|
Post by Karnstein on Oct 10, 2016 11:39:37 GMT
Schöne Sammlung, schwerer Fall von G.A.S würde ich mal sagen... Kochst nur du mit der Sammlung, oder darf der Rest der Familie da auch ran?
|
|
|
Post by whiskybroker on Oct 10, 2016 12:56:12 GMT
@flint Ja, jede gezeigte Sammlung legitimiert die eigene😜 ansonsten hast du es wieder auf den Punkt gebracht 👍 Karnstein meine Frau darf die Schanz Messer benutzten, deswegen sind die in einer anderen Schublade, (mit denen Sie happy ist) mein Sohn ist im Frühjahr ausgezogen und hat meinen alten Messerblock mit Kai Messern bekommen (sind im übrigen gar nicht so schlecht) und ansonsten ist der Rest Tabu! Gruß Klaus
|
|
|
Post by Karnstein on Oct 12, 2016 20:22:17 GMT
Sehr hübsche Sammlung, kann man nur gratulieren...und ich verstehe dein Problem mit dem internationalen Umzug...
|
|
|
Post by BastlWastl on Oct 12, 2016 20:29:40 GMT
Es beruhigt mich sehr das ihr noch schlimmer seit als ich!  Da sind sehr geile Sammlungen dabei, aber nein Neidisch werde ich nicht! Grüße wastl.
|
|
|
Post by BastlWastl on Oct 12, 2016 20:52:50 GMT
Sehr hübsche Sammlung, kann man nur gratulieren...und ich verstehe dein Problem mit dem internationalen Umzug... Erinner mich bloss nicht daran ... Und da fehlen ja noch einige, die bald kommen: ... neues Dalman Carbon, das Tsourkan, ein Cleaver aus dem BST (Masahiro ... UN Berko, ist ein Deutscher. Vielleicht auch hier, aber anderer Username ... ), was von Laseur Knives (mal ausprobieren ...) ... alles wohl noch dieses Jahr. Ausserdem juckt es mich immer noch gewaltig in den Fingern beim Kochi von JKI und dem Shiro Kamo 240 von knivesandstones ... Mensch, Mensch, Mensch ... ich muss mal 5-10 Messer verkaufen. Der Berko ist auch hier... unter dem gleichen Namen. Dummerweise sehe ich dein Xerxes immer noch nicht! Grüße wAstl.
|
|
|
Post by flint on Oct 13, 2016 6:08:59 GMT
Servus,
über das Tilman würde ich gerne mehr erfahren! Das Logo sieht aus wie von Nespresso, wer war da zuerst dran?
Insgesamt eine schöne Sammlung. Es freut mich, auch mal ein Hohenmoorer zwischen den Spitzenmessern zu sehen. Das ist solide & sauber gearbeitete, deutsche Schmiedekunst!
Gruß, flint
|
|
|
Post by Gabriel on Oct 13, 2016 10:18:55 GMT
Moin, sehr schöne Sammlung Alterwisser! Meine Güte... das Toyama sieht ja wirklich mächtig reaktiv aus ... Über das Tilman würde ich auch gerne mehr erfahren, da weiß man ja hierzulande nicht allzu viel drüber. Ansonsten besonders schöne Stücke dabei... das Haburn... das Dalman... das Yoshikane... etc. Kaum einseitige Japaner wenn ich das richtig sehe, nicht so deins? Bin gespannt auf deine Eindrücke vom Xerxes Laser! Hast du 1.2442 oder SC125 genommen? Gruß, Gabriel
|
|
|
Post by Gabriel on Oct 13, 2016 13:06:17 GMT
Moin, erstmal die Pflicht als Hamburger: Moin moin (also fuer mich ...) "Moin" hat nichts mit der Tageszeit zu tun  Danke für die Rückmeldung und die Infos! Toyama so reaktiv wie ein Tanaka... naja damit kann ich schon mal etwas anfangen. Prinzipiell habe ich schon länger mal ein Auge auf ein Toyama geworfen, allerdings bin ich (zumindest für Gyutos) irgendwie durch mit den Eisenflanken die reagieren bis zum geht nicht mehr... Von meinen Gyutos habe ich da noch genau eins (das Kato) und das reicht mir auch schon... Das Tilman klingt mächtig spannend. Magst du da bei Gelegenheit nochmal ein paar Detailsfotos reinstellen? Bitte?  Das mit den einseitigen Japanern... naja stimmt schon im Prinzip... wirklich nutzen tue ich eigentlich auch nur Yanagibas (kurz & lang). Ansonsten liegen mir doppelseitige auch mehr. Die Ästhetik und das Schnittgefühl mag ich aber schon gerne. Gruß, Gabriel
|
|
|
Post by zoze on Oct 13, 2016 13:19:37 GMT
Servus,
über das Tilman würde ich gerne mehr erfahren! Das Logo sieht aus wie von Nespresso, wer war da zuerst dran?
Bei Tilmans Zeichen täuscht hier die Perspektive ein wenig: Es stellt kein N sondern ein stilisiertes TL dar. Wenn man die Klinge um etwa 90 Grad zur Lage im Bild dreht, wird's deutlicher.
|
|
|
Post by Gabriel on Oct 13, 2016 14:20:32 GMT
Naja, ich denke ursprünglich kam das eher daher, dass man nicht-härtendes duktiles Material zur Verstärkung der spröden Schneidlage brauchte und früher war das eben Eisen mit entsprechender Reaktivität... warum es heute auch noch verwendet wird hat denke ich primär etwas mit Tradition zu tun...
Jannis bietet die Seitenflanken in nickellegiertem kaltzähem Stahl, Puddeleisen oder Damast an. Puddeleisen ist zwar auch Eisen, soll aber angeblich recht rein sein. Für japanische Eisenflanken wurden in der Geschichte ja diverse Materialquellen eingesetzt (z.B. Schiffsanker etc. - dadurch ja auch die großen Unterschiede in Reaktivität und Struktur... Stichwort: Shigefusa Clouds... sh. mein Avatar). Manche Legierungsbestandteile bzw. Verunreinigungen (z.B. Schwefel) begünstigen dann über das natürliche Maß hinaus noch eine noch höhere Reaktivität der Flanken.
Was heutzutage noch dafür spricht Eisenflanken zu verwenden? In meinen Augen nur Tradition und ggf. Ästhetik...
Gruß, Gabriel
|
|
|
Post by Gabriel on Oct 13, 2016 14:39:33 GMT
Das Xerxes war überraschenderweise bis jetzt das vielleicht am wenigsten Reaktive Carbon Messer, das ich habe. Hattest du es vorpatinieren lassen?
|
|
|
Post by Gabriel on Oct 13, 2016 15:03:41 GMT
Alles klar danke für die Info  (bin übrigens auch eher Freund natürlicher Patina  )
|
|
|
Post by woka on Oct 13, 2016 16:20:54 GMT
Hallo Gabriel, hast Du mal ein aktuelles Bild von Deinem Xerxes mit SC125? Hat sich da bei Dir eine sichtbare Patina entwickelt? Wenn ich am Wochenende dran denke, mache ich mal aktuelle Bilder von meinen beiden, die Reaktivität von dem SC125 hätte ich heftiger erwartet. Viele Grüße, woka
|
|
|
Post by BastlWastl on Oct 13, 2016 18:38:26 GMT
Hat jemand Xerxes in 125 und 1.2442? Zwecks Vergleich? Ich denke die Woche sollten die Testmesser zur neuen Messerkontor Serie von Xerxes ankommen (aus SC125), dann kann ich vergleichen, aus 1.2442 habe ich den Laser Hohlkehlen Santoku Prototypen, das Proto Petty und bald auch noch das WH+HK Proto. (Alle noch Pre PA Prototypen). Mit selbstgeschmiedetem SC125 kann ich allerdings schon vergleiche ziehen zum 1.2442. SC125 ist einfacher Schärfbar, allerdings spielt das meines Erachtens keine große Rolle, ob ich 20 oder 40 Schübe über einen Naturjapaner mache, danach sind beide gleichscharf. Analog zum Vergleich Shirogami 1 zu Aogami 1. Schnitthaltigkeit ist in etwa 30-80 Mahlzeiten (Shirogami), 50-130 Mahlzeiten (Aogami), 40-120 Mahlzeiten SC125 und 80-200 Mahlzeiten 1.2442....... (aber die Vergleiche sind noch nicht wirklich aussagekräftig da nur 3mal getestet, und da schwankt das gewaltig, kommt halt sehr stark auf das Schnittgut an. Mann kann aber zumindest sicher sagen das weder SC125 noch der 1.2442 zu Ausbrüchen neigen, da muss schon was ordentlich falsches geschnitten werden (bzw. auf Rosmarinstengel verkanten etc..... 1.2442 Laser hatte auch nach 25 Hokkaido Kürbissen keinen Ausbruch, ich weiß nicht wie manche das geschafft haben. Grüße Wastl.
|
|
|
Post by flint on Oct 13, 2016 19:55:17 GMT
Servus, Hat jemand Xerxes in 125 und 1.2442? Zwecks Vergleich? 1.2442 Laser hatte auch nach 25 Hokkaido Kürbissen keinen Ausbruch, ich weiß nicht wie manche das geschafft haben. mit Ausbrüchen ist das so ne Sache! Es am Stahl & WB dingfest zu machen, greift wohl zu kurz. Mit ins Boot kommen noch Schnittgut, Untergrund und Technik! Eventuell noch Fehler in der Handhabung in Kombination mit Pech, selbst bei versierten Nutzern! Mag sein das ich mit meiner Meinung die sich auf meiner Erfahrung gründet alleine auf weiter Flur stehe, aber ich behaupte jeder Stahl selbst mit bester WB gibt nach, wenn A, zu wenig Substanz hinter der Wate zum Schutz und zur Stabilität der Schneide vorhanden ist und B, der Anschliff in einem gewissen Winkel mit einem präzise geführten System weder durchgeführt noch erreicht wurde! Dabei ist mir schon klar, das viele meine ausgedünnten Schneiden vom Hersteller nicht mit solchen Messwerten bedacht waren und da die Substanz hinter der Wate nachhaltig entfernt wurde, ist immer damit zu rechnen, das diese Schneidenspitzen nachgeben, aber es gibt eben auch Messer die Exklusiv vom Hersteller hauchdünn daherkommen, siehe Takamura Migaki, Kamo-To, manches Schanz, mein Xerxes usw. Bei allen diesen Messern können Mikroausbrüche passieren und sind schon passiert. Dann bleibt noch eine unberechenbare Variable die Jannis selber nennt, ich zitiere: "ich habe mich auch gewundert und bisher denke ich, dass es einfach Zufall ist. Ich verwende den Stahl schon länger und hatte auch bei extrem dünn ausgeschliffenen Klingen nie Probleme in diese Richtung. Weder die Prototypen, noch die Messer die bei Wastl in Gebrauch sind, noch meine eigenen Messer oder die anderen bisher gefertigten Messer hatten Probleme mit Ausbrüchen. Dennoch darf man nicht vergessen, dass es sich bei dem 1.2442 um einen konventionell erschmolzenen Stahl handelt. Es kann also theoretisch sein, dass der Stahl stellenweise höhere Gehalte an Hartphasen aufweist. Vielleicht lagen dummer Weise gerade bei diesen beiden Messer Karbidkonzentrationen direkt an der Schneide und sind dort schneller ausgebrochen? Oder es kamen bei der Benutzung ungünstige Umstände zusammen? Obwohl ich einen umsichtigen Umgang der Besitzer nicht in Frage stellen will. Ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten und sollte sich das Problem häufen, werde ich rausfinden was da los ist. Aber momentan messe ich dem keine große Bedeutung bei, da das tatsächlich die einzigen beiden Fälle von Ausbrüchen sind, die mir bisher untergekommen sind. Aber wie gesagt, wir werden das im Auge behalten.Gruß Jannis"Ich "höre" am Geräusch der Schneide auf dem Brett und "spüre" fast wie sie sich "verwindet", diese Fragilität, wenn eine Schneide seidenpapierdünn ausgeschliffen ist. Ein Fehler, einmal zu viel Impact und Chips sind da! Jedes ultradünne Messer unter 0,15 bis zu 0,0X Messwerten an der Wate hat eine divenhafte Schneidenspitze, anders kenne ich das nicht. Nach dem ersten Rausschleifen der Chips wird das besser oder ist völlig vorbei, weil die Schneide frisch und zurückgesetzt wird, wahrscheinlich intuitiv und aus Vorsicht oder Angst mit einem stumpferen Winkel und das kann schon reichen, auch wenn es nur 1-2 1/10mm Rücksatz ist, kommt eben darauf an wie die Geometrie unmittelbar an der Wate zum Klingenrücken hin verläuft!
Damit will ich sagen, das für mich Mikrochips bei dünnsten Schneiden mit eingekauft werden, dass aber kein Beinbruch ist!
Keine Fehler und das Bewegen eines solchen Messers im Grenzbereich ohne diesen zu überschreiten mag für Profis sicher möglich sein. Aber nicht für mich, es sein denn, ich wende die Zugschnitttechnik von krassi an, wo nur die ersten Zentimeter der Klinge das Brett berühren! Gruß, flint
|
|