nur" mehr Spaß dabei. Trotzdem landen hier am Ende fast alle in der 400-500-Euro-Klasse. Und das nicht nur mit einem Messer ... Da geht es dann aber auch ganz viel um Liebhaberei. Und um die Suche nach Perfektion. Und um Individualität.
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Post by kup on Oct 14, 2018 21:15:08 GMT
Ich hatte das Wakui Nashiji von JoergD bei mir zu Gast und bin total überzeugt von dem Messer. Das Gyuto ist ein ganz hervorragender Allrounder, hat einen sehr sorglosen Anschliff, der auch mal eine Unachtsamkeit verzeiht und nicht direkt jede unsaubere Bewegung mit einem Klingenausbruch quittiert. Viele Japaner sind da schon ziemlich empfindlich. Die rostfreien Flanken sind IMHO ein zusätzlicher Vorteil und alles andere als selbstverständlich in der Preisklasse. Es handelt sich hier zwar nicht um eine klassisch handgeschmiedete San Mai Klinge, sondern um vorgefertigtes Industrielaminat, das aber qualitativ nicht zu beanstanden ist. Ich kenne auf Anhieb kein Japanisches Gyuto, ( außer dem Sakon Aogami Super Gyuto ) das über ein so hervorragendes Preis/ Leistungsverhältnis verfügt. Für 200 Euro bekommt man hier Performance die außergewöhnlich hoch einzuordnen ist. Gruß, kup
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Post by JoergD on Oct 14, 2018 21:31:13 GMT
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können als cor. Der Schritt von meinen bisherigen Messern zu dem Wakui war riesig. Der Schritt vom Wakui zur "nächsthöheren Klasse" ist im Vergleich zu dem ersten Schritt sehr klein. Das Wakui ist ein top Performer, der sich hinter nichts zu verstecken braucht, Preis/Leistung ist - für mich - sehr gut. Das, die Kombination aus rostender Schneidlage und rostfreien Außenlagen und die interessante Schneidenlänge von 22,5 cm waren für mich die Kaufgründe. 200 € für ein Messer "von der Stange" sind auch ein geringeres Risiko als 400-500 €. Vielleicht bin ich da anders als andere, aber ich halte es für sinnvoll, erst einmal mit einem preiswerten Messer (wobei 200 € auch nur von Messerverrückten als preiswert bezeichnet werden ) zu starten, dann seine Vorlieben für Geometrien und Schnitttechniken auszuloten (Vergleichsmöglichkeiten gibt es z. B. auf dem jährlichen Kölner Treffen) und dann mit mehr Erfahrung "das richtige und passende" teure Messer ins Auge zu fassen. Viele Grüße Jörg
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Post by attue on Oct 15, 2018 15:19:41 GMT
Danke schon mal für eure vielen und offenen Beiträge, da ist einiges zum Nachdenken für mich dabei. Also mal Danke für alle Denkanstöße, ich werde in mich gehen und es euch dann wissen lassen was es schlussendlich wurde, das Wakui ist momentan aber ganz weit oben!
Lg attue
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