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Post by dieter on Apr 26, 2017 16:11:42 GMT
Einbrechen- kann man machen, wenn die Oberfläche richtig plan ist.
Gut mit Mikropulver gefinishte Steine- da btingt Einbrechen nichts.
Finishen einer Steinoberfläche mit Mikropulvet für Steinbearbeitung hat klare Vorteile: solange Steinoberfläche nicht plan genug ist- kann man Die auf einem z.B. Spiegel nicht finishen- ggf. man braucht dafür extrem viel Zeit.
Wenn die Steinoberfläche nicht plan ist- und ein Schleifer zu faul ist- dann bringt Einbrechen klare Vorteile.
Wie BastlWastl auch schreibt- Einbrechen schließt eine gute Vorarbeit nicht aus- die muss gemacht werden. Dann kann man mit dem Stein ewig lange Spaß haben.
Flint: wenns um Arkansas trans. -Qualität geht, da schwankt die "Schleiferqualität" viel häufiger als die "Steinqualität".
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Post by BastlWastl on Apr 26, 2017 16:17:12 GMT
dieter Von welcher Körnung von "Micro Pulver" reden wir hier? Grüße Wastl.
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Post by dieter on Apr 26, 2017 16:19:41 GMT
Je nach Bedarf. Ich hab mehrere Empfehlungen, leider nicht auf Deutsch.
Jaspis funktioniert noch effektif auch nach Mittel für Glasspolitur.
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Post by andreas123 on Apr 26, 2017 16:20:05 GMT
Einbrechen- kann man machen, wenn die Oberfläche richtig plan ist. Gut mit Mikropulver gefinishte Steine- da btingt Einbrechen nichts. Finishen einer Steinoberfläche mit Mikropulvet für Steinbearbeitung hat klare Vorteile: solange Steinoberfläche nicht plan genug ist- kann man Die auf einem z.B. Spiegel nicht finishen- ggf. man braucht dafür extrem viel Zeit. Wenn die Steinoberfläche nicht plan ist- und ein Schleifer zu faul ist- dann bringt Einbrechen klare Vorteile. Wie BastlWastl auch schreibt- Einbrechen schließt eine gute Vorarbeit nicht aus- die muss gemacht werden. Dann kann man mit dem Stein ewig lange Spaß haben. Flint: wenns um Arkansas trans. -Qualität geht, da schwankt die "Schleiferqualität" viel häufiger als die "Steinqualität". Lieber dieter, ich liebe Deine kurzen und prägnanten Antworten! Danke dafür. Manchmal wünsche ich mir aber etwas weiterghende Erklärungen. Ich lese Deine Beiträge ja schon 100 Jahre, aber ich befürchte, dass andere Interessierte manchmal kapitulieren, weil Du zwar sehr erfahren, aber auch immer sher kurz und sehr techisch antwortest. Z.B. : "Flint: wenns um Arkansas trans. -Qualität geht, da schwankt die "Schleiferqualität" viel häufiger als die "Steinqualität"." Arkansas trans. ist wohl eine Bezeichnung für die diversen translucent´s. Aber verstehen kann ich das nicht ganz genau. Das gilt ja eigentlich für alle Natursteine. Kannst Du näher eingrenzen, was bei gerade Ölsteinen besonders wichtig ist, oder besondere Aufmerksamkeit erfordert? LG Andreas
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Post by BastlWastl on Apr 26, 2017 16:26:33 GMT
Je nach Bedarf. Ich hab mehrere Empfehlungen, leider nicht auf Deutsch. Jaspis funktioniert noch effektif auch nach Mittel für Glasspolitur. Aha da kommen wir der Sache schon näher! Meiner Erfahrung nach (jetzt nur mit Arkansas Steinen) müssen die für Rasiermessernutzung und auch für extreme Finishes an Küchenmessern eingebrochen werden, unabhängig davon wie fein die Abgerichtet wurden... Mein Vorgehen, DMT 120`er (nicht zu empfehlen obwohl man das sicher nur einmal machen muss.....), also lieber grobes SiC Pulver, die Lappfläche immer entweder selbst abrichten oder neue Glasplatten nehmen....., dann zum verfeinern DMT 325`er, DMT`600, Naniwa Dressing Stone, Und dann einbrechen mit Stechbeitel etc. Solange der Stein beim schärfen das Öl noch schwarz färbt ist die OBerfläche nicht fein genug ...... Das ist genau das was du mit effektiv meinst, es geht noch feiner! andreas123: Die feinen Arkansas Qualitäten währen, Transluent Arkansas, Black Arkansas, Surgical Black Arkansas..... Grüße wAstl.
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Post by dieter on Apr 26, 2017 16:29:40 GMT
Arkansas trans. von Norton hat praktisch immer sehr gute Qualität. Wichtig: Stein plan machen- die hohle Seite ist dabei einfach, die Konvexe- kompliziert.
Leider ist das so dass abgesägte Steinplatten ine hohle und eine balige Seite haben.
Finish und vorherige Bearbeitung auf Glaß/Spiegeloberfläche mit Wechsel d. Gläßer nach ledem 2-3 Bankstein.
Beim GlFinishen kann man jap. Naguras dazu geben- sonst kleben sich die Steine fest auf Glaßoberflächen.
Wenn jemand die Arbeit übernehmen kann- dann besser die machen lassen (spart viel Zeit).
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Post by Spitzweg on Apr 26, 2017 16:47:01 GMT
Hallo Dieter und Hallo Wastl,
ah, so langsam - meine ich - zu verstehen, was es mit diesem "Einbrechen"der Arkansas-Steine so auf sich hat:
Entweder man richtet sie mit sehr feinem SIC-Pulver (Größenordnung so um die 1.000 - 1.200, was ja hier schon sehr, sehr fein ist und in Richtung Politur gehen dürfte), oder man glättet die Oberfläche quasi durch eine "Vorbenutzung" (zB. Stechbeitel)
Richtig? (Was ja praktischerweise im Umkehrschluss bedeuten würde, dass man den Stein - solange er noch soweit plan ist - nach einer normalen Schleifbenutzung auch nicht mehr unbedingt neu abrichten/öffnen müßte - nicht wahr?)
Ich hoffe, ich hab´s so richtig verstanden - auf jeden Fall aber schon einmal vielen Dank für die Infos!
Viele Grüße, Christian
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Post by BastlWastl on Apr 26, 2017 16:53:14 GMT
Spitzweg: Ich bezweifle stark das man einen Transluent oder Black Arkansas bei der von uns vorgenommenen Nutzung überhaupt mal planen muss, also wenn das einmal richtig gemacht wurde sind die Steine einfach eine Bank. Klar wenn man damit mit hohem Druck z.b. in einer Schreinerei ständig damit sehr viele Eisen abzieht kann da schon mal ne mini Kuhle entstehen, aber Hohlschleifen bei der Nutzung gerade daheim ist unrealistisch. Ich habe in meiner Sammlung schon den ein oder anderen Arkansas der wirklich Hohlgeschliffen war, aber vermutlich nach 100 Jahren Nutzung? im Profibetrieb. Zur weiteren Verdeutlichung: Stell dir vor du schärfst auf einer Glasplatte, die mit DMT 120 gefinisht wurde, das Kratzmuster wird sehr grob sein auf der Klinge, wenn du das weiter verfeinerst wird der Stein immer feiner, bis hin zum eingebrochenen absolut planen STein der dann wirklich fast nix mehr abnimmt aber sehr fein daherkommt. Deshalb ist ja auch so eine Vorarbeit nötig. Grüße wastl.
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Post by Spitzweg on Apr 26, 2017 16:59:39 GMT
Hallo Wastl,
habe ich mit schon fast gedacht, dass diese - offensichtlich ja auch sehr harten Dinger - sich praktisch so gut wie nicht "verbrauchen" werden. Und damit sind sie ja bestimmt eine echte Option, wenn man es auf die Spitze treiben möchte. (...und kein Problem mit Öl hat)
Auf jeden Fall interessant!
Viele Grüße, Christian
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Post by BastlWastl on Apr 26, 2017 17:03:39 GMT
Evtl. hilft dir auch das hier: linkUnd nahezu jeder Naturstein kann auch mit Öl betrieben werden, wenn man ihn danach wieder gut reinigt, bringt meist feinere Ergebnisse! Ich habe schon fast alle Belgier die ich besitze mit Öl getestet das ist überhaupt kein Problem!, nur danach wieder mit heissem Wasser und Spüli reinigen. Grüße WAstl.
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Post by Spitzweg on Apr 26, 2017 18:04:58 GMT
Hallo Wastl, toller Bericht von Dir unter dem Link, hatte ich bisher noch nicht gelesen. Aber da steht ja alles drin! - Shame on me... Vielen Dank + Grüße, Christian (PS: ...Und was mich auch nur aus reiner Neugierde auf die Idee bringt, mal meinen sehr feinen und harten Vermio-Finisher mit einem Schleiföl auszuprobieren - zumindest wird er wohl so auch zB. von türkischen Frisören gerne genutzt. ... PPS, So und das hab ich jetzt davon: Ein grauer Arkansas-Transluzent von "Dan´s" in den USA im hoffentlich für den reinen Abzieh/Finish-Bereich noch ausreichenden Format 15 x 5 ist ebenfalls seit eben aus reiner Neugierde bestellt )
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Post by BastlWastl on Apr 27, 2017 15:22:34 GMT
Bei porösen Steinen sollte man allerdings mit Öl aufpassen ebenso macht es bei Japanern wenig sinn.... Bei ganz harten evtl. Gerade aber BBB und die teils tollen Abwandlungen davon Rouge de Salm beispielsweise sind schon enorm feiner wenn die mit Öl betrieben werden... Bei Thüringern sollte man aber die Finger vom Öl lassen. Die werden schon von alleine Speckig.... Ein Weiterer bisher unerwähnter Pluspunkt von Natursteinen ist das Vermögen auch extreme Stähle wie z.B: HSS auch im feinen noch gut bearbeiten zu können. Dabei bin ich schon enorm gespannt wie sich das HSS Testmesser aus dem Ultra Zähen Сталь Р12М3К5Ф2-МП (ДИ Ю3-МП) nach der Schanzkur so schlägt, Jürgen mag mich nicht mehr und will sowas nie wieder machen hat er verlauten lassen .... Gibt es dann für interessierte im PA.... Grüße wAstl.
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Post by jgm on Apr 28, 2017 10:23:46 GMT
Das wird sicher sehr interessant, der einst monströse Prügel aus extremem Stahl in vernünftiger Küchenmesserform .. Würde ich auch mal gerne testen..
Gruß Jürgen
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