Post by Julius on Aug 10, 2017 10:59:06 GMT
Mit Epoxid sollte man vorsichtig umgehen, Hautkontakt auf jeden Fall vermeiden, an einem gut belüfteten Ort arbeiten und chemikalienbeständige Handschuhe tragen. Epoxid ist toxisch und man kann eine lebenslängliche Allergie entwickeln. Es handelt sich um ein Kontaktallergen. "Selbst wenn das Epoxidharz als gehärtet gilt, können bis zu 25 % des Harzes ungehärtet bleiben." Deshalb sollte man die die Unterseite des Steins danach am besten noch lackieren.
Moin!
Vorgestern habe ich meinen sehnlichst erwarteten hellgrünen Thüringer bekommen, welcher aber unten an allen Seiten uneben war. Ich habe dann versucht mit dem alten Bogdan Schleifsteinständer das eben hingestellt zu bekommen, doch wenn es vorne im Wasser war, war es hinten nicht und umgekehrt.
Nach einigem Kopfzerbrechen bin ich dann auf diese geniale Anleitung von Matus aus dem KKF gestoßen:
matuskalisky.blogspot.de/2017/02/project-17-mounting-shiro-suita-from.html
Also habe ich den Stein erstmal auf der Schleifseite mit Panzertape abgeklebt, dann Seiten und Unterseite mit Schellack lackiert (anderes geht da auch). Dann den Stein mit der Oberseite nach unten gestellt und Tesafilm um den Stein drumherum geklebt, so dass der Rand über den Stein hinausragt und so eine Art "Wanne" bildet.
Da der Tesa an manchen Stellen etwas nach innen "gefallen" ist, habe ich da noch Panzertape zum begradigen drüber geklebt.
Diese Wanne kann man nun mit Epoxidharz füllen, der sich gleichmäßig verteilt, und so einen planen Boden bildet. So weit die Theorie. Meinen ersten Versuch habe ich mit Uhu Endfest gemacht, also erstmal den Stein auf einen Boden stellen der im Wasser ist und dann auffüllen. Leider war der Uhu zu zähflüssig und die erhöhte Stelle war danach immer noch etwas erhöht.
Also etwas im Netz recherchiert und dann zu Conrad gefahren, und das hier geholt:
Epoxydharz L von R&G
Zur Sicherheit auch noch das Glas, in dem ich es angemischt habe, etwas erwärmt, und dann war es echt ein Traum, sehr flüssig ließ es sich einfach in die Form gießen und hat sich gleichmäßig verteilt.
Jetzt trocknet es, später werde ich diesen Post mit dem Ergebnis ergänzen.
Update:
Heute Abend war es so hart, dass ich den Tesa entfernen konnte, und dabei musste ich feststellen, dass der Epoxidharz am Tesa etwas hochgewandert war, und so die Ränder zu hoch waren. Da der Harz noch nicht komplett ausgehärtet war, konnte ich recht leicht mit einem kleinen Messer den äußeren Rand wegschneiden.
Das gab mir auch gleich die Chance, mich endlich mal wieder in den Finger zu schneiden.
Optisch ist es jetzt nicht so gradkantig, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber eigentlich ist das egal, denn der Stein steht nun plan im Wasser.
Es empfiehlt sich, den Stein noch ne Weile (evtl mehrere Tage) umgedreht stehend zu lagern, da der Harz noch klebrig ist.
Evtl befestige ich ihn irgendwann noch auf Holz, nötig ist es eigentlich nicht.
Ein großes Dank an Matus für die Idee, an hatzicho für den tollen Stein und an BastlWastl , dafür dass er mich bei meinem letzten Besuch nochmal auf die Thüringer aufmerksam gemacht hat!
Grüße,
Julius
Moin!
Vorgestern habe ich meinen sehnlichst erwarteten hellgrünen Thüringer bekommen, welcher aber unten an allen Seiten uneben war. Ich habe dann versucht mit dem alten Bogdan Schleifsteinständer das eben hingestellt zu bekommen, doch wenn es vorne im Wasser war, war es hinten nicht und umgekehrt.
Nach einigem Kopfzerbrechen bin ich dann auf diese geniale Anleitung von Matus aus dem KKF gestoßen:
matuskalisky.blogspot.de/2017/02/project-17-mounting-shiro-suita-from.html
Also habe ich den Stein erstmal auf der Schleifseite mit Panzertape abgeklebt, dann Seiten und Unterseite mit Schellack lackiert (anderes geht da auch). Dann den Stein mit der Oberseite nach unten gestellt und Tesafilm um den Stein drumherum geklebt, so dass der Rand über den Stein hinausragt und so eine Art "Wanne" bildet.
Da der Tesa an manchen Stellen etwas nach innen "gefallen" ist, habe ich da noch Panzertape zum begradigen drüber geklebt.
Diese Wanne kann man nun mit Epoxidharz füllen, der sich gleichmäßig verteilt, und so einen planen Boden bildet. So weit die Theorie. Meinen ersten Versuch habe ich mit Uhu Endfest gemacht, also erstmal den Stein auf einen Boden stellen der im Wasser ist und dann auffüllen. Leider war der Uhu zu zähflüssig und die erhöhte Stelle war danach immer noch etwas erhöht.
Also etwas im Netz recherchiert und dann zu Conrad gefahren, und das hier geholt:
Epoxydharz L von R&G
Zur Sicherheit auch noch das Glas, in dem ich es angemischt habe, etwas erwärmt, und dann war es echt ein Traum, sehr flüssig ließ es sich einfach in die Form gießen und hat sich gleichmäßig verteilt.
Jetzt trocknet es, später werde ich diesen Post mit dem Ergebnis ergänzen.
Update:
Heute Abend war es so hart, dass ich den Tesa entfernen konnte, und dabei musste ich feststellen, dass der Epoxidharz am Tesa etwas hochgewandert war, und so die Ränder zu hoch waren. Da der Harz noch nicht komplett ausgehärtet war, konnte ich recht leicht mit einem kleinen Messer den äußeren Rand wegschneiden.
Das gab mir auch gleich die Chance, mich endlich mal wieder in den Finger zu schneiden.
Optisch ist es jetzt nicht so gradkantig, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber eigentlich ist das egal, denn der Stein steht nun plan im Wasser.
Es empfiehlt sich, den Stein noch ne Weile (evtl mehrere Tage) umgedreht stehend zu lagern, da der Harz noch klebrig ist.
Evtl befestige ich ihn irgendwann noch auf Holz, nötig ist es eigentlich nicht.
Ein großes Dank an Matus für die Idee, an hatzicho für den tollen Stein und an BastlWastl , dafür dass er mich bei meinem letzten Besuch nochmal auf die Thüringer aufmerksam gemacht hat!
Grüße,
Julius