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Post by JoergD on Oct 14, 2017 12:37:19 GMT
Hallo zusammen, hier ein paar Bilder meines K Sabatier Kochmesser 10 inch Carbonstahl - ein 25 cm Küchenklassiker, den ich mir auf Anraten eines K Sabatier Fans hier aus dem Forum zugelegt habe. 25 cm Klingenlänge Carbonstahl mit 52-54 HRC nicht sehr hart schwarzer Griff aus POM mit Messingnieten Das Messer kam - wie ich inzwischen weiß für K Sabatier typisch - mit einer grottigen Auslieferungsschärfe bei mir an. Das war mir aber vollkommen egal, da das Messer sowieso zum moderaten Ausünnen mit Geometrieverbesserung zu Jürgen Schanz gehen sollte. So kam das Messer bei mir an: So sieht es nach der Überarbeitung aus: Alle Kanten wurden geglättet bzw. verrundet. Das Messer wurde ausgedünnt, aber nur so weit, dass noch genug Stabilität für unangenehmes Schnittgut wie z. B. Nüsse übrig geblieben ist. Wie man sehen kann, wurde mit dem Messer noch nicht geschnitten - ich wollte die ersten Fotos gerne ohne Patina machen. Viele Grüße Jörg
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Post by MathiasM on Oct 14, 2017 12:41:32 GMT
Cool Jörg! Das sieht sehr vielversprechend aus. Berichte mal wie es sich schlägt. Ein KSab würde ich ja auch gern mal haben. Aber es wäre zu redundant LG Mathias
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Post by cor on Oct 14, 2017 14:44:30 GMT
Cool Jörg! Das sieht sehr vielversprechend aus. Berichte mal wie es sich schlägt. Ein KSab würde ich ja auch gern mal haben. Aber es wäre zu redundant LG Mathias du meinst dann wären deine anderen messer zu redunant .... Ein K Sab is wie ne Krawatte .... man sollte definitiv eins haben
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Post by suntravel on Oct 14, 2017 14:59:42 GMT
Hi Jörg, ein schön robustes Weicheisen ist das Nur wie der Kropf zurückgesetzt ist gefällt mir nicht, den würde ich nach unten noch schmaler machen. Gruß Uwe
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Post by Spitzweg on Oct 14, 2017 15:13:27 GMT
Ich mag die einfach gerne, weiß auch nicht genau, warum. Sogar das POM der Griffe finde ich in dem Falle nicht unangenehm. Dir viel Spaß damit!
Viele Grüße, Christian
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Post by flint on Oct 14, 2017 18:10:16 GMT
Servus,
@ cor
Wie oft am Tag ziehst du das Sabatier eigentlich ab? Ich frag mich gerade, ob es bei diesem Stahl überhaupt Sinn macht, ein echt scharfe Schneide ( Bogdan ) anzuschleifen, wenn sich diese Schärfe in wirklich kurzer Zeit verflüchtigt!
Wie verhält sich ein dünngeschliffenes Sabatier eigentlich im Vergleich mit der Serie, die Standzeit und das Umlegen der Schneide betreffend!
Der Unterschiede zwischen HAP40 mit einer ausgereizten Bogdan-Schneide und einem Sabatier mit derselben, würde mich wirklich in direktem Vergleich unter gleichen Bedingungen interessieren! Müsste einen krassen Unterschied zwischen der niedrigsten und der längsten Standzeit zeigen!
Die Frage ist, nur auf dem Papier oder tatsächlich?
Gruß, flint
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Post by cor on Oct 14, 2017 18:43:03 GMT
Servus, @ cor Wie oft am Tag ziehst du das Sabatier eigentlich ab? Ich frag mich gerade, ob es bei diesem Stahl überhaupt Sinn macht, ein echt scharfe Schneide ( Bogdan ) anzuschleifen, wenn sich diese Schärfe in wirklich kurzer Zeit verflüchtigt! Wie verhält sich ein dünngeschliffenes Sabatier eigentlich im Vergleich mit der Serie, die Standzeit und das Umlegen der Schneide betreffend! Der Unterschiede zwischen HAP40 mit einer ausgereizten Bogdan-Schneide und einem Sabatier mit derselben, würde mich wirklich in direktem Vergleich unter gleichen Bedingungen interessieren! Müsste einen krassen Unterschied zwischen der niedrigsten und der längsten Standzeit zeigen! Die Frage ist, nur auf dem Papier oder tatsächlich? Gruß, flint flint , ich ziehe die sabs im schnitt pro arbeitstag 3-4 mal ab auf nem flaska oder mikrofeinzug ( sollte dann im hausgebrauch alle 3 tage sein ) . wie sich ein serien sab gegen ein schanz sab verhält kann bestimmt woka oder Gabriel sagen die kriegen ja beide meine geschanzten sabs zum testen .... wenn ich aber das herder 1922 ungeschanzt mit nem tuning sab vergleiche is da nicht soviel unterschied vom schnittgegühl ( ich würd das in richtung uf schieben wobei meine nicht extrem geschanzt sind ). ich hab selber kein hap 40 messer zum vergleich behaupte aber das ich mit den sabs jetzt 3 - 4 monate auskomme bevor ich die wieder auffem sharpmaker mit fine rods scharf mache. der aufwand mit hap 40 dürfte da wesentlich höher sein ( die erreichbare endschärfe dafür auch ).
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Post by Julius on Oct 15, 2017 6:26:13 GMT
Ich hab mir vor einiger ein Antique Canadian 12 inch (30,48) Carbon Messer bestellt, einfach weil ich mal sehen wollte, ob mir noch länger noch besser gefällt (tut es) (gibt es nur noch in 11 und 13 inch), und es zu Meister Schanz zum dezenten ausdünnen/abrunden geschickt. Das Messer ist einfach Klasse, der Rücken ist super dick in der Nähe des Griffes (ist bei den moderneren glaube ich nicht mehr so) und wird zur Spitze immer dünner, und es macht einfach Spaß mit dem Messer zu arbeiten. Ich war auch baff wie unreaktiv ein einfacher Kohlenstoffstahl sein kann. Null Geruch, null Verfärbung des Schnittguts, egal was ich damit schneide und eine sehr langsame Patinabildung, gar kein Vergleich zu meinen Herdern. Es nimmt eine sehr hohe Schärfe an, die es auch ganz gut hält (natürlich nicht wie härtere Messer), aber es lässt sich mit ein paar Zügen über den Wetzstab wieder auf eine sehr gute Gebrauchsschärfe bringen.
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Post by andreas123 on Oct 15, 2017 7:18:31 GMT
Servus, @ cor Wie oft am Tag ziehst du das Sabatier eigentlich ab? Ich frag mich gerade, ob es bei diesem Stahl überhaupt Sinn macht, ein echt scharfe Schneide ( Bogdan ) anzuschleifen, wenn sich diese Schärfe in wirklich kurzer Zeit verflüchtigt! Wie verhält sich ein dünngeschliffenes Sabatier eigentlich im Vergleich mit der Serie, die Standzeit und das Umlegen der Schneide betreffend! Der Unterschiede zwischen HAP40 mit einer ausgereizten Bogdan-Schneide und einem Sabatier mit derselben, würde mich wirklich in direktem Vergleich unter gleichen Bedingungen interessieren! Müsste einen krassen Unterschied zwischen der niedrigsten und der längsten Standzeit zeigen! Die Frage ist, nur auf dem Papier oder tatsächlich? Gruß, flint flint , ich ziehe die sabs im schnitt pro arbeitstag 3-4 mal ab auf nem flaska oder mikrofeinzug ( sollte dann im hausgebrauch alle 3 tage sein ) . wie sich ein serien sab gegen ein schanz sab verhält kann bestimmt woka oder Gabriel sagen die kriegen ja beide meine geschanzten sabs zum testen .... wenn ich aber das herder 1922 ungeschanzt mit nem tuning sab vergleiche is da nicht soviel unterschied vom schnittgegühl ( ich würd das in richtung uf schieben wobei meine nicht extrem geschanzt sind ). ich hab selber kein hap 40 messer zum vergleich behaupte aber das ich mit den sabs jetzt 3 - 4 monate auskomme bevor ich die wieder auffem sharpmaker mit fine rods scharf mache. der aufwand mit hap 40 dürfte da wesentlich höher sein ( die erreichbare endschärfe dafür auch ). Moin, wenn cor das K-Sabatier mit einem Herder gleichsetzt, dann kann ich aus Erfahrung mit dem 1922 sagen, dass das bei mir (Nichtprofeschneidtechnik) im täglichen Einsatz keine drei Tage (6 Mahlzeiten) hält. Ohne Stahl. Das habe und kann ich nicht. Ich schärfe es genau deswegen auch nur mit maximal 5k und ziehe es per Hand nach ein paar Mal Benutzung auf 3k Diamantleder ab. Meins ist nicht geschanzt und bei kleinerem Schnittgut echt prima beim Wiegeschnitt. Ich nutze es nur für grobe Arbeiten um bei Kürbis Ausbrüche an meinen Lieblingen zu vermeiden LG Andreas
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Post by cor on Oct 15, 2017 7:33:16 GMT
andreas123 ... der vergleich herder 1922 vs geschanztes sabatier bezog sich nur aufs schnittgefühl .... den rest vom herder kann ich noch nicht beurteilen. ohne stahl werte butterblume hält bei mir ein sabatier auch nicht wirklich lange ....
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Post by cor on Oct 15, 2017 7:35:27 GMT
Ich hab mir vor einiger ein Antique Canadian 12 inch (30,48) Carbon Messer bestellt, einfach weil ich mal sehen wollte, ob mir noch länger noch besser gefällt (tut es) (gibt es nur noch in 11 und 13 inch), und es zu Meister Schanz zum dezenten ausdünnen/abrunden geschickt. Das Messer ist einfach Klasse, der Rücken ist super dick in der Nähe des Griffes (ist bei den moderneren glaube ich nicht mehr so) und wird zur Spitze immer dünner, und es macht einfach Spaß mit dem Messer zu arbeiten. Ich war auch baff wie unreaktiv ein einfacher Kohlenstoffstahl sein kann. Null Geruch, null Verfärbung des Schnittguts, egal was ich damit schneide und eine sehr langsame Patinabildung, gar kein Vergleich zu meinen Herdern. Es nimmt eine sehr hohe Schärfe an, die es auch ganz gut hält (natürlich nicht wie härtere Messer), aber es lässt sich mit ein paar Zügen über den Wetzstab wieder auf eine sehr gute Gebrauchsschärfe bringen. wenn dir der distal taper beim massiv schon gefällt .... dann schau dir mal ein 12" nogent sabatier an ( mein unicorn ) dat is nochmal ne ecker geiler 😱
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Post by flint on Oct 15, 2017 7:39:16 GMT
Servus, Erfahrungen in diese Richtung habe ich auch gemacht! Mein damaliges 1922 hat nicht gebuckelt, da ist der vielgerühmte Dünnschliff nicht optimal gelungen und mein K-Sab war ziemlich fett an der Wate, deshalb konnte ich keinen Vergleich mit einem dünngeschliffenen herstellen! Beide Messer haben auffällig rasch an Schärfe verloren, wenn man mit z.B. SB1 oder AS vergleicht! Da beide Messer nicht dünn genug ausgeschliffen waren, war die gewünschte Schärfe auch nicht in ein paar Zügen zu erreichen und das Schneiden insgesamt keine wirkliche Freude! Wenn aber ein dünnes Exemplar vorliegt, das alleine durch die Geometrie und eine dünne Wate bevorteilt ist, selbst wenn es nicht knackscharf ist, kann das schon Spaß machen. Da stört das häufige Abziehen auch nicht, wenn es schell und effizient ist! Beide Messer sind aus meiner Sicht absolute Klassiker und sollten in keiner "Sammlung" fehlen, noch dazu wenn das jeweilige Messer in bestmöglichen Zustand gebracht wurde! Noch ein Wort zu dem hier gezeigten geschanzten K-Sab. Der rückgeschliffene Kropf ist zwar zukunftsfit gemacht, aber optisch würde mich das auch stören. Jetzt kommt es natürlich auf den Gesamtzustand des Messer an, ob dieser Kropf sich ins Gesamtbild einfügt oder auffällig ist. Ein Bild ist nicht die Sache selbst, sondern nur eine Momentaufnahme und kann kosmetisch gut oder schlecht geglückt sein. Ein bachkieselglatt verschliffener Kropf/Bart wäre trotzdem meine Empfehlung! Gruß, flint
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Post by cor on Oct 15, 2017 7:50:35 GMT
flint , mein herder buckelt ohne probleme mit minimalen druck meine sabs brauchen da ein wenig mehr druck ....wohingegen ein im messerblock steckendes konosuke gs kaum buckelt ( und das ist ja nicht für nen schweren schnitt bekannt ). beim kropf geb ich dir voll recht , wenn der scheisse zurückgesetzt is siehts kacke aus ( siehe das wüsthoff 200 jahre messer von jgm? ). optisch gefällt mir der kropf am massiv sabatier am besten .... ich lass die aber auch vom schanz nicht zurücksetzen sondern geh da selber kurz mitm dremel drüber damit da nicht zuviel abgenommen wird.
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Post by Julius on Oct 15, 2017 8:16:57 GMT
Ich hab mir vor einiger ein Antique Canadian 12 inch (30,48) Carbon Messer bestellt, einfach weil ich mal sehen wollte, ob mir noch länger noch besser gefällt (tut es) (gibt es nur noch in 11 und 13 inch), und es zu Meister Schanz zum dezenten ausdünnen/abrunden geschickt. Das Messer ist einfach Klasse, der Rücken ist super dick in der Nähe des Griffes (ist bei den moderneren glaube ich nicht mehr so) und wird zur Spitze immer dünner, und es macht einfach Spaß mit dem Messer zu arbeiten. Ich war auch baff wie unreaktiv ein einfacher Kohlenstoffstahl sein kann. Null Geruch, null Verfärbung des Schnittguts, egal was ich damit schneide und eine sehr langsame Patinabildung, gar kein Vergleich zu meinen Herdern. Es nimmt eine sehr hohe Schärfe an, die es auch ganz gut hält (natürlich nicht wie härtere Messer), aber es lässt sich mit ein paar Zügen über den Wetzstab wieder auf eine sehr gute Gebrauchsschärfe bringen. wenn dir der distal taper beim massiv schon gefällt .... dann schau dir mal ein 12" nogent sabatier an ( mein unicorn ) dat is nochmal ne ecker geiler 😱 Kannst du mal ein Foto vom Rücken posten und mir sagen wie dick es in Griffnähe ist? Werde ich dann gerne auch machen, bin nur gerade im Urlaub. Interessant, dass auf der Sabatier Seite beim Canadian "thicker near the bolster" steht, während das beim Nogent gar nicht erwähnt wird. Grüße Julius
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Post by cor on Oct 15, 2017 8:29:02 GMT
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