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Post by andreas123 on Sept 28, 2017 11:40:25 GMT
Moin, meiner ist auch heute gekommen, leider bin ich noch nicht so begeistert. Meiner fühlt sich recht rau an und auch die Facette gefällt mir noch nicht so.Bisher hatte ich immer Naniwa und mit denen bin ich irgendwie zu besseren Ergebnissen gekommen. Ich denke aber das dort wohl noch ein Userfehler vorliegt, da muss ich morgen nochmal schauen. Gruß Markus Noch feiner abrichten ist sicher nicht nötig.... Was für einen Stahl hast Du darauf geschärft? Kratzig sollte der nur werden wenn der oder die Klinge nicht richtig sauber gewaschen ist, bei ganz hoch gehärteten Stählen ist der nur weniger sahnig eher so glatt vom Schleifgefühl. Gruß Uwe Moin der Kitayama hinterlässt eine etwas gröbere Oberfläche, asl ein NSS8k. Dafür kann man mit eine Schneide anlegen was der NSS nicht kann. Als bei größeren Fasen als 0,1mm. Du kannst den Stein mit Anreiber und Schlamm benutzen. So wird er zwar nicht poliert aussehen, aber in USA wird die Feinheit der Schneide dann mit 12k (JIS) verglichen. Das Kratzen habe ich noch nie gehabt. Das kann einerseits von mangelnder Schleifhygiene herrühren, andererseits aber auch ein abgebrochenes Stück Grat, wenn Du vorher nicht sauber entgratest hat. Den Stein fein abzureiben macht imho keinen Sinn. Nach 5 Schüben ist der wieder auf Ausgangsniveau. Der geht auch mit Kieselerdeslurry gut (Abtei Kieselerde mit Mangogeschmack) LG Andreas
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Post by dongiganti on Sept 28, 2017 12:51:17 GMT
Moin Andreas,
vielen Dank für die Hinweise ! Also von einem 12k ist der Stein aber reichlich entfernt, zumindest bei mir. Ich bin ja nach dem Kitayama auf den 12k gegangen,und dort wurden die Ergebnisse erheblich besser. Entgratet habe ich zwar,aber das könnte natürlich sein das ich es doch nicht 100% ordentlich gemacht haben. Es wird Zeit das mein Mikroskop kommt, ich glaube mit ein paar Bildern könnt ihr mir auch deutlich leichter helfen.
Gruß Markus
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Post by suntravel on Sept 28, 2017 13:09:30 GMT
Ja die Amis..... Der Kitayama macht gute Vorarbeit für einen NSS12k, oder eine feinere Schneide wie ein DMD12k Diamantstein, ist und bleibt aber ein guter normaler 8K wie der Snowwhite oder JMS8K auch. Gruß Uwe
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Post by jgm on Sept 28, 2017 13:26:33 GMT
Könnte sein, daß da noch Brösel von der Produktion mit eingepresst waren in die Oberflächenschicht, der Stein war ja neu.
Hatte ich auch schon.
Gruß Jürgen
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Post by lars78 on Sept 29, 2017 10:52:34 GMT
Da ich nach dem Kitayama als finisher noch einen Thüringer habe, kommts mir nicht drauf an, dass der Stein maximal fein ist. Aber ich finde das Schleifgefühl vom NSS8K einfach nicht gut da er sich extrem schnell zu setzt.
Somit bin ich bis her total zu Frieden mit dem Kitayama, besonders zu dem Preis...
VG
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Post by andreas123 on Sept 29, 2017 12:11:25 GMT
Da ich nach dem Kitayama als finisher noch einen Thüringer habe, kommts mir nicht drauf an, dass der Stein maximal fein ist. Aber ich finde das Schleifgefühl vom NSS8K einfach nicht gut da er sich extrem schnell zu setzt. Somit bin ich bis her total zu Frieden mit dem Kitayama, besonders zu dem Preis... VG Hi, wenn Du mal wieder etwas Geld übrig hast und eine Alternative zum NSS suchst, dann sieh Dir mal die Shapton pro an. Leider habe ich kein schönes Bild gefunden und da sind noch tiere Kratzer vom Vorstein. Hier habe ich mal getestet, ob man vom 1k direkt auf den 12k Shapton pro kann.... Kann man;) Der Kitayama ist aber ein sehr guter Stein. Ich brauchte einn wenig um ihn zu verstehen in Bezug auf Stein/Stahl kombi und wie und wann er Sinn macht. Jedenfalls kann man mit dem auch locker von 1k kommend abziehen. LG Andreas
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Post by Theophanes on Nov 24, 2017 23:12:26 GMT
Da ich nach dem Kitayama als finisher noch einen Thüringer habe, kommts mir nicht drauf an, dass der Stein maximal fein ist. Aber ich finde das Schleifgefühl vom NSS8K einfach nicht gut da er sich extrem schnell zu setzt. Somit bin ich bis her total zu Frieden mit dem Kitayama, besonders zu dem Preis... VG Suche gerade einen guten und preisgünstigen Abschlussstein (nach 1k Naniwa/4k Bester) und tendiere gerade zwischen dem Kitayama und einem Thüringer, um mal auch mit einem Naturstein schleifen zu können. @lars: Da Du ja beide Stein hast, welchen würdest Du vorziehen? Schönen Gruß T
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Post by lars78 on Nov 24, 2017 23:32:11 GMT
Da ich nach dem Kitayama als finisher noch einen Thüringer habe, kommts mir nicht drauf an, dass der Stein maximal fein ist. Aber ich finde das Schleifgefühl vom NSS8K einfach nicht gut da er sich extrem schnell zu setzt. Somit bin ich bis her total zu Frieden mit dem Kitayama, besonders zu dem Preis... VG Suche gerade einen guten und preisgünstigen Abschlussstein (nach 1k Naniwa/4k Bester) und tendiere gerade zwischen dem Kitayama und einem Thüringer, um mal auch mit einem Naturstein schleifen zu können. @lars: Da Du ja beide Stein hast, welchen würdest Du vorziehen? Schönen Gruß T Moin, ich kann nur von meinem Thüringer sprechen, da ich bis auf einen von den „neuen“ MST Thüringern sonst noch keinen testen konnte. Im verglich zu meinem Thüringer ist der Kitayama gröber. Ich find beide toll, allerdings ist meiner auch nicht der größte, setzte sie aber auch nach einander ein Sich für einen zu entscheiden wäre schwierig. Im „normalen“ Modus würde ich sagen reicht der Kitayama vollkommen und ist natürlich schneller und effektiver. Abgesehen von meinem Yanagiba würde ich sagen brauche ich den Thüringen für meine Messer nicht unbedingt, verwende ihn aber trotzdem heufig zum auffrischen der Schärfe. Den Kitayama gibts ohne viel Aufwand zwischen 50-60€ bis an die Hausthür, für das Geld bekommt man einen gerade halb so großen hübschen Thüringer. Ich habe noch nicht versucht vom z.b. BBB direkt auf den Thüringer so dass ich mir den Kitayama hätte sparen können. Das Schleifgefühl ist deutlich unterschiedlich, der Thüringer ist glatter und härter, eher polierend. Der Kitayama eher cremiger im verglich, und es fühlt sich noch ein bisschen mehr nach schleifen an. Ich würde sagen, wenn man nicht gerade den Megaschnapp macht, und für 60€ einen großen hübschen und auf der Schleiffläche nahezu makellosen Thüringer bekommt, ist der Kitayama “hard to beat” bei dem Preis. Davon abgesehen ist er in der 8-10k Liga der beste den ich bis her benutzt habe. Der Thüringer spielt in einer feineren Liga. Ich würde einen Kitayama kaufen, und wenn du die Chance auf einen schönen Thüringer im brauchbaren Format zu einem bezahlbaren Preis hast, kaufe den auch. Wenn du dich für einen entscheiden musst, nimm den Thüringer ( die aktuellen von MST aber nicht ) und Kauf den Kitayama später.
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Post by peters on Nov 25, 2017 9:11:24 GMT
Servus, Ich kann mich Lars Ratschlag nur anschliessen: einen echten(!) Thüringer kann man immer kaufen, wenn man denn die Gelegenheit dazu bekommt. Oft haben die Thüringer allerdings ein gerade für längere Messer äusserst ungünstiges Format: lang und sehr schmal... Ein 27cm Gyuto auf einem 45mm breiten Stein zu schleifen. Igitt. Mit System vielleicht, von Hand: vergesst es. Und die wenigen breiteren Thüringer sind extrem rar und entsprechend luxuriös in der Preisgestaltung. :-( Was eine Option ist: den Kitayama als Prefinisher zu benutzen und dann noch auf einen MST-Thüringer als Abschlussstein. Ich verwende den MST-Schiefer öfters mit einem echten Thüringer Anreiber. Das geht schon besser - und echte Thüringer Anreiber sind kein Problem. hatzicho hat da genügend auf Lager. Da die echten Thüringer deutlich weicher sind als der MST-Schiefer scheint mir der Slurry überwiegend vom Anreiber zu kommen. Das ist allerdings meine Theorie - und ich bin weder der Meisterschleifer vor dem Herrn, noch hätte ich ein genügend leistungsfähiges Mikroskop. Ich hab schon mal versucht, die Kapazitäten dazu zu bewegen, das Auszuprobieren (ich denke, Andreas sollte alle notwendigen Steine in seinem Schrank haben, Uwe kann man leichter dazu bewegen, solche Experimente zu machen, aber da müsste ich ihm mal die Steine schicken. OK, das triggere ich mal an... - OK, langer Nebengedanke) aber da war bisher keine offizielle Reaktion. VG Peter
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Post by Julius on Nov 25, 2017 9:20:29 GMT
petersDenkst du es wäre möglich zwei echte Thüringer so seitlich zusammenzukleben, dass man sie wie einen Stein benutzen kann? Da ist dann zwar ein Linie, das dürfte aber nicht weiter schlimm sein... Vielleicht können auch BastlWastl suntravel oder hatzicho etwa dazu sagen? Grüße Julius
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Post by andreas123 on Nov 25, 2017 9:24:26 GMT
peters Denkst du es wäre möglich zwei echte Thüringer so seitlich zusammenzukleben, dass man sie wie einen Stein benutzen kann? Da ist dann zwar ein Linie, das dürfte aber nicht weiter schlimm sein... Vielleicht können auch BastlWastl suntravel oder hatzicho etwa dazu sagen? Grüße Julius Wenn beide aus dem gleichen Schieferstück sind ginge das wohl. Ich üwrde sowas aber nicht machen, da ich befürchte, dass sich in dem Schlitz, auch wenn er noch so klein ist, Stein und Metallreste sammeln und immer wieder neu die Schneidenkante zerkratzen. LG Andreas
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Post by Julius on Nov 25, 2017 9:28:45 GMT
Ja, ist wahrscheinlich ne Schnapsidee. Grüße Julius
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Post by lars78 on Nov 25, 2017 10:21:02 GMT
peters Denkst du es wäre möglich zwei echte Thüringer so seitlich zusammenzukleben, dass man sie wie einen Stein benutzen kann? Da ist dann zwar ein Linie, das dürfte aber nicht weiter schlimm sein... Vielleicht können auch BastlWastl suntravel oder hatzicho etwa dazu sagen? Grüße Julius Ich könnte mir schon vorstelllen, dass wenn man zwei Steine gut verklebt bekommt das schleifen darauf funktioniert. Die Kleberschicht darf nicht zu dick und weich sein, aber trotzdem gut halten. Die Herrausvorderung dabei wird darin bestehen die Steine wirklich fest Und Blasen frei mit einander zu verkleben. Das beste Epoxid und die richtige Mischung aus Harz und Härter zu finden und das in Kombination mit dem Steinmaterial welches man verkleben möchte, ist wahrscheinlich nicht ganz trivial. Und dann muss man noch zwei ähnlich große Stück aus möglichst ähnlicher Schicht finden, die man dann erst mal an der Klebestelle planen muss, was teure Substanz kostet. Wenn man alle diese Herausvorderungen meistert, wird man sich 150€ eher mehr und ne Menge Arbeit investieren müssen um einen ähnlich formatigen Stein wie den Kitayama zu bekommen. Noch mal zu den MST Steinen: ich konnte bis her nur einen dieser Steine testen, und der hat wirklich nichts mit meinem Thüringer gemein. Von dem deutlich unterschiedlichen Feedback abgesehen hatte dieser leichte Unregelmässigkeiten in der Oberfläche die sich nicht besonders gut angefühlt haben. Ich würde eher zu ein NSS12k greifen wenn es nach dem Kitayama noch feiner werden soll. Lars
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Post by Theophanes on Nov 25, 2017 10:41:07 GMT
Besten Dank für die Infos. Kitayama it is then :-)
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Post by peters on Dec 2, 2017 12:52:06 GMT
peters Denkst du es wäre möglich zwei echte Thüringer so seitlich zusammenzukleben, dass man sie wie einen Stein benutzen kann? Da ist dann zwar ein Linie, das dürfte aber nicht weiter schlimm sein... Ich halte das für vollkommen ausgeschlossen. Die Trennlinie ist wahrscheinlich nicht das Problem. Ich gehe davon aus, dass man die Trennflächen vor der Verklebung perfekt plan abrichtet. Und dass man die Trennfläche mit dem Kleber bestreicht, so dass dort kein Hohlraum sondern Kleber/Harz ist. Die dünne Harzschicht würde beim Schleifen wahrscheinlich nicht stören, da die direkt abreisst. Aber: die Thüringer sind dünne Platten mit vollkommen unregelmässigem Rücken. Du müsstest das beim Kleben perfekt ausrichten. Und danach gleich einen dicken Giesharz-Rücken anbringen. Also wenn ich mir die Thüringer, die ich bisher gesehen habe, bildlich vorstelle, dann halte ich es für ausgeschlossen, dass man die vernünftig zusammen kleben kann. Der Königsweg ist wohl der, dass man sich einen Bodgan(Clone?) besorgt - und dann auf dem schmalen Streifchen schärft. Alles andere ist meiner Meinung nach illusorisch. VG Peter PS: ach ja, und dann wäre da natürlich auch noch das Problem, dass die abgerichteten Seitenflächen wirklich 100% im Winkel zur Schleiffläche sein müssten. Dann das ganze von aussen mit Schraubzwingen zusammendrücken (sonst wird die Klebefuge viel zu dick). Das ganze mit einem sehr dünnflüssigen Harz, das auch nicht zu schnell abbindet, damit man die Ausrichtung justieren kann. Also nein, das sind alles Hirngespinste...
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