|
Post by BastlWastl on Apr 24, 2017 5:08:55 GMT
Nur kurz vor der Arbeit.... Abfolge würde ich da folgende wählen: Grundschliff(max. 2k), dann angeriebener Belgier (mit Belgischem Anreiber/bzw. anderem Belgier) bitte nicht mit Diamant anreiben!) Schlamm immer weiter verdünnen, finish nur mit Wasser und Wechselschüben (grad reduzieren und feine Oberfläche herstellen...) Schneide inspizieren.... (Dieter würde dann im Anschluss den Blauen Belgier nützen schätze ich, ebenfalls peinlichst darauf achten nur Wasser zu nutzen, Stein sofort spülen wenn Abrieb vom Stein sichtbar wird!) 8k, 12k nur noch Wechselschübe Dann auf den Jaspis, aber nur wenn die Oberfläche wirklich fein und eingebrochen ist.... (geh da ein paarmal (paar hundert mal ) mit Druck und einem Stechbeitel z.B. drüber.... Damit nur Wechselschübe!, dauert etwas aber es entsteht eine gute Oberfläche! Oder nach dem Grundschliff, auf den mittels DMT/Atoma angeriebenen Honyama, bis der Slurry schwarz wird... Dann noch einige dutzend Wechselschübe.... Oberfläche kontrollieren! Grüße Wastl.
|
|
|
Post by andreas123 on Apr 24, 2017 6:23:09 GMT
Moin, Beim anreiben des Honyama wird es mit der großen DMT oder Atoma etwas schwierig, da diese längs aufgelegt und anheften. Zudem lässt sich der Slurry von der Platte kaum auf den Steinbringen ohne viel Wasser. Ich rate dazu, eine kleinere Platte zu benutzen oder die großen Platten nur leicht schräg aufzulegen. Ich habe z.B. von DMT so kleine Miniplatten. Die gehen ganz gut sind aber nicht so effektiv wie die großen. So sollte der Slurry dann bearbeitet aussehen: kochmalscharf.freeforums.net/thread/957/nagura-sinn-unsinn-test-zeigethreadIch nehme für die ersten Schübe oft einfach Steinmehl. Ein Honyama Bruchstein wird trocken mit Atoma über Papier abgerieben und das Mehl dann auf den befeuchteten Stein gegeben. Du kannst natürlich auch gleich den Bruchstein als Nagura nehmen. Fürs Finish würde ich DIA-Platten für Slurry nehmen. Mit System werden die abschließenden Wechselschübe etwas mühsam... LG Andreas
|
|
|
Post by suntravel on Apr 24, 2017 6:24:29 GMT
Der nächste Versuch mit dem Honyama...
Mit feiner DMT angerieben, nur bis der Slurry schwarz wird? Nach 150 Schüben pro Seite war der grad mal etwas dunkler mit viel Wasser tat sich nix mit einem Tröpfchen gings dann aber besser. Saugen tut der Stein ja fast nix. Also bevor ich da so viel Abrieb habe bis Schwarz wird bekomme ich nen Tennisarm
Aber immerhin schneidet das jetzt so sauber wie nach 10 Schüben mit meinem 8k
Perfekt ist aber noch nicht, fehlen sicher noch mal 150 Schübe.
Ich hoffe das zahlt sich später auch in mehr Standzeit aus...
Gruß
Uwe
|
|
|
Post by suntravel on Apr 24, 2017 6:31:19 GMT
Den Slurry von meinem Naturnagura hatte ich zuerst probiert, das war auch nix, zu grob das Ergebnis, ging mit der kleinen DMT besser.
Gruß
Uwe
|
|
|
Post by dieter on Apr 24, 2017 7:16:45 GMT
Mit System werden die abschließenden Wechselschübe etwas mühsam... LG Andreas Was ist da etwas mühsam?
|
|
|
Post by andreas123 on Apr 24, 2017 7:22:54 GMT
Ohne System lässt sich die Seite schneller wechseln.
LG Andreas
|
|
|
Post by dieter on Apr 24, 2017 8:46:17 GMT
Mehr als 1-2s- Unterschied muss da nicht sein (Klar- mit Klemme geht's schneller).
|
|
|
Post by andreas123 on Apr 24, 2017 13:31:09 GMT
Der nächste Versuch mit dem Honyama...
Mit feiner DMT angerieben, nur bis der Slurry schwarz wird? Nach 150 Schüben pro Seite war der grad mal etwas dunkler mit viel Wasser tat sich nix mit einem Tröpfchen gings dann aber besser. Saugen tut der Stein ja fast nix. Also bevor ich da so viel Abrieb habe bis Schwarz wird bekomme ich nen Tennisarm
Aber immerhin schneidet das jetzt so sauber wie nach 10 Schüben mit meinem 8k
Perfekt ist aber noch nicht, fehlen sicher noch mal 150 Schübe.
Ich hoffe das zahlt sich später auch in mehr Standzeit aus...
Gruß
Uwe Nur mal zum Vergleich von heute auf einem "FC61" (Bilder bei 300x) : Das folgende Bild waren keine 200 Schübe je Steinbreite. Da war nur viel Slurry drauf. Das waren etwa 50 und zum Schluss 5 mal je Seite und dann Seitenwechsel. Das etwa 3-5 Mal. Das Messer schneidet. LG Andreas
|
|
|
Post by suntravel on Apr 24, 2017 14:37:40 GMT
Hi Andreas, beim oberen Foto ist die Schneidkante nicht im Fokus, im unteren etwas schärfer, aber mir nicht gerade genug Ich probiere ja noch weiter, bisher siehts für mich nach Serienleistung mit mehr Aufwand knapp erreicht aus Selbst wenns länger scharf bleibt, bei 45min statt 5min fürn TouchUp müsste das ja 9x so lange halten um sich für mich als faulen Sack zu lohnen. Gruß Uwe
|
|
|
Post by BastlWastl on Apr 24, 2017 14:49:29 GMT
suntravel: Die Geschwindigkeit ist von Naturstein zu Naturstein natürlich verschieden ebenso tendentiell die Feinheit (die aber bei Naturjapanern wirklich nur Marginal unterschiedlich ist, eher Härteabhängig ähnlich wie bei Belgiern.... Mehr neue Schleifpartikel bedeuten bei weichen Steinen vermeindlich schnelleren Abtrag aber auch nie ein ganz feines Ergebniss.....) Der Naturjapaner ist natürlich gähnend langsam wenn du damit keine schnelleren guten Ergebnisse bekommst wie mit einer fein abgestuften Synthetik Progression.... Generell setze ich schnelle Naturjapaner und Belgier nach einem 1000`er ein und habe dann innerhalb von besagten 150 Schüben das gleiche Ergebniss wie nach "perfekter" Progression (1,2,3,5,8,10,12,30k + Naturjapaner) und was man sich da an Stein + Messer +Hände Saubermachen spart und Winkelmessungen am Stein etc. ist enorm. Ob nun eine Natursteinschneide länger schneidet ist vollkommen Stahl und WB abhängig. Mit von mir Wärmebehandeltem 1.2562 habe ich die besten Standzeiten mit einem bestimmten Nakayama, mit meinen Mondschein Nakayama Maruka Steinen hält die Schneide subjektiv nicht so lange.... Wie schon Iwasaki San sagte, jedes Messer braucht einen passenden Stein .... (zumindest jede Stahlsorte.... mit ähnlicher WB...) Nach gut 150 (ohne Nachspeiße und Salate) Portionen ist das sog. Der Schrei... mit Shapton 30k Finish immer noch schärfer als alles was ich bis jetzt OotB in der Hand hielt, wundert mich aber auch nicht : ). Das wird dann vermutlich mein PA Messer dieses Jahr mit noch 1-2 kleinen dazu... Und da bin ich dann stink beleidigt wenn es nicht min. 3 Tester durchhält . Grüße wastl.
|
|
|
Post by andreas123 on Apr 24, 2017 15:27:56 GMT
Hi Andreas, beim oberen Foto ist die Schneidkante nicht im Fokus, im unteren etwas schärfer, aber mir nicht gerade genug Ich probiere ja noch weiter, bisher siehts für mich nach Serienleistung mit mehr Aufwand knapp erreicht aus Selbst wenns länger scharf bleibt, bei 45min statt 5min fürn TouchUp müsste das ja 9x so lange halten um sich für mich als faulen Sack zu lohnen. Gruß Uwe Das ist ja der Sinn... Die Schneidenkante ist bei Natursteinen eigentlich nie so gerade wie bei synthetischen oder gar LF. Die sehr feine Mikrosäge... Es sei denn. mann nimmt extrem feine Synthtics. Wie den 30k Shapton oder den Gokumyo 20k. Ich mag das Schneidegefühl von Natursteinen lieber. Ich schneide aber auch keine 300 Mahlzeiten mit einem Messer... Noch ein Beispiel: Zwei unterschiedliche Steine, gleicher Nagura. Was gefällt Dir, wenn überhaupt, besser? Bzw.: Welches schitt besser und länger? LG Andreas
|
|
|
Post by BastlWastl on Apr 24, 2017 15:44:58 GMT
Hi Andreas, beim oberen Foto ist die Schneidkante nicht im Fokus, im unteren etwas schärfer, aber mir nicht gerade genug Ich probiere ja noch weiter, bisher siehts für mich nach Serienleistung mit mehr Aufwand knapp erreicht aus Selbst wenns länger scharf bleibt, bei 45min statt 5min fürn TouchUp müsste das ja 9x so lange halten um sich für mich als faulen Sack zu lohnen. Gruß Uwe Das ist ja der Sinn... Die Schneidenkante ist bei Natursteinen eigentlich nie so gerade wie bei synthetischen oder gar LF. Die sehr feine Mikrosäge... Es sei denn. mann nimmt extrem feine Synthtics. Wie den 30k Shapton oder den Gokumyo 20k. Ich mag das Schneidegefühl von Natursteinen lieber. Ich schneide aber auch keine 300 Mahlzeiten mit einem Messeer... LG Andreas Naja... Das mit der Microverzahnung ist so nicht nachgewiesen wie ich meine...... Wir beide können das ja mal auf Rasuererfahrungen runterbrechen.... Belgier Finish z.B. empfinde ich als Sanft und sehr fehlerverzeihend obwohl eine sehr gerade Schneide eben ohne Microverzahung gegeben ist? Bist du soweit einverstanden andreas123? Naturjapaner Finish kann wenn gut gemacht zu einem Rasurerlebniss sonders gleichen führen weil man nicht mehr spürt das die Haare abgetragen werden.... Hohes Synthetisches Finish Egal ob Shapton 30k Gokumyo 20k Chromox Naniwa 10k erfordert extreme Vorsicht beim rasieren ebenso wie das natürliche Japanische Finish.... Den 30k Shapton habe ich noch zu kurz um mir ein Urteil erlauben zu können, aber können tut er was .... Ich bin der Meinung das erstmal die Schneidkante perfekt sein sollte egal wie, ob mit Natursteinen oder Synthetisch, im richtigen Winkel für die Anwendung, und zudem nahezu ohne Druck bearbeitet, für die besten Ergebnisse. Wenn ich mir nun alle Kommentare zu von mir geschärften Rasiermessern aus dem GRF heraussuche, dann lande ich an dem Punkt das ein Stein der leider keiner kennt immer Gewinnt sogar bei den Profis wie Senser etc.... Die Thüringer Forelle! oder auch Sächsischer Ölstein, der annudazumal von Herrn Escher mit seinen Töchtern persönlich im geleasten Steinbruch abgebaut wurde, das ist mal was besonderes und die sind wirklich hammer! Leider ist das Stück das ich besitze viel zu klein um sinnvoll Küchenmesser zu bearbeiten aber ich denke das währe der perfekte Finishstein of Doom 3000000000! Grüße wAstl.
|
|
|
Post by andreas123 on Apr 24, 2017 15:53:06 GMT
Das ist ja der Sinn... Die Schneidenkante ist bei Natursteinen eigentlich nie so gerade wie bei synthetischen oder gar LF. Die sehr feine Mikrosäge... Es sei denn. mann nimmt extrem feine Synthtics. Wie den 30k Shapton oder den Gokumyo 20k. Ich mag das Schneidegefühl von Natursteinen lieber. Ich schneide aber auch keine 300 Mahlzeiten mit einem Messeer... LG Andreas Naja... Das mit der Microverzahnung ist so nicht nachgewiesen wie ich meine...... Wir beide können das ja mal auf Rasuererfahrungen runterbrechen.... Belgier Finish z.B. empfinde ich als Sanft und sehr fehlerverzeihend obwohl eine sehr gerade Schneide eben ohne Microverzahung gegeben ist? Bist du soweit einverstanden andreas123 ? Naturjapaner Finish kann wenn gut gemacht zu einem Rasurerlebniss sonders gleichen führen weil man nicht mehr spürt das die Haare abgetragen werden.... Hohes Synthetisches Finish Egal ob Shapton 30k Gokumyo 20k Chromox Naniwa 10k erfordert extreme Vorsicht beim rasieren ebenso wie das natürliche Japanische Finish.... Den 30k Shapton habe ich noch zu kurz um mir ein Urteil erlauben zu können, aber können tut er was .... Ich bin der Meinung das erstmal die Schneidkante perfekt sein sollte egal wie, ob mit Natursteinen oder Synthetisch, im richtigen Winkel für die Anwendung, und zudem nahezu ohne Druck bearbeitet, für die besten Ergebnisse. Wenn ich mir nun alle Kommentare zu von mir geschärften Rasiermessern aus dem GRF heraussuche, dann lande ich an dem Punkt das ein Stein der leider keiner kennt immer Gewinnt sogar bei den Profis wie Senser etc.... Die Thüringer Forelle! oder auch Sächsischer Ölstein, der annudazumal von Herrn Escher mit seinen Töchtern persönlich im geleasten Steinbruch abgebaut wurde, das ist mal was besonderes und die sind wirklich hammer! Leider ist das Stück das ich besitze viel zu klein um sinnvoll Küchenmesser zu bearbeiten aber ich denke das währe der perfekte Finishstein of Doom 3000000000! Grüße wAstl. Ja, Du hast natürlich Recht Sebastian. Wenn ich ans Rasieren denke, dann musste die Schneide glatter und sauberer als sonst was sein, damit es angenehm ist. Wahrschscheinlich geht es bei Kochmessern auch darum... Weiß nicht. Tomaten und Zwiebeln gehen bei mir besser mit Mikrosäge als mit LF 0,05 µm. Das liegt aber vielleicht an der der von Dir genannten Perfektion der Schneide vorher. LG Andreas PS: Guter Hinweis mit dem RM.
|
|
|
Post by BastlWastl on Apr 24, 2017 16:49:25 GMT
Um es nochmal allgemein Gültig zu sagen, warum ich immer über Rasiermesser spreche..... Dabei geht es einfach nur darum nicht eine Tomate zu schneiden, die "Gefühle" der Tomate beim Schnitt sind ja nicht spürbar .... Bei der Rasur hat man das Messer halt im Gesicht und spürt einfach alles. Ohne System würde ich auf jedenfall einer Microsäge a la 5k (bei gutem harten Messer!) den Vorzug geben, aber mit solchen Systemen geschliffen (muss man halt auch richtig machen!, und zur richtigen Jahreszeit, im richtigen Teil des Landes... das richtige Finish finden.... link Wenn man dann
|
|
|
Post by suntravel on Apr 24, 2017 17:30:41 GMT
Das mit dem jedes Messer braucht seinen Stein ist ja nicht so mein Ding, auch wenn ich da mal ne Ausnahme zugestehen muss.... Aber ansonsten müssen meine Steine 99° der Messer perfekt können und 100° brauchbar.. Hab dann nach der Maloche mit dem Miki weiter gemacht, viel Slurry mit wenig Wasser. Die ersten 50 Schübe waren für die Tonne, der Winkel war minimal zu flach, Schneide nicht getroffen und der Slurry hat die abgestumpft. Mit dem JMS8K Kitayamaclone wär das egal, nach 50 Schüben wäre eben die Fase größer aber scharf. Egal ist halt langsam den Honyama. Winkelmesser übrigends gleiche Anzeige auf Messer und Stein wie morgends, also super genau sind die nicht. Nochmal 100 Schübe und wieder wie heute morgen, aber null besser. Dann hab ich den Jaspis mit dem Stechbeitel und viel Druck gequält, muss doch gehen das Ding... Gab sogar sichtbaren Abrieb und der Beitel war auch noch schärfer als vorher mit schöner Politur Danach das Miki mit 0,2° mehr Winkel 70 Schübe mit leichtem Druck und dann 30 wechelseitig ohne Druck nur gegen die Scheide drübergenudelt. Und wer hätte das gedacht, icke bin sehr zufrieden HHT5 klappt sogar mit den Hundehaaren in beide Richtungen und unter dem Mikro siehts auch gut aus also der Tipp mit dem Einbrechen mit dem Stechbeitel hats gebracht, danke dafür Aber das Schleifgefühl vom Jaspis ist wie ne geölte Glasplatte, nicht so meins weil ich nicht fühle das sich was tut, aber das tuts sogar ziemlich gut Gruß Uwe
|
|