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Post by satanos on Sept 26, 2017 15:59:52 GMT
Der benannte R&G Harz entwickelt fast keine Wärme beim aushärten, benutze auch eine Variante davon für meine Griffschalen. Auf die Küchenwaage, Tara, Harz eingießen abwiegen, Härter berechnen eingießen abwiegen, Verrühren, Umschütten, verrühren, 20 min stehen lassen, verarbeiten und dann in Ruhe aushärten lassen. Wird weder warm, noch stinkt er, noch sonst was. Das geschrumpelte Fimo und die Kleberei war sicher mehr aufwand, wenn du eine Trennschicht (Vaseline z.B.) auf deinen Stein aufbringst, bist du genausoweit So viel einfacher sieht mir das nicht aus mit dem Fimo....
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Post by Julius on Sept 26, 2017 19:22:27 GMT
andreas123 Epoxidharz wäre wesentlich einfacher gewesen Es soll Leute geben die machen Messergriffe aus Fimo! Ich glaube nicht, dass es einfacher gewesen wäre... siehe oben. Ich kann mit Epoxi wohl ganz gut umgehen, da ich davon Massen in meiner Modellfliegereizeit benutzt habe. Ich suchte aber nach einer für jeden Deppen benutzbaren Möglichkeit. Und das ist meine Fummelei... Epoxi muss man schon gemau mit der richtigen Menge Härter mischen und auch auf die Zeit achten. Zudem waren meine Arbeiten damals so gemischt, dass sie eine extreme Hitze entwickelten. Und ich wollte auf keinen Fall riskieren, dass der Stein reißt oder platzt. Insgesamt (ohne Suche des Silikons) gingen mit 30 Minuten Wartezeit beim Backen ja nur 10-15 Minuten drauf. LG Andreas Auch cool! Aber ich frage mich auch, ob das nicht komplizierter ist, zumal das Zeug ja im Backofen wächst, was das ganz ja etwas unberechenbar macht. Epoxid zu mischen ist gar kein Problem, auf der Flasche steht ja das Mischverhältnis, und mit Küchenwaage geht es dann ganz leicht. Kompliziert war es bei mir nur, da ich das falsche Epoxid genommen hatte. Letztendlich muss man ja bei meiner Methode nur: Tesa drumherum (wenn man mag vorher mit Schellack behandeln, aber eigentlich nicht notwendig) und mit Epoxid ausgiessen. Dann ggf. noch die Kanten etwas wegschneiden, aber das hat bei mir 5 Minuten gedauert. Grüße Julius Der benannte R&G Harz entwickelt fast keine Wärme beim aushärten, benutze auch eine Variante davon für meine Griffschalen. Auf die Küchenwaage, Tara, Harz eingießen abwiegen, Härter berechnen eingießen abwiegen, Verrühren, Umschütten, verrühren, 20 min stehen lassen, verarbeiten und dann in Ruhe aushärten lassen. Wird weder warm, noch stinkt er, noch sonst was. Das geschrumpelte Fimo und die Kleberei war sicher mehr aufwand, wenn du eine Trennschicht (Vaseline z.B.) auf deinen Stein aufbringst, bist du genausoweit So viel einfacher sieht mir das nicht aus mit dem Fimo.... Weshalb 20 min stehen lassen? Grüße Julius
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Post by satanos on Sept 26, 2017 23:21:30 GMT
@julius den genauen Hintergrund chemisch oder wie auch immer kenne ich nicht. Es steht so in der Anleitung, das wird von RG als Verarbeitungshinweis dabei (beim 300min Harz)
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Post by Julius on Apr 9, 2018 22:37:01 GMT
Edit: Mit Epoxid sollte man vorsichtig umgehen, Hautkontakt auf jeden Fall vermeiden, an einem gut belüfteten Ort arbeiten und chemikalienbeständige Handschuhe tragen. Epoxid ist toxisch und man kann eine lebenslängliche Allergie entwickeln. Es handelt sich um ein Kontaktallergen. "Selbst wenn das Epoxidharz als gehärtet gilt, können bis zu 25 % des Harzes ungehärtet bleiben." Deshalb sollte man die die Unterseite des Steins danach am besten noch lackieren.Moin! Seit einiger Zeit habe ich einen Franken, der aber nicht wirklich zum Einsatz kam, da er nicht gerade ist und durch den welligen Rand sich das Tesa nicht wirklich befestigen liess. Vor paar Tagen habe ich es dann doch versucht und mit Glück hat es geklappt. Dies ist der Stein: Besonders diese Stelle war problematisch, da haftet der Tesa nicht: (es handelt sich hierbei nicht um ein "Vorher" Bild, der Epoxid ist schon da) Ich habe erstmal die Oberseite mit Panzertape abgeklebt und dann die Seiten, so dass es eine glatte Panzertape Seitenfläche gab. Auf die habe ich dann den Tesarand, der die Wanne für den Epoxid gebildet hat, geklebt. Trotzdem erfüllte sich meine Befürchtung, und es war nicht ganz dicht und nach einer halben Stunde hatte sich am Boden (auf der Unterlage) schon eine kleine Epoxidpfütze gebildet. Zum Glück lief es aber sehr langsam und ich habe die Stelle dann etwas mit einem Fön erwärmt, was das Härten an der undichten Stelle beschleunigt hat und nichts weiter herauslief. Im Nachhinein hätte ich den Stein vielleicht doch erst lackieren sollen, denn an dem glatten Lack hätten die Klebestreifen besser gehalten. Die Ränder habe ich wieder weggeschnitten bevor der Epoxid vollständig ausgehärtet war, da er ja am Tesarand etwas hochwandert. Steht jetzt auf jeden Fall wie ne eins! Hier noch ein paar Bilder vom Ergebnis: Gruß Julius
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Post by woka on Apr 14, 2018 16:51:41 GMT
Moin, ich hab das vor ein paar Wochen auch mal mit meinem Ohira Ao Renge probiert und das hat gut geklappt. Die eigentliche Schleiffläche würde ich nicht mehr ankleben, da sich beim ablösen des Panzertapes einige Chips aus der Oberfläche verabschiedet haben un der Stein somit wieder abgerichtet werden muss. Ansonsten ist ein ruhiger Platz zum durchtrocknen gefragt, aber das Ergebnis finde ich gut.Das Epoxy ist zum Rand hin am Klebeband etwas nach oben gegangen, weswegen auch ein planschleifen der Unterseiteerforderlich ist. Insgesamt finde ich das Ergebnis aber gut gelungen LG woka
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Post by Julius on Jul 7, 2019 12:45:44 GMT
Moin! Eine weitere Alternative zum Epoxid, die ich nun getestet habe, ist Silikon. Das Epoxid ist ja auch immer etwas bazig, dauert und dann kommt noch das Problem der hochwandernden Ecken hinzu. Ich wollte etwas schnelleres und einfacheres ausprobieren. Die Idee von andreas123 mit Fimo fand ich gut, allerdings mochte ich nicht die Tatsche, dass das im Backofen noch wächst. Dann bin ich vor einiger Zeit auf Sugru gestoßen, eine knetbare Silikonmaße. Als ich dann im Netz mehr darüber lesen wollte, bin ich auf Oogoo gestoßen, die do-it-yourself Version von Sugru, und eine gute Alternative, da Sugru recht teuer ist. Hier zwei links dazu: www.youtube.com/watch?v=ZWRQXPVXme4www.instructables.com/id/How-To-Make-Your-Own-Sugru-Substitute/Im Grunde mixt man einfach handelsübliches Silikon mit Lebensmittelstärke. Man kann als Untergrund entweder ein Folie nehmen, auf der das Oogoo nicht klebt, oder wie in meinem Fall, ein Stück Holz um dem dünnen Stein einen stabilisierenden Untergrund zu geben. Man beschichtet den Stein von unten mit der Maße, das ganze auf den Untergrund und dann oben den digitalen Winkelmesser drauf stellen und und so lange die jeweilig Seiten Hinunterdrücken bis beide Achsen im Wasser sind. Der Untergrund muss natürlich auch im Wasser sein. Meiner Versuchskaninchen waren ein hellgrüner Thüringer (mit Spitze) und ein kleiner Ohzuku. Beobachtungen: - Man muss mit der Mischung experimentieren, das Zeug war bei mir zäher als ich gedacht hatte und so ist es nicht bis zu den Rändern vorgequollen, wie ich mir das vorgestellt hatte. - Man muss innerhalb der ersten 15 Minuten immer wieder nachmessen und nachkorrigieren, da es sich in der Zeit noch minimal verschieben kann. - Ingesamt ist dies aber eine gute schnelle Lösung, hat alles insgesamt nicht mehr als eine halbe Stunde gedauert und damit wesentlich schneller und einfacher als die Lösung mit dem Epoxid. Gruß Julius
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Post by mmm1294 on Mar 18, 2020 9:07:45 GMT
Moin, da mich die Behelfsmäßige Konstruktion unter meinem schönen J-Nat gestört hat, habe ich mich nun, nach 3 Jahren auch endlich mal daran gemacht, einen Untersatz für den Stein zu gießen. Hier in Epoxid blau/gold - einfach weil ich Bock hatte Also erst mal schön Panzertape um den Stein herum geklebt, die Oberseite mit Malerkrepp abgedichtet sodass auch ja kein Tropfen Epoxid darauf gelangen kann und die Lücken mit Heißkleber dicht gemacht. Danach das Harz angerührt und in der Vakuumkammer entlüftet. Anschließend vergossen und zwei Tage lange trocknen lassen. Da sich die Ränder wie bereits mehrfach erwähnt schön hochziehen, muss das ganze am Ende noch geplant werden. Zum Glück habe ich eine Fräse mit einem großen Messerkopf, da ging das ganze sehr angenehm und war ruck zuck erledigt. Bin sehr zufrieden damit da sich mit dem Stein nun wesentlich einfacher arbeiten lässt als vorher, es hat sich also gelohnt. Schön ist es, wenn die Steine gerade Kanten haben, sonst wird's ein bisschen ungemütlich, geht aber auch Grüße, Marius
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